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1636.de

Begonnen von HerthaTORSucher, 28.08.2012 - 18:23

# HerthaTORSucher

HerthaTORSucher
    • Mitglieds ID: 11.161
  • 98 Beiträge
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Geschrieben 28.08.2012 - 19:53

Quelle:www.1636.de

Im Frühjahr 2007 stießen Arbeiter südlich der Stadt Wittstock/Dosse auf ein Massengrab. Archäologische Ausgrabungen zeigten schnell: Mit seinen 125 Soldaten, die bei der Schlacht von Wittstock im Jahre 1636 fielen und hier in Reih und Glied beigesetzt waren, handelt es sich um das europaweit größte und besterhaltene Grab des Dreißigjährigen Krieges.

Nach nunmehr fünf Jahren umfangreicher Analysen rekonstruiert die große Sonderausstellung »1636 – ihre letzte Schlacht« im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg das Schlachtgeschehen vom 4. Oktober 1636 und den Lebensalltag im 17. Jahrhundert aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel: dem des einfachen Soldaten und Söldners!

Die Schlacht bei Wittstock

Im Herbst 1636 befand sich die schwedische Armee in einer militärisch fast aussichtslosen Situation. Nach mehreren Niederlagen und weitgehend ohne Verbündete in den Nordosten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation zurückgedrängt, sahen sich die Schweden zu einer Entscheidungsschlacht gezwungen.

Die Geschehnisse auf dem Schlachtfeld wurden von allen zeitgenössischen Beobachtern als überaus schockierend und blutig beschrieben. Viele tausend Soldaten verloren ihr Leben. Trotz besserer Ausgangsposition unterlagen die verbündete kaiserliche und sächsische Armee im Kampf. Die schwedische Kriegspartei kehrte mit diesem Sieg wieder in das Kriegsgeschehen zurück, der Krieg verlängerte sich um weitere zwölf Jahre.