Heute 20:15 Uhr
ARTE TV
Die Schatzinsel von Robinson Crusoe
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Daniel Defoes legendären Romanhelden Robinson Crusoe gab es tatsächlich. Die Vorlage bildete der britische Seefahrer Alexander Selkirk, der im Rahmen einer Meuterei im Jahr 1704 auf der Insel Más a Tierra, 700 Kilometer vor der chilenischen Küste, ausgesetzt wurde. Heute trägt das zur Juan-Fernandez-Inselgruppe zählende Archipel den Namen Robinson-Crusoe-Island. Filmemacher Jürgen Stumpfhaus hat eine Expedition auf das Eiland begleitet, die sich auf die Suche nach Spuren von Alexander Selkirk und einem Schatz gemacht hat, der hier angeblich von spanischen Seefahrern deponiert worden sei.
Die Romanfigur Robinson Crusoe, der Seefahrer, der auf einer unbewohnten Insel zum Überlebenskünstler wurde, und sein Schicksal sind weltbekannt. Doch kaum einer weiß, dass es diesen Mann wirklich gegeben hat. Im Jahre 1704 wurde der britische Seemann Alexander Selkirk wegen Meuterei auf einer Insel im Südpazifik ausgesetzt. Seine Geschichte diente Daniel Defoe als Vorlage für seinen Roman.
Más a Tierra, die Insel, vor der sich die Meuterei vor über 300 Jahren ereignet hatte, liegt 700 Kilometer westlich von Santiago de Chile und war lange nur Eingeweihten bekannt. Auf der Insel, die heute den Namen Robinson-Crusoe-Island trägt, soll ein legendärer Schatz des einst mächtigen spanischen Weltreichs verborgen sein. Und so ist das kleine Eiland vor der chilenischen Küste Treffpunkt zahlreicher Glücksritter.
Als der amerikanische Geschäftsmann Bernhard Keiser aus Chicago 1970 eine Schatzkarte von der Insel entdeckte, wurde er über Nacht zum Schatzsucher. In seiner Jahre dauernden Suche fand er tatsächlich Hinweise auf die Anwesenheit von Piraten und ihres Schatzes. Am 28. Februar 2010 bebte in Chile die Erde, und eine riesige Flutwelle zerstörte die Küsten der Inselgruppe Juan Fernandez, zu der auch Robinson-Crusoe-Island gehört.
Zwei deutsche Geo-Ökologen hoffen nun, auf der durch einen Tsunami zerstörten Hauptinsel des Archipels freigelegte Spuren von Alexander Selkirk und den Spaniern zu finden. Hans-Rudolf Bork und Andreas Mieth kennen die Hauptinsel Robinson-Crusoe-Island bereits von früheren Exkursionen. Die Dokumentation begleitet ihre Spurensuche nach Robinson Crusoe und seinem Schatz. Die Entdeckung des auf der Insel verborgenen Robinson-Lagers und einer rätselhaften Grabstätte, in der der Schatz versteckt sein soll, wird zum großen Glücksfall für die Expedition der Wissenschaftler.
Wiederholungen:
20.11.2011 um 14:45
30.11.2011 um 10:00
Die Schatzinsel von Robinson Crusoe
(Deutschland, Chile, 2011, 52mn)
ZDF
Quelle:
http://www.arte.tv/d...,year=2011.html
ARTE TV
Die Schatzinsel von Robinson Crusoe
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Daniel Defoes legendären Romanhelden Robinson Crusoe gab es tatsächlich. Die Vorlage bildete der britische Seefahrer Alexander Selkirk, der im Rahmen einer Meuterei im Jahr 1704 auf der Insel Más a Tierra, 700 Kilometer vor der chilenischen Küste, ausgesetzt wurde. Heute trägt das zur Juan-Fernandez-Inselgruppe zählende Archipel den Namen Robinson-Crusoe-Island. Filmemacher Jürgen Stumpfhaus hat eine Expedition auf das Eiland begleitet, die sich auf die Suche nach Spuren von Alexander Selkirk und einem Schatz gemacht hat, der hier angeblich von spanischen Seefahrern deponiert worden sei.
Die Romanfigur Robinson Crusoe, der Seefahrer, der auf einer unbewohnten Insel zum Überlebenskünstler wurde, und sein Schicksal sind weltbekannt. Doch kaum einer weiß, dass es diesen Mann wirklich gegeben hat. Im Jahre 1704 wurde der britische Seemann Alexander Selkirk wegen Meuterei auf einer Insel im Südpazifik ausgesetzt. Seine Geschichte diente Daniel Defoe als Vorlage für seinen Roman.
Más a Tierra, die Insel, vor der sich die Meuterei vor über 300 Jahren ereignet hatte, liegt 700 Kilometer westlich von Santiago de Chile und war lange nur Eingeweihten bekannt. Auf der Insel, die heute den Namen Robinson-Crusoe-Island trägt, soll ein legendärer Schatz des einst mächtigen spanischen Weltreichs verborgen sein. Und so ist das kleine Eiland vor der chilenischen Küste Treffpunkt zahlreicher Glücksritter.
Als der amerikanische Geschäftsmann Bernhard Keiser aus Chicago 1970 eine Schatzkarte von der Insel entdeckte, wurde er über Nacht zum Schatzsucher. In seiner Jahre dauernden Suche fand er tatsächlich Hinweise auf die Anwesenheit von Piraten und ihres Schatzes. Am 28. Februar 2010 bebte in Chile die Erde, und eine riesige Flutwelle zerstörte die Küsten der Inselgruppe Juan Fernandez, zu der auch Robinson-Crusoe-Island gehört.
Zwei deutsche Geo-Ökologen hoffen nun, auf der durch einen Tsunami zerstörten Hauptinsel des Archipels freigelegte Spuren von Alexander Selkirk und den Spaniern zu finden. Hans-Rudolf Bork und Andreas Mieth kennen die Hauptinsel Robinson-Crusoe-Island bereits von früheren Exkursionen. Die Dokumentation begleitet ihre Spurensuche nach Robinson Crusoe und seinem Schatz. Die Entdeckung des auf der Insel verborgenen Robinson-Lagers und einer rätselhaften Grabstätte, in der der Schatz versteckt sein soll, wird zum großen Glücksfall für die Expedition der Wissenschaftler.
Wiederholungen:
20.11.2011 um 14:45
30.11.2011 um 10:00
Die Schatzinsel von Robinson Crusoe
(Deutschland, Chile, 2011, 52mn)
ZDF
Quelle:
http://www.arte.tv/d...,year=2011.html