Kampfmoral der napoleonischen Truppen in Großbeeren war besser als Schriftquellen sagen
GROßBEEREN - Im Vorfeld des Baus dreier Tennisplätze konnte in Großbeeren im Spätsommer 2006 erstmals ein Teil des historischen Schlachtfelds von 1813 archäologisch untersucht werden. Nun liegen die Auswertungen des Hamburger Archäologen Arne Homann vor – und damit Aufschlüsse über neue Details der blutigen Ereignisse auf der sogenannten „Windmühlenhöhe“. Nahe der heutigen Wasserskianlage hatten sich dort vor fast 200 Jahren preußische Soldaten mit den napoleonischen Truppen ein eineinhalbstündiges Feuergefecht geliefert.
Viel versprochen habe man sich zunächst nicht von den Ausgrabungsarbeiten auf der insgesamt rund 8000 Quadratmeter großen Fläche, erzählt Homann. Neben illegaler Sondengängerei durch „Hobbyarchäologen“ ließ auch die Tatsache, dass die Grabungsfläche seit den 1880er-Jahren als Rieselfeldfläche genutzt worden war, nicht auf reiche Ausbeute hoffen.
Von den insgesamt 1006 geborgenen Metallfunden erwiesen sich dennoch 227 als wissenschaftlich verwertbar. Darunter befanden sich bleierne Musketenkugeln, Splitter von Haubitzengranaten, eiserne Kartätschenkugeln sowie Knöpfe und Beschläge von Uniformen.
„Interessant ......
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