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Kreisgrabenanlage?

Hexenringe

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4 Antworten in diesem Thema

  #1
Germanicus1948

Germanicus1948

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Hallo,

 

hier hätte ich eine Luftbildaufnahme, auf der man - aus meiner Sicht - einen Kreisgraben erkennt.

 

Die kleineren Ringe scheinen mir Hexenringe zu sein.

 

Eure Meinung hierzu interessiert mich sehr.

 

LG    Peter

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  #2
Johnson

Johnson

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Sehr schön sichtbares Hügelgrab auf zwei verschiedenen Bodenstrukturen. Die 4 kleinen Kreise unten links, weiß ich nicht genau, denke aber das diese wohl was mit dem Hügelgrab  zu tun haben. Rechts unten erkennt man einen Hexenring. 

 

 

 

Gruß


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  #3
Kini

Kini

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Bombentrichter schlampig verfüllt und abgesackt. Kleine Trichter durch Werferbeschuss.  Wenn nicht, dann herzlichen Glückwunsch. Sein kann natürlich alles...


330px-2012-05-13_Nordsee-Luftbilder_DSCF


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  #4
Uuingo

Uuingo

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Ich habe mich in letzter Zeit etwas mit megalithischen und germanischen Kreisanlagen befasst:

 

Interessant ist der Zusammenhang der Größenangaben, die bei den Auswertungen eine Rolle spielt. Dabei denke ich nicht an die kleinen Kreise, wie Pferdepferche, Grabhügelanlagen oder sonstige, sondern auf solche mit bestimmten Durchmessern, wie 100, 133, 166, 200, 233, 266, 300 usw. Metern Durchmesser.

 

Es handelt sich um Durchmesser, die ursprünglich in Fuß angelegt worden sind. (worden sein dürften).

Es gilt das Fußmaß 33 cm, welches einmal als drusianischer Fuß, oder ein anderes Mal als Fuß Kaiser Karl d. Großen

genannt wird. Auch wurde in der Megalithzeit dieses Maß verwendet.

Wenn Ihr also auf einen Kreis stoßt, so ermittelt den Durchmesser, dieses geht auch bei Google-Earth ziemlich genau. Nehmt diese Zahl x 3 und wenn Ihr auf eine glatte Zahl wie 300, 400, 500, 1000, 1200 usw. kommt, so handelt es sich um solche Anlagen aus der Megalithzeit oder der (Früh-)Germanenzeit. Irgendwann. Schon ab dem Jahre 800 kommt man auf Abweichungsergebnisse, die auf abgewandelte Fußmaße basieren.

 

Ich hoffe, dieser HInweis hilft, einige Kreise besser datieren zu können. Mit neuzeitlichen Kreisanlagen kenne ich mich leider weniger aus. Ich glaube, der Durchmesser spielt hier weniger eine Rolle.


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  #5
cornus

cornus

    Schreiber

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Spender

Hallo,

 

den oben gezeigten Befund halte ich auch für einen Kreisgraben, der die ehemalige Lage eines Grabhügels zeigen könnte. Ein Bombentrichter sollte einen Ring mit negativen Bewuchsmerkmalen zeigen, da, wo die Erde verdichtet wurde, innen kann durch lockerere Erde ein besseres Wachstum der Pflanzen möglich sein.

Hier ist nur der Kreisgraben durch positiven Bewuchs gekennzeichnet. 

Die von Uuingo aufgestellte Theorie kann ich nicht nachvollziehen, ergeben doch drei neolithische Füße immer etwa ein Meter. Ich würde das Maß eher mal 10, 100 oder 1000 nehmen, wobei sicher auch andere Zahlen wie 3, 7, 12 eine Rolle gespielt haben dürften. Aber die Anregung finde ich gut, alle möglichen Funde und Befunde auf dieses Maß zu überprüfen!

 

Gruß cornus 


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