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Und wenn nicht-warum tut man ihm das an???
Es gibt eine Waller-(Wels) und Karpfenszene, die das "catch & release" auf ihre Fahnen geschrieben hat. Diese beiden "Gruppen" sind riesengroß, agieren weltweit und wenn ich meinen ehemaligen Weggefährten (Karpfenangler) erzähle, dass ich im Frühjahr mit der Stachelschweinpose und zwei Maiskörnern einen "kleinen" 3-pfündigen Karpfen zum Verspeisen fange, dann würden sie mich keines Blickes mehr würdigen. Die Karpfenfischer überlisten extrem große Karpfen und setzen diese nach dem Fang liebevoll zurück. Die ganz großen Fische haben Namen und sind an den Schuppen wieder zu erkennen. Ich bin und werde kein Wallerfischer mehr werden. Die Wallerszene ist extrem geworden. Und oft (nicht immer!) geht es um Rekorde. So einem Fisch passiert soweit nichts, allerdings ist er wie jedes Lebewesen beim Drill (Kampf) einem großen Stress ausgesetzt. Auch hier gibt es Fischer, die die gefangenen Welse liebevoll behandeln und dann (evtl. nach einem Fangfoto) vorsichtig zurücksetzen. Für mich fängt die Quälerei damit an, dass diese Fische oft mit einem Strick angehängt werden, um den in der Nacht gefangenen Fisch am Tag darauf zu fotografieren. Und damit habe ich ein fürchterliches Problem und protestiere hier immer vehement! Ich glaube nicht, dass dieser Fisch getötet wurde. Man hat ihn höchstwahrscheinlich ebenfalls zurückgesetzt... Zurück zu deiner Frage! Sicher könnte meine viele Teile des Fisches essen.
Gruß, Jürgen
