8 Antworten in diesem Thema

[Pionier]

Hallo !

Der gestrige Augensuche- Nachmittag war wieder einigermassenvon Erfolg gekroent.
War sehr heiss und anstregend, aber trotzden schoen !

Auf dem Mond ist es zu dieser Jahreszeit vermutlich einladender als in der Kastilischen Extremadura
Hier ein Bild vom Fundgebiet
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Egal,...
...ein Olivenhain (Rechte Seite des Weges/ Bildes) hatte schon ein paar Lesefunde erbracht, als mir der saubere Schnitt durch das Gelaende Auffiel.
Jemand hatte einen Weg mitten durch den Fundplatz geschoben und dabei "unfreiwillig" eine Art Grabungsschnitt /Hangabstich produziert (kleiner Abhang Linke Seite des Weges mit grossem Olivenbaum).
Der Weg durch den Fundplatz
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Das musste ich mir natuerlich genauer ansehen.
Und tatsaechlich,.....unterhalb einer ca. 50 cm starken Bodenschicht aus Sedimenten, unterhalb des Pflughorizontes, steckten ueberall Artefakte im Loess !
Hier einige Bilder vom Hangabstich (Man blickt nicht auf den Boden sondern direckt auf den abgehobelten Hang)
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Ich kopnnte also den vermutlichen Laufhorizont erkennen und nebenbei einige schoene Artefakte aus dem Hangabstich "proekeln"
Dieser grosse Bohrer zum Beispiel oder diese Klinge
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Also ich werde mir solche "natuerlichen" Grabungsschnitte in Zukunft haeufiger aus der Naehe betrachten , denn die sind ab sofort immer....

Gruss vom Pionier !

[sugardelta001]

sehr interessanter Bericht, danke!!!

lg
sugardelta001

[Ogrikaze]

Sehr schöner Bericht von Dir wie immer! Danke.

[ClaudiusCivilis]

Sehr schönes Bericht!

[Pionier]

Gern geschehen....!

Gruss vom Pionier !

[BavariaBlu]

Faszinierend, super Gegend und schöne Funde

LG

[Dagda]

Hallo Pionier,

das ist wirklich ein archäologischer Glücksfall, das genau an dieser Stell der Boden abgeschoben wurde und Du den Platz in der unendlich erscheinenden Weite entdeckt hast.

Feine Artefakte aus wieder mal recht feinem Silex und großartig sind Deine Such- und Fundergebnisse!

Bei uns gibt es ähnliche Situationen, wo in den Lösanwehungen aus den letzten Eiszeiten die Wege für die Weinbauern angelegt wurden. Das Material beschränkt sich hier jedoch auf braunen Quarzit, der von der Altsteinzeit bis in die Jungsteinzeit für Werkzeuge genutzt wurde.

Bei Deinen Fundstücken, traue ich mir aber keine Zeitstellung zu, obwohl solche Bohrer in Europa aus dem Jungpaläolithikum (vor ~ 40.000 Jahren) bekannt sind.

[Pionier]

Hallo Dagda,

mit dem Finden ist es eigentlich fast wie in Deutschland. Ich hab da so 4 bis 6 "Kriterien" nach denen ich mir die Landschaft anschaue,und.........meist wirds ein Treffer !
Das Material ist wirklich sehr schoen.
Tja, der Bohrer hat mir auch zu denken gegeben. In der Groesse und Form fuer mich eine echte "Premiere".
Wenn Du von "Jungpalaeolithikum" sprichst, krieg ich ja schon wieder ne Gaensehaut.
Der restliche Fundzusammenhang war, meiner Meinung nach, eher mesolithisch - neolithisch. Vielleicht gab es aber ja doch Verwerfungen im Fundhorizont.

Gruss vom Pionier !

[Dagda]

... so etwas wie die Nr. 4 ist mir da in den Sinn gekommen. Sofern das Material dort anliegt ist auch eine frühere Nutzung denkbar. Von der Artefaktgröße her, bleibt Neolithikum ebenso möglich.

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