ZITAT
Mainzer Ausstellung über die Kelten in Italien
Dienstag, 18. Mai, 14:28 Uhr
Mainz (ddp-rps). Im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz (RGMZ) ist bis zum 1. August eine Sonderausstellung zu den Spuren der Kelten in Italien zu sehen. Gegenstand der Ausstellung sind die keltischen Wanderungen nach Italien im vierten und dritten Jahrhundert vor Christus sowie deren Besetzungen im Norden des Landes, wie Museumskonservator und Kelten-Experte Martin Schönfelder vor Ausstellungseröffnung am Dienstag in Mainz sagte.
Nach den Worten Schönfelders liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf Funden aus reich ausgestatteten Kriegergräbern zwischen Mainz und Italien, die das RGMZ zum Teil aus anderen Museen in Deutschland, Italien und Österreich ausgeliehen hat. Anhand eines kartographischen Bodenprints im Ausstellungsraum können die Besucher dem Weg der Kelten von Mainz bis nach Italien folgen und dabei die rund 125 Objekte je nach Fundort einordnen.
Die Ausstellung geht zudem auf die Kontakte zwischen den Kelten und den antiken Völkern Italiens wie den Etruskern ein. Durch das Zusammentreffen der Völker seien neue Kulturelemente entstanden, die besonders in Grabfunden sichtbar würden, sagte Schönfelder. So seien einige Aspekte der keltischen Kultur, wie beispielsweise Waffen und Helme, von den Etruskern übernommen worden.
Darüber hinaus soll die Ausstellung laut Schönfelder das Römern propagierte, traditionelle Bild der Kelten als ein barbarisches und primitives Volk korrigieren. Die Ausstellung zeige, dass die Kelten im Gegenteil in manchen Bereichen sogar Vorbild für die Römer waren.
Die Ausstellung findet vom 19. Mai bis zum 1. August statt. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 18. Mai, 14:28 Uhr
Mainz (ddp-rps). Im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz (RGMZ) ist bis zum 1. August eine Sonderausstellung zu den Spuren der Kelten in Italien zu sehen. Gegenstand der Ausstellung sind die keltischen Wanderungen nach Italien im vierten und dritten Jahrhundert vor Christus sowie deren Besetzungen im Norden des Landes, wie Museumskonservator und Kelten-Experte Martin Schönfelder vor Ausstellungseröffnung am Dienstag in Mainz sagte.
Nach den Worten Schönfelders liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf Funden aus reich ausgestatteten Kriegergräbern zwischen Mainz und Italien, die das RGMZ zum Teil aus anderen Museen in Deutschland, Italien und Österreich ausgeliehen hat. Anhand eines kartographischen Bodenprints im Ausstellungsraum können die Besucher dem Weg der Kelten von Mainz bis nach Italien folgen und dabei die rund 125 Objekte je nach Fundort einordnen.
Die Ausstellung geht zudem auf die Kontakte zwischen den Kelten und den antiken Völkern Italiens wie den Etruskern ein. Durch das Zusammentreffen der Völker seien neue Kulturelemente entstanden, die besonders in Grabfunden sichtbar würden, sagte Schönfelder. So seien einige Aspekte der keltischen Kultur, wie beispielsweise Waffen und Helme, von den Etruskern übernommen worden.
Darüber hinaus soll die Ausstellung laut Schönfelder das Römern propagierte, traditionelle Bild der Kelten als ein barbarisches und primitives Volk korrigieren. Die Ausstellung zeige, dass die Kelten im Gegenteil in manchen Bereichen sogar Vorbild für die Römer waren.
Die Ausstellung findet vom 19. Mai bis zum 1. August statt. Der Eintritt ist frei.
Quelle: http://de.news.yahoo...en-bea3593.html