(lea). Ein Raubgräber ist jemand, der grabenderweise einen Diebstahl begeht. Er hat es auf antike oder fossile Fundstücke abgesehen. Zum Teil wird die Beute verkauft.
Gesetz: Wer ohne Erlaubnis in einem Bodendenkmal gräbt, begeht eine Ordnungswidrigkeit; wer die Fundstücke mitnimmt, eine Straftat, die mit Geldstrafen von bis zu 20.000 Euro geahndet werden kann.
Schatzregal: "In Bayern gibt es im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländern kein sogenanntes Schatzregal, das ist ein Problem in unserer täglichen Arbeit", sagt Archäologe Sebastian Gairhos. Das heißt: Das Land kann bei archäologischen Funden nicht enteignen. Hier gehört eine Hälfte dem Grundstücksbesitzer, die andere dem Finder. Der Fund muss gemeldet und fachgerecht aufbewahrt werden sowie der Wissenschaft zugänglich sein. "Wir brauchen unbedingt ein Schatzregal", fordert Andreas Büttner vom Landesamt für Denkmalpflege.
Augsburg: Die größte Stadt Schwabens ist eine Raubgräber-Hochburg. Hier wurde 1975 der erste deutsche Sondengänger-Stammtisch gegründet. Drei Online-Foren werden im Großraum betrieben.
Bayernweit: Nach Auskunft des Landesamtes für Denkmalschutz gibt es bayernweit rund 10.000 Raubgräber, über 90 Prozent sind Männer. Weil Bayern in Fachkreisen als leer geräumt gilt , weichen einige nach Österreich aus. Oder Italien, wo aber empfindliche Strafen drohen - gar Haft.
Hier gefunden!
Was zum Teufel ist denn da los, warum diese massive Werbung für das Schatzregal?
Gesetz: Wer ohne Erlaubnis in einem Bodendenkmal gräbt, begeht eine Ordnungswidrigkeit; wer die Fundstücke mitnimmt, eine Straftat, die mit Geldstrafen von bis zu 20.000 Euro geahndet werden kann.
Schatzregal: "In Bayern gibt es im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländern kein sogenanntes Schatzregal, das ist ein Problem in unserer täglichen Arbeit", sagt Archäologe Sebastian Gairhos. Das heißt: Das Land kann bei archäologischen Funden nicht enteignen. Hier gehört eine Hälfte dem Grundstücksbesitzer, die andere dem Finder. Der Fund muss gemeldet und fachgerecht aufbewahrt werden sowie der Wissenschaft zugänglich sein. "Wir brauchen unbedingt ein Schatzregal", fordert Andreas Büttner vom Landesamt für Denkmalpflege.
Augsburg: Die größte Stadt Schwabens ist eine Raubgräber-Hochburg. Hier wurde 1975 der erste deutsche Sondengänger-Stammtisch gegründet. Drei Online-Foren werden im Großraum betrieben.
Bayernweit: Nach Auskunft des Landesamtes für Denkmalschutz gibt es bayernweit rund 10.000 Raubgräber, über 90 Prozent sind Männer. Weil Bayern in Fachkreisen als leer geräumt gilt , weichen einige nach Österreich aus. Oder Italien, wo aber empfindliche Strafen drohen - gar Haft.
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