@Sodomund Gommorrha und Manteufel
Maße und Gewicht, sowie Gestaltung (außer Prägung) sind der 2 €-Münze sehr nah.
Lediglich der silberglänzende Rand ist im Gegensatz zur 2 € absolut paramagnetisch,
also eine Kupfer-Nickel-Legierung (wie früher 1 DM). Bei 2 € ist der Rand aus Dreischicht-
werkstoff "platiert" (CuNi - Ni CuNi), d.h., die Münze wird damit am Rand teilmagnetisch.
Münzprüfer in Automaten können diese Eigenschaft prüfen. Außerdem arbeiten viele
Münzprüfeinrichtungen bereits mit einer optischen Erkennung. Also ist mein Stück keine
Konkurenz zu der 2 €-Münze im Automaten und wie Manteufel ausführte, gibt es keine
rechtlichen Probleme, wenn das Ding aus dem Ausland kommt, es sei denn, man
versucht, damit jemand zu beschei...
Zu DM-Zeiten kämpfte die Automatenindustrie gegen Fremdmünzen aus dem Ausland,
die in allen physikalischen Eigenschaften identisch waren mit 50 Pf , 1 DM und 2 DM.
Bei diesen Fremdmünzen war lediglich die Prägung anders und sie kamen tonnenweise
auf den deutschen Markt. U.a. deswegen hat man damals den 3 Schicht-Werkstoff entwickelt
(Magnimat von VDM). Die 50 Pf und 1 DM-Einwurfmöglichkeiten wurden eingeschränkt
und 2 DM mit Magnimat eingesetzt. Damit hatte man Erfolg.
Ich bitte um Entschuldigung, daß ich hier so ausführlich über dieses Thema gelabert habe.
Es war ein Teil meiner beruflichen Tätigkeit und vielleich hat's jemand interessiert.
Nun aber zurück zu meinem Fundstück. Heute werde ich weiter bei den Jetons suchen und
auch mal die Casinos in USA abklappern.
Gruß