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Vor zehn Jahren in Nebra


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Ascabahc

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Vor zehn Jahren wurde die Himmelsscheibe von Nebra entdeckt

Halle. Zwei Männer streifen an einem heißen Sonntag mit Metallsuchgeräten durch den Wald auf dem Mittelberg bei Nebra in Sachsen-Anhalt. Stundenlang tut sich nichts, gegen 15.00 Uhr hört einer der beiden plötzlich ein starkes Pfeifen in seinem Kopfhörer, das Gerät zeigt Metall im Boden an. "Es hat ein lautes Signal gegeben", erinnert sich einer der illegalen Schatzsucher später vor Gericht. Die Männer beginnen zu graben. Nach rund vier Stunden haben sie eine verdreckte Scheibe von der Größe einer Schallplatte sowie zwei Schwerter, zwei Beile, einen Meißel und Armreifen, alles aus Bronze, aus dem Waldboden gezogen. Was sie vor zehn Jahren, am 4. Juli 1999, nicht ahnen: Sie halten einen archäologischen Sensationsfund in den Händen.

Die goldverzierte Bronzescheibe wird drei Jahre später als Himmelsscheibe von Nebra weltberühmt. Auf ihr - da sind sich die Experten sicher - haben Menschen in Mitteldeutschland vor über 3600 Jahren mittels einer komplizierten Technik weltweit zum ersten Mal den Himmel mit Sonne, Mond, Sternen und dem Sternenhaufen der Plejaden konkret abgebildet. Bis dahin waren ähnliche Leistungen nur aus Ägypten bekannt. Der Fund veränderte in der Archäologie schlagartig das Bild vom "dummen Urmenschen" in Nordeuropa. Die Scheibe wurde als Kultobjekt und als kombinierter Sonnen- und Mondkalender von den prähistorischen Menschen über Jahrhunderte genutzt.

Seit Mai 2008 ist die Scheibe nach einer langen Odyssee in einer Dauerausstellung des Landesmuseums in Halle zu sehen. Seitdem kamen 150 000 Menschen, um sie zu besichtigen.

Quelle : Weser Kurier

MFG
Ralf tong.gif

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