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Bergwerke im Raum Coburg


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BOBO

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ZITAT
Zu den auf der Karte angegebenen Bergwerken östlich von Mönchröden gibt es ein Aktenkonvolut im Staatsarchiv Coburg (Coburger Landesarchiv, LA F Nr. 10605). Es handelt sich um Bergwerke auf Eisenerz, die zwischen 1692 und 1701 durch Johann und Andreas Müller aus Neustadt bei Coburg, die Mitgewerken eines Eisenhammerwerkes unterhalb des Muppberges waren, gemutet wurden.
Im einzelnen handelt es sich um eine nicht näher erwähnte Fundgrube zwischen Neustadt und der Veste Coburg sowie die Gruben "Mit Gott nichts verloren" bei Fechheim, "Johannes" bei Kipfendorf und "Anna" bei Boderndorf.
1703 gibt Johannes Müller an, dass 30 Fuder Eisenstein bei Fechheim gewonnen zu haben. Da er nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügte, um die Grube weiter zu betreiben, bemühte er sich um Mitgewerken. 1708 waren die Gruben noch in Betrieb.
Die Schriftstücke machen jedoch keine konkreten Angaben über die Lage der Gruben. Dies ist für Bergbauakten dieser Zeit keineswegs eine Ausnahme und es ist vielfach kaum möglich, konkreten Befunden im Gelände auch konkrete Gruben in den Akten zuzuordnen.
Einschlägig wären für den Bergbau im ehemaligen Fürstentum/Herzogtum Sachen-Coburg folgende Archivbestände:
Staatsarchiv Coburg, Coburger Landesarchiv, Lokat F;
Staatsarchiv Coburg, Staatsministerium, Lokat D und E (Inneres und Finanzen);
Staatsarchiv Bamberg, Bergamt Bayreuth (für die Zeit nach Beitritt Coburgs zum Freistaat Bayern 1920);
Thüringisches Staatsarchiv Meiningen, Bergamt Saalfeld.
Archivalisch lässt sich bergmännische Tätigkeit natürlich auch über Rechnungsbestände greifen. Die üblichen Bergbauabgaben für den Eisenerzbergbau (z. B. Eisensteinzehnt) wurden im Fürstentum Sachsen-Coburg in der Regel über die Amts- und Forstbehörden abgerechnet. Dies gilt jedoch vorrnagig für den 173 zu Sachsen-Meiningen geschlagenen Teil des Thüringer Schiefergebirges. Wie dies im Vorland gehandhabt wurde, wäre nur durch eine tifer gehende Archivarbeit zu klären. Hilfreich für jede Art von Achivarbeit ist in jedem Fall die Kenntnis der jeweiligen Verwaltungsgeschichte.

Quelle: GAG

Aber leider wieder nix zu dem Buchberg!





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