Spuren der Römer in Deutschland

Ich habe neulich "Gärten und Straßen" von Ernst Jünger gelesen; in diesem Buch berichtet er eher marginal von einer Begebenheit, die mein Interesse in hohem Maße geweckt hat. Er schrieb von einigen Dörfern und Städtchen in Südwestdeutschland in denen sich zum einen römische Architektur erhalten habe, die Menschen in alten Römerhäusern wohnten und zum anderen - und dies ist der wirklich interessante Teil - gebe es einerseits römische Familiennamen, die bis in die Neuzeit - wenn auch oft in phonetisch abgewandelter Form - lebendig geblieben sind und andererseits trögen viele der Dorf- und Stadtbewohner körperliche Merkmale, wie zum Beispiel schwarze, lockige Haare, die eindeutig auf römischen genetischen Einschlag zurückzuführen seien.
In diesem Zusammenhang habe ich auch einen Artikel gelesen, der das Phänomen beschrieb, dass in einer nordenglischen Stadt mit nachweislich römischen Wurzeln, fast alle Männer eine genotypische Besonderheit aufwiesen, die zwar nicht phänotypisch in Erscheinung trete, aber dennoch latent vorhanden sei. Diese Männer nämlich hätten einige Gene, die es nur bei Schwarzen gibt; die Hypothese lautet nun, dass diese Anlagen einem schwarzen römischen Legionär zu verdanken seien, der einmal an diesem Ort stationiert gewesen ist.

Meine Frage: Kann jemand bestätigen, dass die von Jünger beschriebenen Umstände tatsächlich festzustellen sind?