Inhalte aufrufen



Willkommen auf dem Bodenfundforum.com
Du bist nicht angemeldet oder registriert! Gäste können bei weitem nicht alle Funktionen des Forums nutzen. Bitte melde dich an oder klicke hier um dich kostenlos zu registrieren!

Rezepte der römischen Antike


  • Du kannst kein neues Thema erstellen
  • Bitte melde dich an um zu Antworten
  • Themen Passwort
  • QR Code
6 Antworten in diesem Thema

  #1
Guest_Big Morpheus_*

Guest_Big Morpheus_*
  • Guests
    • Mitglieds ID: 2.144
  • Dabei seit --
  • 0
hier hab ich mal einen schönen Link dazu gefunden


  #2
plutonis

plutonis

    Schreiber

  • Mitglied
    • Mitglieds ID: 810
  • 234 Beiträge
  • Dabei seit 29-10 05
  • 25 Themen
  • 0
  • Geschlecht:Mann
  • Ort:Herzogtum Sachsen-Meiningen
  • Sonde:XP Adventis
  • Alter:32
Mmmmh lecker: Gebärmutter von Jungsauen http://imperiumroman...picius07_01.htm

puke.gif
puke.gif
puke.gif

Wenn ich die, beim Metzger zum Nachkochen des Rezeptes bestelle, lande ich in der Klappse und stehe am nächsten Tag in der Bild-Zeitung. Oder wird sowas heute noch gegessen?

Grüße plutonis tong.gif

Bearbeitet von plutonis, 05.09.2007 - 11:23.


  #3
Guest_Big Morpheus_*

Guest_Big Morpheus_*
  • Guests
    • Mitglieds ID: 6.314
  • Dabei seit --
  • 0
naja......ich will nicht wissen was damals noch so alles auf den tisch kam. puke.gif

  #4
Kopfnuss

Kopfnuss

    xx

  • Premium
    • Mitglieds ID: 2.486
  • 6.318 Beiträge
  • Dabei seit 18-05 05
  • 212 Themen
  • 33
  • Geschlecht:Frau
  • Sonde:D2000
  • Alter:88
GEBÄRMUTTER ? Halte ich für einen Übersetzungsfehler in der heutigen Zeit.

grüße

Pituli


  #5
Ogrikaze

Ogrikaze

    Stammtischgastgeber

  • Mitglied
    • Mitglieds ID: 3.584
  • 3.684 Beiträge
  • Dabei seit 20-06 07
  • 496 Themen
  • 6
  • Geschlecht:Mann
  • Ort:Leipzig
  • Interessen:Tauchen, Geschichte, Motorrad, mein Sohn:-)
  • Sonde:XP DEUS, Fisher CZ 21,
  • Alter:43
ZITAT(pituli @ 05.Sep.07, 11:34) <{POST_SNAPBACK}>
GEBÄRMUTTER ? Halte ich für einen Übersetzungsfehler in der heutigen Zeit.

grüße

Pituli


Denke ich mal nicht, in einigen Kulturkreisen ist es völlig normal z.B. die Plazenta zu essen.
Naja wems schmeckt, ist wohl eher von ritueller Natur.


  #6
nichtmehraktiv

nichtmehraktiv

    Stammgast

  • Mitglied
  • 731 Beiträge
  • Dabei seit 07-12 05
  • 115 Themen
  • 0
  • Sonde:irgendeine
  • Alter:99
also ich weiss nicht was ihr habt....

In Deutschland ist es üblich Fleisch zu zerhacken mit Gewürzen zu vermischen und das ganze dann in einen (hoffentlich) vorher gesäuberten Tierdarm zu stopfen. Das ganze lassen wir uns dann als Bratwurst schmecken.

Dank unserem Altkanzler Kohl kam ein Rezept ins Gespräch das in der Hauptsache darin besteht den Magen eines Schweines zu füllen und zu essen..... Nennt sich dann Pfälzer Saumagen.

Was is dagegen schon die Gebärmutter einer Jungsau meinung.gif

@Ogrikaze
Zwischen der Gebärmutter und der Plazenta besteht aber schon ein himmelweiter Unterschied ! Das solltest du dir sicherheitshalber schon mal merken wenn du Händchenhaltend mit deiner Frau im Kreißsaal stehst wink.gif

Bearbeitet von Mr.Simpson, 05.09.2007 - 12:43.


  #7
Vorrox

Vorrox

    Schreiber

  • Mitglied
  • 151 Beiträge
  • Dabei seit 03-05 06
  • 42 Themen
  • 0
  • Geschlecht:Mann
  • Sonde:Tesoro Supertraq/XP Goldmaxx
  • Alter:27
Moin, hier sind auch noch ein paar Rezepte.

- Legionärsbrot (Rezept vom Kollegen Postweiler, Paedagogium Bad Sachsa)
Mittelfeinen Weizenschrot mit etwas Wasser und Salz vermischen, in einer geölten heißen Pfanne dünn ausstreichen, bei mittlerer Hitze ca. 3-5 Minuten backen, mit Honig und Pfeffer bestreichen, essen!
- Mustacei
mustaceos sic facito: farinae siligineae modium unum musto conspargito; anesum, cuminum, adipis p. II, casei libram et de virga lauri deradito eodem addito; et ubi definxeris, lauri folia subtus addito, cum coques.
Mostbrötchen mache folgendermaßen: besprenge einen Scheffel Weizenmehl mit Most; gib dazu Anis, Kümmel, 2 Pfund Fett, 1 Pfund Käse und reibe etwas von ei-nem Lorbeerzweig ab; und, wenn du sie geformt hast, gib Lorbeerblätter darunter, wenn du sie backst.
Mögliche Bearbeitung
½ kg Mehl und ein Päckchen Hefe
0,3 l Traubensaft, mit etwas von der Hefe angesetzt
Anis / evt. Kümmel (gemahlen bzw. fein gerieben)
Lorbeerblatt (fein gerieben)
ca. 100 ml Öl, evt. mehr
ca. 100 g geriebenen Käse
ca. 20 – 25 Lorbeerblätter
einen Hefeteig herstellen, mit den Zutaten vermischen, noch einmal gehen lassen, Brötchen formen, jeweils auf ein Lorbeerblatt setzen, bei 1800 ca. 30 – 35 Minuten backen
- Lucanicae
teritur piper, cominum, satureia, petrosilinum, condimentum, bacae lauri, liquamen et admiscitur pulpa bene tunsa, ita ut denuo bene cum ipso subtrito fricetur; cum li-quamine admixto, pipere integro et abundanti pinguedine et nucleis inicies in in-testinum perquam tenuatim perductum, et sic ad fumum suspenditur.
aliter: similiter ut supra scriptum est, sed bene mixtum cocques.
Man mahlt Pfeffer, Kümmel, Bohnenkraut, Petersilie, weitere Gewürze, Lorbeer-blätter, Liquamen und es wird feingeschnittenes Fleisch dazugemischt und gründ-lich vermengt; zusammen mit Liquamen, ganzem Pfefferkörnern und reichlich Fett und Pinienkernen fülle es in die Wursthaut, die überaus dünn gezogen sein soll, und so wird es zum Räuchern aufgehängt.
anders: ähnlich wie oben beschrieben, aber nach dem gründlichen Vermischen brate es.
Mögliche Bearbeitung der zweiten Variante:
Man stelle aus den Zutaten einen Hackfleischteig her, forme kleine Röllchen und brate sie; sie schmecken ähnlich wie Frikadellen auch kalt.
- Minutual ex praecoquis
adiecies in caccabam oleum, liquamen, vinum; concides cepam ascaloniam aridam, spatulam porcinam coctam tesselatim concides; his omnibus coctis teres piper, cu-minum, mentam siccam, anethum, suffundis mel, liquamen, passum, acetum modi-ce, ius de suo sibi, temperabis, praecoqua enucleata mittis; facies, ut ferveant, donec percoquantur, tractam confringes, ex ea obligas; piper aspargis et inferes.
Gib in einen Topf Öl, Liquamen, Wein, schneide trockene Schalotten und würfele eine gekochte Schweineschulter. Wenn das alles gar ist, stoße Pfeffer, Kümmel, ge-trocknete Minze und Dill, gib dazu Honig, Liquamen, Passum, ein wenig Essig, vom eigenen Saft und schmecke ab. Gib entsteinte Aprikosen dazu und lass sie auf-kochen, bis sie gar sind, zerbröckele Teig und binde damit. Streu Pfeffer darauf und serviere.
- Perna
pernam, ubi eam cum Caricis plurimis elixaveris et tribus lauri foliis, detracta cute tessellam incidis et melle complebis; deinde farinam oleo subactam conteres et ei corium reddis, ut, cum farina cocta fuerit, eximas furno ut est, et inferes.
Schneide in den Schinken, sobald du ihn mit sehr vielen karischen Feigen und drei Lorbeerblättern gekocht hast, nach Abziehen der Haut ein würfelförmiges Loch hin-ein und fülle mit Honig. Dann stampfe mit Öl verrührtes Mehl und gib ihm (dem Schinken) die Schale wieder, so dass du ihn, wenn das Mehl gebacken ist, aus dem Ofen nimmst, wie er ist, und aufträgst.
- Tisana
tisanam sic facies: tisanam lavando fricas, quam ante diem infundes; impones supra ignem calidum; cum bollierit, mittes oleisatis et anethi modicum fasciculum, cepam siccam, satureiam et coloefium, ut ibi coquantur propter sucum. Mittes coriandrum viride et sale simul tritum et facies ut ferveat.Cum bene ferbuerit, tolles fasciculum et transferes in alterum caccabum tisanam sic, ne fundum tangat propter combusturam. Ligas bene et colas in caccabulo supra acronem colefium. Teres piper, ligusticum, pulei aridi modicum, cuminum et silfi frictum, ut bene tegatur. Suffundis mel, acetum, defritum, liquamen, refungis in caccabum, sed coloefium acronem facias ut ferveat super ignem lentum.
Wasche und zerstampfe die Gerste, die du einen Tag vorher einweichst. Setze sie auf eine heiße Flamme. Wenn sie kocht, gib ausreichend Öl, ein kleines Bündel Dill, eine Zwiebel, Bohnenkraut und Hüftknochen vom Schwein (Eisbein?) dazu. Lasse dies alles mit der Gerste aufkochen, um eine dicke Brühe zu erhalten. Gib frischen, zusammen mit Salz gestoßenen Koriander dazu und laß es aufkochen. Wenn alles gut gekocht hat, nimm das Bündel Dill heraus und gib die dicke Gerstensuppe so in einen anderen Topf. Rühre sie gut durch und passiere sie durch ein Sieb auf das Eisbein. Stampfe nun im Mörser Pfeffer, Liebstöckel, etwas getrocknete Poleiminze, Kümmel und gemahlenes Silphium. Gieße da-zu Honig, Essig, defrutum und liquamen, gieße es in den Topf und lasse alles auf kleiner Flamme kochen.
Mögliche Bearbeitung für 4 Personen (von mir schon mehrfach erfolgreich Gästen serviert!)
2 l Wasser etwas Liebstöckel
100 g Gerste etwas Zitronenmelisse
2 EL Olivenöl wenig Kümmel
1 Zwiebel 1 TL Honig
1 Lorbeerblatt 1 EL Essig
1 Nelke 2 EL Marsala
1 Zweig Dill 1 El Salz
1 Zweig Bohnenkraut etwas Pfeffer
400 g Eisbein/Rippchen
1 EL Koriander
Die Gerste am Vortag einweichen. Das Wasser aufkochen und die Gerste einlaufen lassen. Öl, eine mit einer Nelke nd einem Lorbeerblatt besteckte Zwiebel, ein Bündel aus Dill und Bohnenkraut und das Eisbein/Rippchen hinzufügen. Nach 2 Stunden Kochzeit, das Dillbündel und die Zwiebel entfernen. Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Jetzt die Suppe evt. pürieren (mir schmeckt die etwas körnigere Variante besser). Nun die gehackten bzw. zerstoßenen Kräuter und Gewürze hinzugegeben, alles gut verrühren, auf-kochen und servieren.



Gruß

Vorrox

beerchug.gif




Facebook Kommentare



Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0