Hallo zusammen,
ich bin neu auf diesem Gebiet, habe aber auf einem anderen Gebiet (Artenschutz) über 20 Jahre Erfahrung. Die Vorgehensweisen der Behörden ähneln sich und sind in beiden Fällen nicht zielführend: Gut gemeint (?), aber schlecht gemacht. In meinem Spezialgebiet, läßt man Arten lieber aussterben, als sie von spezialisierten Hobbyisten ex situ zu erhalten.
Das sich ein Wissenschaftler in diesem Forum an einer Diskussion beteiligt kann man nur begrüßen. Zum Artikel von Ray:
Ohne Vorurteile und ohne Vorverurteilung beschreibt er sachgerecht die Ist-Situation. Der für alle Beteiligten unbefriedigende Ist-Zustand könnte in eine Win-Win-Situation gewandelt werden. Dies scheitert aber an den Hardlinern in den Reihen der Wissenschaftler, dem schwerfälligen Behördenappara und der fehlenden Bereitschaft der Entscheidungsträger, in den Behörden, für pragmatische Lösungen von Problemen.
Auf Seiten der Sondler gibt es ohne Zweifel eine geringen Anzahl von bewussten Raubgräbern. Gegen solche Leute kann und konnte man schon immer juristisch vorgehen, hierzu bedarf es nicht der Kriminalisierung aller Sondengänger.
Gruß, Michael