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Über Tonnengewölbe Silbertaler entdeckt


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BOBO

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Über Tonnengewölbe Silbertaler entdeckt

Münzschatz: Bauarbeiter wird auf Baustelle in Naumburg fündig

Naumburg/MZ. Blitzartig legte Baggerfahrer Kurt Schmidt den Hebel auf Halt. In der Schaufel seines Gerätes blinkte es silbern. Dreimal wischte sich der Mann aus Buttstädt über die Augen. Kein Irrtum: Der Greifer hatte auf der Baustelle in der Jakobsgasse einen Münzschatz gehoben.


Baggerfahrer Kurt Schmidt und Archäologe Peter Rudolph fanden auf einer Baustelle in Naumburg einen bemerkenswerten Schatz. (MZ-Foto: Speck)


Der Größte, der je in Naumburg entdeckt wurde: Nahezu 400 Silbertaler aus dem 16. und 17. Jahrhundert, wie Peter Rudolph nach erster Begutachtung feststellte. Der Archäologe des Landesamtes ist gegenwärtig in der Kleinen Jakobsgasse mit Untersuchungen der Kellergewölbe von vier abgerissenen Grundstücke betraut, war so zum Zeitpunkt des Fundes an Ort und Stelle. "Der Schatz lag in 50 Zentimeter Tiefe neben einem Pfeiler", erläuterte der Experte.

Anhand von Spuren im Erdreich ist ziemlich exakt zu erkennen: Die Münzen waren unter den Hausdielen verborgen. Dort überdauerten sie mehr als 360 Jahre. Ein kleines Vermögen war das, was ein wohlhabender Naumburger in kriegerischen Zeiten in Sicherheit gebracht und dann - aus welchem Grund auch immer - nie wieder hervor geholt hatte.

Prägestempel von 1542 und 1632 lassen sich auf Anhieb erkennen. Die Münzen tragen Bildnisse von Herrschern, meist der Kurfürsten von Sachsen, aber auch solche Lüneburgischer Prägung. Prager Groschen sind auch darunter. Natürlich hat der damalige Bewohner des Hauses den Schatz nicht einfach unter der Diele verstreut. Rudolph fand Bruchstücke eines tönernen Henkeltopfes mit brauner Engobe. Wie im Märchen: Der Topf mit den Talern. "Einen wichtigen Nebeneffekt hat der Fund auch noch", freute sich Rudolph. Dank der Münzen lässt sich das Alter des Tonnenkellers ins 15. Jahrhundert datieren.

Bild- und Textquelle: http://www.mz-web.de...Id=987490165154





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