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gebohrte gerundete Wandscherbe


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10 Antworten in diesem Thema

  #1
RoleMJ

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Spender

Hallo Leute,

zu gegebenem Anlass will ich auch mal etwas rundes mit Loch posten. Dieses Stück ist von der Stelle mit der Bandkeramik und der großen Randscherbe vom Untermain.

Laufen tut so etwas als Scherbenwirtel, Rundell, Spielstein, Rädchen von einem Spielzeug oder, oder oder, je nachdem wen man fragt.
Am häufigsten kommen diese wohl in der Eisenzeit vor.

Das Stück hat 40 mm. Das Vergleichsstück ist von einer gemischten Fundstelle mit LBK, Mittelneolithikum, Eisenzeit und Römische Kaiserzeit

Liebe Grüße Daniel

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  #2
Vmax

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Spender

Interessanter Fund und mein erster Gedanke, war ebenfalls Spielstein.



  #3
nero321

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Spender

Oder steinzeitlicher Schmuck:

 

http://www.mobilesla...12/amulette.jpg

 

Wäre sicher nachvollziehbarer als ein Rädchen von einem Spielzeug. Aber wer weis? Und schöner Fund allemal.



  #4
RoleMJ

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Spender

Mosche,

mittlerweile ist das Stück schon durch einige Hände gelaufen. Von der Machart her, könnte die Scherbe LBK sein. Muss aber nicht hießen, dass das Stück in der Zeit entstanden ist. Eventuell war dem Finder bewusst, dass er hier eine alte Scherbe vor sich hatte und wollte seinen Ahnen nahe sein. Da würde Anhänger natürlich wieder passen. Leider reine Spekulation ;)

Liebe Grüße Daniel


  #5
petrus

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hallo rolle,

schönes stück,

spielstein ist es nicht, da währe eine seite abgeschliffen denke ich .

habe auch schon ein paar gefunden.

mir wurden sie auch schon als billigwirtel  bestimmt :-) also scheibenwirtel?

 

lg

petrus



  #6
Atreeides

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Spender

hallo rolle,

schönes stück,

spielstein ist es nicht, da währe eine seite abgeschliffen denke ich .

habe auch schon ein paar gefunden.

mir wurden sie auch schon als billigwirtel  bestimmt :-) also scheibenwirtel?

 

lg

petrus

richtig Petrus 

und wieder andere meinen es könnten möglicherweise auch Flickscherben gewesen sein!

H.d.E.

Atreeides



  #7
RoleMJ

RoleMJ

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Spender

Guten Morgen :)

in welchen Zusammenhang durftest du die denn finden Petrus. Und wer war denn der böse Mensch der die Fundstücke als Billigwirtel beschimpft hat ;)

Die Stücke haben jedenfalls einen Zweck, bei dem Keramik besser geeignet war als Holz.

Liebe Grüße Daniel


  #8
petrus

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hallo atreeides,

wie meinst du das mit den flickscherben? als einsatz würde man ja nicht gerade etwas mit loch  nehmen die scheiden als flickscherben ja aus. haben die scherben eingepasst - wie sind die befestigt worden?

weist du da was oder hast du vergleichsbilder von so was ?

ich kenne das flicken von röm. sigilata geschirr aber die  nieten das mit blei. 

 

hallo role,

 

ich habe sie im siedlungszusammenhang gefunden meine sind meist eisenzeitlich - oder auch römische habe ich. obwohl die zeitstellungen ja meist übereinander liegen und bei uns fast immer zusammen vorkommen

 

eine schöne habe ich auch aus manching

 

ja und das mit der billigwirtel liegt einfach nahe - was machst du wenn du gerade keinen spinnwirtel hast - scherben gab`s immer - dann bastelt man sich eben einen.

 

vielleicht haben sie ja auch einen ganz anderen gebrauch erfahren wehr weis  ( tassendeckel mit öffnung für strohhalm) waren ja auch nicht blöd   :-)  und fliegen gab`s damals ja bestimmt genügend.

 

Angehängte Datei  togo.jpg   34,89K   0 Mal heruntergeladen

 

 

lg

 

petrus

 

 



  #9
Atreeides

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Hallo Petrus,

die Flickscherbentheorie habe ich in frag mich nicht mehr welchem Buch gelesen, tut mir Leid.

Der Autor versuchte auch die Nutzungen der Lochscherben zu ergründen.

 

Die erste Variante lautete einfacher Wirtel, Scherbe mit Loch?

Die zweite Varainte Lochscherbe als Schmuck?

Die dritte Variante Flickscherbe, Einfügung und Befestigung mit Schnüren bzw. Lederriemen, Flickscherben gab es bis ins Mittelalter.

Gebrochene bzw. gesprungene Keramiken wurden z.B. umlaufend mit Schnüren fixiert, so hielt man das "wertvolle" Gefäß noch eine weile in Gebrauch.

H.d.E.

Atreeides



  #10
RoleMJ

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Wenn ich dein Vergleichsbild so sehe Petrua, bekomme ich Lust auf einen Cocktail :) irgendwann findet mal jemand so ein Teil insitu, dann wissen wir wenigstens eine Verwendung.

Liebe Grüße Daniel


  #11
Morpheus

Morpheus

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Gerade erst den Beitrag entdeckt,

schließe mich den anderen an, sehr interessante Funde. 

.#Der Verwendungszweck lässt sich wohl wie du schon sagtest , schwer ermitteln.

Gruß





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