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Barbarenschatz wurde vorgestellt.

Begonnen von Carolus Rex, 18.02.2014 - 12:34

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Geschrieben 18.02.2014 - 21:31

wie ich bei enem Vortrag von einem Archäologen hörte, wurde mitlerweile von den Archäologen selbst festgestellt das es auf dem Glauberg überhaupt kein Kalendarium gab, das waren einfache Pfostenlöcher und sonst nichts. das darf aber keiner wissen, sonst müßte alles wieder abgerissen werden

Das ist aber sehr interessant da ich das von Anfang an bezweifelt habe. Dieser vorher völlig unpopuläre Astrophysiker aus meinem Wohnort hat meiner Meinung nach

dieses eigentlich völlig unspektakuläre Grabungsergebnis der Pfostenlöcher in den beiden oberen Grabenansätzen sensationell genutzt um sich zu einer Lichtgestalt zu entfalten.

Diese Arroganz die einem bei gewissen offiziellen Anlässen begegnet ist hat mich diesbezüglich noch mehr zweifeln lassen.

Dazu kommt der damalige Ausbau der "Kulturlandschaft Wetterau", d. h. alles archäologische wird touristisch vermarktet. Fürstensitze gibt es schon einige, aber mit Kalendarium

und "Prozessionsgraben" ist das natürlich europaweit einzigartig. Die Stele darf dabei allerding nicht unerwähnt bleiben.

Die Kosten des Museums waren ursprünglich mit etwas um die 8 Millionen veranschlagt. Die tatsächlichen Kosten in Höhe von 18 Millionen haben es allerding ins Schwarzbuch der Steuerverschwendung geschafft. Allerdings wohl eine auf Dauer gesehene gute Geldanlage, hatte das Museum bei einem Eintrittspreis von 5,- € im ersten Jahr doch schon mehrere 100tausend eingespielt.

Würde mich freuen wenn Du mir da noch was dazu mitteilen möchtest.

 

Gruß

Micha