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BEFREIUNGSKRIEGE: Moral der Truppen

Begonnen von Ogrikaze, 13.02.2009 - 11:01

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  • Dabei seit --
  • 0

Geschrieben 15.02.2009 - 18:38

ZITAT(günni @ 15.Feb.09, 17:20) <{POST_SNAPBACK}>
Schlachtfeldarchäologie oder -Verschwendung von Steuergelder ????

Ja, das hier wirklich die Frage. Zu Ergründen wieviel Kugeln von A nach B geflogen sind um sich ein
Bild vom Hergang der Schlacht zu machen. Was bekloppteres hab ich wirklich noch nicht gehört.
Man scheint lange Weile zu haben?

Man sollte sich lieber die Frage stellen, was nach der Schlacht passierte ???
Was ist aus den Toten geworden ???
Wo beerdigt man nach der Schlacht, bis zu 5000 Tote ???
Kann man diese Massergräber finden, und kann man den armen Schweinen die in jedem Krieg zur Schlachtbank
geführt wurden noch ein würdevolles Grab geben ???

Sehr unbequem !!!

mfg günni



Du hast glaube ich noch nicht wirklich archäologisch gearbeitet, oder? Und historisch wohl auch nicht error1.gif Wo willst Du denn anfangen? Die Römer und die Maulesel aus Kalkriese zurück nach Rom und dort weihevoll bestatten?

Ode erst beim 30jährigen Krieg anfangen?


Es ist nun aber so, dass die meisten Schlachtfelder nach den Kämpfen gesäubert wurden, und dabei wurden auch die meisten Leichen ehrenvoll (wenn auch teilweise in Massengräbern) bestattet. Die Totenehre wurde in fast allen Kriegen (sieht man vielleicht in Teilen vom 1. und 2. Weltkrieg ab) hochgehalten. Und auf den Schlachtfeldern selbst wirst Du so gut wie keine im Kampf gefallene Leiche finden.

Die Schlachtverläufe hingegen sind sehr, sehr wichtig und m.E. keine Verschwendung von irgendwelchen Geldern (außer Du bist ein Fan der Legitimationskrise der Gesellschaftswissenschaften....was machst Du dann aber in einem Geschichtsforum:)?) Die Quellen sind häufig sehr einseitig, tendentiös und zielgebunden geschrieben, so dass eine unabhängige Nachbewertung jenseits der Schriftquellen für die Geschichtsschreibung mehr als wichtig ist.