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Milliardenschatz auf Robinson-Crusoe-Insel


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Tola

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Schweigen ist Gold

Eine Roboterfirma will auf der Robinson-Crusoe-Insel einen Milliardenschatz geortet haben und dessen Lage nur verraten, wenn Chile teilt

Von Bernd Radowitz

Rio de Janeiro – Die 600 Einwohner der Isla Robinson Crusoe sind normalerweise gelassen. Seit Jahren sehen sie Schatzsucher aus aller Welt kommen und gehen, die vergeblich 800 mit Gold, Silber und Diamanten gefüllten Fässern hinterher jagen. Die soll der spanische Abenteurer Juan Esteban Ubilla y Echeverría auf dem Eiland im Südpazifik im 18. Jahrhundert vergraben haben. Doch mit der Ruhe auf der 670 Kilometer vor Valparaiso auf dem chilenischen Festland gelegenen Insel ist es vorbei. Denn die chilenische Hightech-Firma Wagner Technologies behauptet, sie hätte mit Hilfe eines „Geo-Radar-Roboters“, 600 bis 800 Tonnen pures Gold geortet. Der Schatz befinde sich 15 Meter tief im Vulkanboden und sei über drei Stellen der Insel verstreut. „Wir sind uns hundertprozentig sicher, dass es sich um Gold handelt“, sagte Unternehmenssprecher Oscar Medina.

Beweise für den Fund ist die Firma bislang schuldig geblieben. Für ihren angeblichen Coup spricht nur, dass die Fähigkeiten von Wagners Suchroboter „Arturito“ bereits im Juli Aufsehen erregten, als die Maschine für Chiles Polizei ein unterirdisches Waffenlager in der berüchtigten deutschen Rechtsextremen-Siedlung und ehemaligen Folterstätte „Colonia Dignidad“ in Südchile ortete. Die jüngste Entdeckung von „Arturito“ auf der Isla Robinson hat nun einen wilden Verteilungsstreit entfacht, obwohl die Fundstelle des angeblichen Schatzes noch gar nicht preisgegeben ist. Das mag auch mit den vielen Legenden zusammenhängen, die sich um den goldenen Hort des Piraten ranken, in dem sich unter anderem die Halskette der Frau des letzten Inka-Kaisers Atahualpa, päpstliche Ringe sowie das sagenumwobene Schmuckstück „La Rosa de los Vientos“ befinden sollen.

Wagner Technologies beansprucht die Hälfte des auf umgerechnet acht Milliarden Euro geschätzten Erlöses und beruft sich dabei auf Chiles Zivilgesetzbuch. Die Firma werde jedoch das Geld teils an die Baptistische Kirche und wohltätige Zwecke, und teils an die Bewohner der Isla Robinson Crusoe spenden, so Medina. Leopoldo Gonzales, Bürgermeister des Juan Fernández Archipels, zu dem die Insel gehört, rechnet bereits mit Zahlungen von mehreren Millionen Dollar für jeden Einwohner. Die Gemeinderätin Jimena Green träumt indes von einem Krankenhaus auf der Insel, während die Fischergewerkschaft einen Anlegekai fordert.

Dagegen verweist Chiles Bildungsminister Sergio Bitar auf das Gesetz zu nationalen Denkmälern und archäologischen Ausgrabungsstätten, demzufolge Schätze unter der Erde dem Staat gehören. Unterstützt wird der Politiker vom Rat für Nationalmonumente. Die Umweltbehörde Conama fordert zudem eine Umweltverträglichkeitsstudie, bevor die Ausgrabung beginnt, da die Insel Welt-Biosphären-Reservat der Unesco ist. Die Roboterfirma bleibt derweil stur. „Wenn der Staat nicht teilen will, soll er andere finden, die das Gold ausgraben. Wir werden die Fundort-Koordinaten dann nicht hergeben“, kündigte Medina an.

Unterdessen sind auch Zweifel an der Echtheit des Fundes aufgekommen. Der amerikanische Millionär Bernard Keiser sagte der Zeitung El Mercurio, es sei eigenartig, wie schnell Wagner Technologies fündig geworden sei. Keiser gilt als Experte in Sachen Schatzsuche: Seit 1998 soll er fast eine Million Dollar in den Sand gesetzt haben bei seinen Versuchen, den Schatz in der Gegend um den kleinen Inselhafen Puerto Inglés auszugraben, nahe der sogenannten Robinson Höhle. Dort soll der schottische Seefahrer Alexander Selkirk von 1704 bis 1709 gehaust haben, der Daniel Defoe als Vorbild für seine Romanfigur Robinson Crusoe diente. Das Inselgebiet, das Wagner Technologies als ungefähren Fundort angibt, sei dagegen sehr schwer zugängig und ohne eine sichere Schiffsanlegestelle, von der aus der Schatz dorthin transportiert hätte werden können, sagte Keiser. Das Ziel der Firma sei wohl eher, ihr Produkt geschickt zu vermarkten. Dennoch machte sich Keiser sofort auf den Weg zur Insel. Angeblich, um seine eigenen Forschungsarbeiten fortzusetzen.

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Hallo :)

Im der obigen Meldung tauchen folgende Worte auf:

sowie das sagenumwobene Schmuckstück „La Rosa de los Vientos“ befinden sollen.

Diese Stelle findet sich xfach im Internet, allerdings nirgendwo ein Hinweis oder Bild, was dieses Schmuckstück ist und wie es aussieht.

Wenn es so sagenumwoben ist, warum findet man nichts darüber?

Hat jemand einen Hinweis oder Idee?

MfG

 





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