Inhalte aufrufen



Willkommen auf dem Bodenfundforum.com
Du bist nicht angemeldet oder registriert! Gäste können bei weitem nicht alle Funktionen des Forums nutzen. Bitte melde dich an oder klicke hier um dich kostenlos zu registrieren!
Profilbild

Eine Schatzkammer für Chemnitz


  • Du kannst kein neues Thema erstellen
  • Bitte melde dich an um zu Antworten
  • QR Code
Keine Antworten in diesem Thema

  #1
Ogrikaze

Ogrikaze

    Stammtischgastgeber

  • Mitglied
    • Mitglieds ID: 6.314
  • 3.684 Beiträge
  • Dabei seit 20-06 07
  • 496 Themen
  • 6
  • Geschlecht:Mann
  • Ort:Leipzig
  • Interessen:Tauchen, Geschichte, Motorrad, mein Sohn:-)
  • Sonde:XP DEUS, Fisher CZ 21,
  • Alter:43
ZITAT
Eine Schatzkammer für Chemnitz
2013 wird im früheren Kaufhaus Schocken das Haus der Archäologie eröffnet

Der Depotfund von Kyhna aus der Bronzezeit: Aus dieser Epoche gibt es besonders viele Objekte.
Foto: Projektsteuerung
Chemnitz. Ob der Streit um eine Aufteilung der Dresdner Antikensammlung oder die Debatte um ein "Sächsisches Nationalmuseum": Vom Haus der Archäologie, das gegenwärtig im früheren Kaufhaus Schocken in Chemnitz entsteht, war in den vergangenen Jahren immer wieder die Rede. Was dort aber schlussendlich einmal zu sehen sein wird, die Exponate selbst, das geriet dabei fast aus dem Blick. Und auch das Ausstellungskonzept, das mit Vokabeln wie "Sachsentisch" oder "Klimaparade" aufwartet, dürfte daran nicht ganz unschuldig sein, geht es dort doch naturgemäß um Präsentationstechniken und den großen dramaturgischen Bogen, weniger ums ausgestellte Detail.
4000 von 15 Millionen
Doch auch wenn aufgrund der Haushaltslage des Freistaats der 13-Millionen-Etat für die Ausstattung des Hauses gestreckt worden ist, sodass das Museum nun erst 2013 statt wie geplant 2012 eröffnet wird: Mit den von der Geldnot unberührten Baufortschritten kommt auch die inhaltliche Arbeit voran, wie der Projektkoordinator, der Berliner Ausstellungsmacher Thomas Spring, auf Nachfrage berichtet. Auf etwa 4000 beziffert er jetzt die Zahl der Ausstellungstücke, die aus den mehr als 15 Millionen Stücke umfassenden Beständen des Landesamts für Archäologie in Dresden-Klotzsche nach Chemnitz wechseln.
Darunter befinden sich etwa der älteste in Sachsen gefundene Faustkeil und der so genannte Depotfund von Kyhna aus der Bronzezeit, zu dem auch Bronzestücke gehören, die vermutlich als Vorläufer von Münzen Verwendung fanden. Besonders an Gegenständen aus dem Neolithikum und der Bronzezeit ist die Sammlung reich. Ein weiterer Höhepunkt wird eine fast 50 Meter lange Schauwand mit Alltagsobjekten von der Slawenzeit bis zum Beginn der Industrialisierung sein.
Chemnitz profitiert dabei davon, dass das Haus keineswegs eine Neugründung darstellt, sondern das Schaufenster einer Sammlung sein wird, deren Anfänge bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Mit der nationalen Frage kam damals neben der bis dahin bestimmenden Antike erstmals ein Interesse auch an "vaterländischen Altertümern" auf. Das Archäologische Archiv Sachsen entstand, später auch ein Museum für Vorgeschichte, das zuletzt im Japanischen Palais in Dresden lediglich einzelne Stücke in wechselnden Sonderausstellungen, jedoch keine Dauerausstellung zeigen konnte.
Als glücklicher Umstand, hebt Projektkoordinator Spring hervor, habe sich außerdem der Bauboom der 90er-Jahre erwiesen. Während wissenschaftliche Ausgrabungen ansonsten heutzutage nur selten stattfinden, wurden im Osten in der Nachwendezeit ganze Innenstädte, mithin uralte Siedlungsgebiete neu unterkellert. Dadurch wurden Forschungen ermöglicht, deren Ergebnisse....


mehr hier: http://www.freiepres...TUR/7571917.php





Facebook Kommentare



Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0