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Hier mal ein Bericht aus meiner Region 
Bin ich aber nicht
Archäologen sondieren Gelände für das Outlet Center
Neumünster – Den Fund seines Lebens machte der frischgebackene ehrenamtliche Detektorgänger Dirk Meerkötter: eine aufwändig verzierte Bronzeaxt, deren Fertigung auf die Zeit um 1700 vor Christus geschätzt wird.
Auf dem 80000 Quadratmeter Areal im Süden Neumünsters, wo ab Frühjahr das Designer Outlet Center gebaut werden soll, war der 44-jähriger Mediendesigner am 3. April in Absprache mit dem Archäologischen Landesamt unterwegs, als seine Sonde plötzlich „Alarm“ gab. In gut 15 Zentimetern Tiefe legte Meerkötter die massive Axt frei: oxidiert, mit erkennbarer Verzierung. „Da hab ich ziemlich nervös beim Landesamt angerufen, und die sind dann auch reichlich nervös geworden.“
Das gute Stück kam zwecks Konservierung in die Zentralwerkstatt des Landesamtes auf Schloss Gottorf. Und da der Fund reichlich selten ist (das vorerst letzte Exemplar wurde anno 1992 bei Schleswig entdeckt) nimmt seit Mittwoch ein Grabungsteam auf einer Fläche von 100 mal 100 Quadratmetern vorsichtshalber eine Nachschau vor, mit Bagger und Archäologen-Schäufelchen.
Größe und Verzierung weisen darauf hin, dass es sich bei der Axt aus heimischer Produktion um einen rituellen Gegenstand handelt. Diplom-Prähistoriker Jörg Nowotny vermutet eher einen Zufallsfund denn Indizien auf eine Kultstätte: „Keine 100 Meter entfernt verläuft der historische Ochsenweg, die A 7 des Mittelalters und schon Jahrhunderte zuvor als Handels- und Reiseroute genutzt.“ Der Baubeginn für das Designer Outlet Center wird sich nicht verzögern: Eventuelle weitere Funde werden in solchen Fällen dokumentiert und geräumt. Sn
http://www.kn-online...
Bin ich aber nichtArchäologen sondieren Gelände für das Outlet Center
Neumünster – Den Fund seines Lebens machte der frischgebackene ehrenamtliche Detektorgänger Dirk Meerkötter: eine aufwändig verzierte Bronzeaxt, deren Fertigung auf die Zeit um 1700 vor Christus geschätzt wird.
Auf dem 80000 Quadratmeter Areal im Süden Neumünsters, wo ab Frühjahr das Designer Outlet Center gebaut werden soll, war der 44-jähriger Mediendesigner am 3. April in Absprache mit dem Archäologischen Landesamt unterwegs, als seine Sonde plötzlich „Alarm“ gab. In gut 15 Zentimetern Tiefe legte Meerkötter die massive Axt frei: oxidiert, mit erkennbarer Verzierung. „Da hab ich ziemlich nervös beim Landesamt angerufen, und die sind dann auch reichlich nervös geworden.“
Das gute Stück kam zwecks Konservierung in die Zentralwerkstatt des Landesamtes auf Schloss Gottorf. Und da der Fund reichlich selten ist (das vorerst letzte Exemplar wurde anno 1992 bei Schleswig entdeckt) nimmt seit Mittwoch ein Grabungsteam auf einer Fläche von 100 mal 100 Quadratmetern vorsichtshalber eine Nachschau vor, mit Bagger und Archäologen-Schäufelchen.
Größe und Verzierung weisen darauf hin, dass es sich bei der Axt aus heimischer Produktion um einen rituellen Gegenstand handelt. Diplom-Prähistoriker Jörg Nowotny vermutet eher einen Zufallsfund denn Indizien auf eine Kultstätte: „Keine 100 Meter entfernt verläuft der historische Ochsenweg, die A 7 des Mittelalters und schon Jahrhunderte zuvor als Handels- und Reiseroute genutzt.“ Der Baubeginn für das Designer Outlet Center wird sich nicht verzögern: Eventuelle weitere Funde werden in solchen Fällen dokumentiert und geräumt. Sn
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