Inhalte aufrufen



Willkommen auf dem Bodenfundforum.com
Du bist nicht angemeldet oder registriert! Gäste können bei weitem nicht alle Funktionen des Forums nutzen. Bitte melde dich an oder klicke hier um dich kostenlos zu registrieren!

Welche Funde muss man Melden?

Begonnen von Grusi, 08.03.2014 - 21:44

# Toeginger

Toeginger
    • Mitglieds ID: 8.912
  • 2.117 Beiträge
  • Dabei seit 20-01 10
  • 176 Themen
  • 1734

Spender

Geschrieben 12.06.2014 - 23:37

Servus zusammen,

ich weiß, viele von euch haben schon schlechte Erfahrungen mit den Behörden oder dem verantwortlichen Archäologen oder Kreisheimatpfleger gemacht. Ich will aber auch daran erinnern, dass auch viele Sondengänger sehr gut mit den oben genannten Parteien zusammenarbeiten. Sind die Profis, auch wenn sie in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht haben, nicht irgendwo auch in der Pflicht, ein Vorbild für die Neueinsteiger darzustellen? Was nützt es, wenn die Neuen nur negative Parolen hören und vielleicht dadurch so geprägt werden, dass sie niemals eine Zusammenarbeit anstreben? Ich glaube, dass diese Zusammenarbeit wichtig ist, damit wir Metallsucher auch eine Zukunft haben und in Ruhe und mit Freude unserem Hobby nachgehen können. Bestimmt gibt es auf beiden Seiten Hardliner, die niemals Zugang zueinander finden werden. Aber heißt das, man soll es gar nicht mehr versuchen, den Fuß in die Türe zu bekommen? Wollen wir wirklich alle von der "Gegenseite" über einen Kamm scheren? Das machen doch die Medien schon zur Genüge! Und auf dieses Niveau sollten wir uns nicht begeben. Wir sind in einem Zeitalter, in dem "Auge um Auge, Zahn um Zahn" nicht mehr angebracht ist. Miteinander statt gegeneinander!

 

Ich finde es irgendwie erschreckend, dass es immer wieder/noch diese Dauer-Optimisten wie Snowy gibt. Snowy deine Einstellung in allen Ehren - evtl. hast du den Ausnahmefall getroffen und es ist eine halbwegs normale Zusammenarbeit möglich - nur du übersiehst, dass das für 95% der Sucher leider nicht zutrifft. Und für diese 95% hat sich nichts, wirklich garnichts zum positiven geändert! Eher im Gegenteil!

 

Und ich glaube nicht, dass das auf 95 % aller Sucher zutrifft!

 

 

Viele von euch kennen den Ehrenkodex, von dem ich hier einen Teil zitieren möchte:

  • Versuchen Sie, ein kooperatives Verhältnis mit Ihrem Denkmalamt aufzubauen, und glauben Sie nicht alles, was die sogenannten - alten Hasen- darüber erzählen. Denn manchmal laufen Sie offene Türen ein. Wird Ihre Grabungsgenehmigung abgelehnt, versuchen Sie es noch einmal.
  • Melden Sie alle historisch interessanten Funde Ihrem Museum. Bauen Sie nach Möglichkeit ein Vertrauensverhältnis auf.
  • Machen Sie keine Falschangaben von Fundplätzen. In der Regel kann der angegebene Fundplatz anhand der Fundpatina, an Bodenresten und dem Fund selbst leicht durch einen erfahrenen Archäologen kontrolliert werden. Versuchen Sie nicht einen Fundort zu verschleiern, d. h. einen falschen Fundort anzugeben, an dem sie ein archäologisches Artefakt gefunden haben. Die Denkmalschutz-behörden wissen sehr genau, wo bestimmte Artefakte gefunden werden können und wo nicht. Sollte eine derartige Verschleierung auffallen, verlieren Sie Ihre Reputation bei der Behörde und Sie werden keine Verlängerung Ihrer Nachforschungsgenehmigung erhalten.
 
So denke ich, so handle ich!
 
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich nur für mich spreche und dies meine Gedanken sind!
 
Viele Grüße, Jürgen