hallo cpt.
nein. leider bin ich auch lange auf suche gewesen für irgend eine anweisung. man findet hi und da mal ein bischen was aber die kniffe zeigen sie nirgends.alles zusammengereimt und dann eben ausprobiert.
es hat einige zeit gedauert und ist bei jeder neuen keramik eine neue herausvorderung.
bei mir war es so das ich speziell für meine eigene künstlerische arbeit einige solche neuzeitlichen gescherbten gefäße restauriert bzw. rekonstruiert habe. wollte sehen was passiert wenn man herkömmlichen jetztzeitlichen objekten den look verpasst, den man von hochwertigen historischen museumstücken kennt.
schwein1.jpg 40,51K
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scweinchen-semiophore.jpg 318,57K
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das waren mehrere solcher objekte ( semiophoren 2014)
die inspiration dazu kam aus dem hobby archäologie und ist dann wieder in richtung archäologie zurückgegangen. jhabe natürlich auch immer lust gehabt eigene funde zu ergänzen -aber wie gesagt sehr wenige funde liefern den anlass für solch einen aufwand.
die erste arbeit war dann endlich ein fund etwa 70 scherben aus dem aushub.
rand, boden waren erhalten und so war das profiel nachzuvolziehen.
war ne menge arbeit für nen anfänger.
mu.JPG 37,93K
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röm. inhalt schneckenhäuser und knochenbrand aus der erde um den fund
jetzt mache ich das auch für sammler sozusagen als nebenerwerb. (braucht man als künstler heut zu tage)
billendorfer.jpg 91,81K
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restauriert für einen privatsammler. die objekte stammen aus einer sammlung der 30 er jahre und waren schon sehr mitgenommen auch durch jahrzehnte langes lagern und umsetzen. also sehr viel abgestoßene lippen,henkel usw. einige wahren volkommen gescherbt.
sind alle dann auch farbig aufwendig gefasst worden, also so das ergänzungen nur beim genauen hinsehen zu unterscheiden sind
rolle,
das erstgezeigte schälchen ist aus gips so wie alle ergänzungen die ich mache.
ich nehme mir erst innen und außenproviel ab. daraus mache ich schablonen mit denen ich dann arbeite. kleinere strecken kann man mit knetmasse abnehmen und dann versetzen bevor man den gips eingiest.
mit der farbfassung ist es immer so eine sache. in der restauration ist inzwischen konsens ergänzungen deutlich ab zu setzen.
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dieses hallstatt täschen von meiner frau habe ich komplett roh gelassen - find ich auch sehr schön
und für diese keramik adequat.
oft ist es aber so das sammler gerne zur einer fassung neigen die aufwendiger ist und die oberfläche des scherbens simmulieren ( so wie bei dem schälchen im treat, da habe ich mich mit dem kunden geeinigt keine kerbverzierung zu ergänzen. - sie bleibt dem orginalscherben vorbehalten.
man kann ganz schöne zwischenlösungen finden.
wie bei diesem auftrag.
kumpf.jpg 60,05K
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linearband kumpf
bei mir kostet so etwas wie das schälchen etwa 250 € zuzüglich versand.
wer also einmal eine solche arbeit als service leistung haben möchte kann mir ja einfach eine pin senden es lässt sich immer eine gute lösung finden.
soviel in eigener sache :-)
liebe
grüße
petrus