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Bruchstück einer Steinaxt


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10 Antworten in diesem Thema

  #1
cornus

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Hallo, 

 

dieses Fragment einer durchbohrten Steinaxt fand ich in Westsachsen.

Angehängte Datei  3 Ansichten Axtfragment.jpg   106,83K   1 Mal heruntergeladen.

Vermutlich gehörte es mal zu einem Rössener Breitkeil.

 

Gruß cornus


Bearbeitet von cornus, 25.11.2016 - 14:46.

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  #2
RoleMJ

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Hallo Hartriegel

Durchlochte Felsgesteingeräte, auch wenn sie auch nur in Bruchstücken erhalten sind, bleiben eine Seltenheit. Hast du dort auch Rössener Scherben?

Liebe Grüße Daniel


  #3
cornus

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Hallo Daniel,

 

eindeutige Scherben der Rössener Kultur habe ich leider noch nicht gefunden. Die Fundstelle liegt aber in der Nähe des namengebenden Ortes.

Gefunden habe ich da nur Scherben der Stichbandkeramiker. Das Fragment kann durchaus schon älter sein.

 

Viele Grüße

 

cornel

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  #4
RoleMJ

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Spender

Mosche Cornel,

Stichbadkeramik erkenne ich leider nur bei größeren Formaten, und bei Fitzelchen nur gewisse Verzierungen. Alleine von der Machart her, stehen deine Scherben der Bandkeramik sehr nahe. Also Stichband kann definitiv sein. Ich nehme gerne ein billiges Ultraschallgerät bei bröseligen und besonderen Stücken, welche deine bei uns definitiv wären. Ich hab jetzt erst eine definitiv Stichbandkeramische gefunden.

Gibt es dort, nahe dem eponymen Fundort denn die ganze Palette des Mittelneolithikums vor Rössen. Also auch noch Hinkelstein und Großgartach?

Gebohrt wurde ja schon in der LBK, aber keine Äxte. Da ich noch kein Bild von einer gesicherten geborten SBK Axt gesehen habe (die es definitv gibt) bewegt sich diese Form für mich eher um Rössen herum. Die könnte in dem Fall aber auch noch Bischheim sein.

Liebe Grüße Daniel


  #5
cornus

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Hallo Daniel,

Bischheim, Hinkelstein und Großgartach gibt es hier nicht. Vor Rössen meines Wissens nur Linien- und Stichbandkeramik. Für einen durchbohrten Schuhleistenkeil hat mein Fund eine recht ungewöhnliche Form, es handelt sich meines Erachtens um ein Fragment des Nackens.

Gruß cornus

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  #6
RoleMJ

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Hey Cornus,

 

danke für die Info. Schuhleistenkeil sicher nicht, Axtfragment passt schon. Hab hier die Bibel für durchbohrte Felsgesteine von Grisse . Da versuchen sie die Dinger anhand der Radien einzuordnen. Schweres trockenes Brot sag ich dir. Dort sind 95 Prozent der Nacken abgeflacht. Ich vermute, dass deine Bohrung einfach durch den Bruch ein wenig dezentral wirkt und es sich um die Schneide handelt. Deine Radien würden eigentlich auch passen.

 

liebe Grüße Daniel



  #7
cornus

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Ich häng mal noch zwei Bilder an, das Ende ist völlig zerkloppt, wie ich es nur von Nacken kenne, da kommt das häufig vor. Der Schliff kommt mir auch eigenartig vor. Es kann aber durchaus die Schneide eines völlig abgearbeiteten Schuhleistenkeils sein, der am Schluß nachlässig nachgeschliffen und dann stumpf geklopft wurde.

 

Angehängte Datei  Axtbruch 2.jpg   104,05K   0 Mal heruntergeladen

Angehängte Datei  Detail 1.jpg   91,87K   0 Mal heruntergeladen

 

Gruß cornus


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  #8
RoleMJ

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Servusle,

von hier aus sieht es tatsächlich wie ein Nacken aus. Macht aber nix, blieben ja noch 5 Prozent ;) nur damit wir uns nicht falsch verstehen, mit Schhleistenkeil meinst du da den antiquierten Ausdruck für schmal/hohe Dechselklinge?

Liebe Grüße Daniel


  #9
cornus

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Ja, mit Schuhleistenkeil meine ich natürlich schmal-hohe Dechselklinge. Ich verwende die, auch bei den Archäologen gebräuchlichen Begriffe wie auch Flachhacke für die flach-breiten Dechselklingen. Diese Bezeichnungen dürfen nicht in Vergessenheit geraten, sonst versteht man in einigen Jahren die alten Fundmeldungen und Grabungsberichte nicht mehr.

Gruß cornus


  #10
RoleMJ

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Hallo Cornus,

 

durchbohrte ein- und doppelschneidige Flachhaken fangen schon in der LBK an, da gibt es auch dickere Ausführungen. Vielleicht würde dann so etwas passen. Warum nicht Axt?

 

liebe Grüße Daniel



  #11
CptHaddock

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Hi!

Ich würde dieses Axt?- Stück möglicherweise auch jünger als mittelneolithisch datieren. Ist halt leider nur ein Fragment mit rein hypothetischen Anpassungen.





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