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Archivierung der Funde

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8 Antworten in diesem Thema

  #1
Lestat

Lestat

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Spender

Hallo liebe Sondelgemeinde,

da ich jetzt seit gut einem Jahr "dabei bin" und sich so einiges angesammelt hat, dachte ich mir, ich will das alles mal vernünftig archivieren, damit ich in 2-5-10 Jahren immer noch mal nachschauen kann, wo ich den Fund gemacht habe, Infos dazu reinschreib, Datierung etc.

 

Dazu habe ich mir gedacht, ich erweitere meine kleinen Setzkästen, die ich mir für die ersten Funde zugelegt habe. Pro Stück sind die 10x18cm groß und mit 3 x 5 Kästchen versehen, die man auch zu entsprechend größeren auch verbinden kann. Diese werden jetzt von mir Nummeriert, so dass jeder Fund einen eindeutigen Kästchen in einem Setzkasten zugeordnet werden kann, in dem ich den Fund reingelegt habe. Dazu leg ich mir über LibreOffice - Base (ähnlich MS Access; hab einen Linux-Rechner) eine Datenbank an, die verschiedenen Felder zu befüllen frei hat. Nach dem Sondeln kann ich dann abends die Dinge mit einer eindeutigen Nummer benennen, genau beschreiben u.s.w.u.s.f.

 

Macht das jemand von euch so oder so ähnlich?

Wie klassifiziert ihr eure Funde und beschreibt ihr sie (Fundort, Datierung etc.)

Eine Idee wäre noch so eine Art "Fundtagebuch, in dem man kurz alles zusammenfasst.

Weiß auch nicht was besonders effektiv und im Alltag bewährt ist - wie handhabt ihr erfahrenen Sondler das?




  #2
Aristoteles

Aristoteles

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Hi,

den Schrott mal ausgenommen habe ich in den paar Monaten bisher ca. 50 Sachen zusammengesammelt und bis jetzt ist das ganze nur im Kopf archiviert. In der Schule hat es leider nie so gut funktioniert, aber im Alltag habe ich eine Art fotografisches Gedächtnis- funktioniert bis jetzt noch ganz gut so. Ich denk mal bei 100 Knöpfen hilft auch mein Gedächtnis nicht mehr...

Die kleinen Sachen wie Knöpfe, neuzeitlichen Münzen und Schnallenfragmente schmeiß ich einfach in eine Kiste und auch wenn ich noch weiß wo ich die Sachen gefunden habe ist  es mir die Dokumentation bei denen nicht Wert.

Für Sachen wie meine Speerspitze fertige ich Word Dokumente an die den gesamten Bearbeitungsverlauf zeigen. Von Fundort über Fundtiefe, Lage (wie im Loch gelegen) evtl. Begleitfunde und der gesamte Ablauf der Restauration inkl. Fotos :)

Gruß,

Ben


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  #3
RoleMJ

RoleMJ

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Spender

Servusle,

ich mach das ganze auch über LibreOffice. Ein evtl. bekanter Freund von mir hat eine Funddatenbank entwickelt, wo schon Zeitstellungen, Material, Darierung usw vorgegeben sind. Fundatum, Bemerkungen, Bilder und vieles mehr, sowie GPS Daten. Wichtige Funde (wenn man das einschätzen kann) gehören meiner Meinung nach eh eingemessen. Wenn man sich nicht sicher ist, lieber eine Messung mehr machen. Diese Funde beschrifte ich dann direkt. Unter Q-Gis kann ich mir die Streuung dann auf einer Karte anschauen, auch getrennt nach Typen.
Ich habe mal eine Zeit lang fast alle Funde einer Steinzeit Fundstelle eingemessen. Der Aufwand war aber riesig. Kann man als jemand der normal arbeiten geht gar nicht leisten. Seit kurzem nur noch gute Stücke von dort.

Die Funde kommen dann in eine Schublade extra für die Fundstelle. Bei weniger bleiben sie in der Tüte.

Dauert aber alles bis man sich eingearbeitet hat und es gibt auch noch andere gute Methoden.

Liebe Grüße Daniel


  #4
Hansen

Hansen

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Genau.. wichtige Funde sollten eingemessen werden.Ich kann den Tour Explorer 25 empfehlen..http://www.magicmaps...aps-karten.html

Topo-Karte -  Koordinaten und Bild vom Fundstück können auch gleich hinterlegt werden...

 

Gruß Hansen

 

 

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  #5
RoleMJ

RoleMJ

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Mosche Hansen,

wie funktioniert das Programm so grob? Wie geht die Übertragung der Daten von statten? Das hält immer am meisten auf. Kann man dann jeden Punkt eindeutig benennnen? Kann man damit auch Gauß-Krüger Koordinaten speichern? Das wird vom Amt so gefordert!

Liebe Grüße Daniel


  #6
Dragstermathe

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Kann man damit auch Gauß-Krüger Koordinaten speichern? Das wird vom Amt so gefordert!

 

Sind die noch in der Steinzeit? :P

 

Beste Grüsse.


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  #7
RoleMJ

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Du weißt ja wie das in Bayern so ist. Tradition und so. Meine Abgabe erfolgt auch in Lederhosen ;)

Liebe Grüße Daniel

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  #8
Hansen

Hansen

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Also du überträgst/Importierst den Meßpunkt vom Garmin(GPS) mittels Kabel auf die Karte im Tour Explorrer,dort erscheint nun ein Wegpunkt den man nach belieben entsprechend beschriften kann.

Zu dem Wegpunkt der dann auf der Topokarte erscheint, gibt es noch eine Legende wo man das Stück beschreiben oder zuordnen kann und natürlich ein Foto einfügen kann....Abspeichern nicht vergessen...

Die Verlinkung der Fundbilder erfolgt über die eigene Datenbank im PC z.B. eigene Bilder.. Ergo du klickst auf das Kreuz(Wegpunkt) und siehst dann deine Beschreibung;Koordinaten und Fundbild...

Du hast natürlich die Möglichkeit für jeden Fundplatz ein gesondertes Projekt zu erstellen mit eingenen Namen..

Gauß-Krüger Koordinaten können eingestellt werden...

 

Verschneite Grüße von Hansen ^_^


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  #9
Luca

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Also ich mache im Prinzip eine Mischung aus allem bisher Gesagtem :D

Zunächst habe ich mir mal eine (ganz simple) Excel-Tabelle angelegt, die zur Funddokumentation dient. Dort kann ich eigentlich so gut wie alles nötige vermerken, hab Checkboxes mit der Art des Fundes (Lese-, Detektor-. Aufschlussfund usw.) eingefügt, ein Feld für Foto(s), Funddatum, Erfassungsdatum und natürlich die Eigentliche Beschreibung der Funde mit laufenden Nummern, damit ich dann in den Feldern für die Koordinaten einfach nur die Koordinaten selbst einfügen muss ohne den Fund nochmals nennen zu müssen. Dann beschreibe ich noch den Fundort nach Naturraum, sprich Berg/Kuppe, Hang, Talsohle, Entfernung zum Gewässer, Entfernung zur Talsohle, Hangneigung, Exposition, Bodensubstrat usw.

Meistens schicke ich meinem Vertrauens-Archi dann einen Bildausschnitt aus dem BayernViewer-Denkmal, wo ich die Fundpunkte ja eh eintrage und exportiere und meistens noch einfach eine Kopie der Funddokumentation. So ist eigentlich alles Wichtige gesagt.

Früher habe ich das mit dem Funde dokumentieren etwas schleifen lassen, habe ich mir aber abgewöhnt, das es mMn nicht Schlimmeres gibt, als wenn man Funde ohne Bezug daheim rumfliegen hat und diese keinem Fundort mehr zuordnen kann.

 

Gruß





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