Bei meinen Streifzügen auf der Suche nach Steinzeitartefakten stolpere ich auch oft durch diverse Flußtäler und Uferhänge.
Gestern hatte ich dabei aus der Ferne am "Gegenhang" einer neolithischen Fundstelle eine Art "Höhlenloch" ausgemacht das ich mir Heute noch mal genauer angesehen habe.
Der Eingang der Höhle ist offenbar mal mit dem Hang abgerutscht und eingestürzt
Mann kann ihn, meine ich zumindest, noch ein wenig in seinen ehemaligen Dimensionen "erahnen" ( 1. Foto).
Vor dem jetzigen Höhlenloch (Mundloch ?) liegt ein ziemlich großer Schuttkegel der auch weit in den Eingang hineinreicht. Die Höhle sieht aus als wäre sie in den Gneis (zumindest glitzert das Material so..) "hineingegrabe/-gehaeun" worden.
Mit der Taschenlampe konnte ich nicht bis ins Ende der Höhle leuchten. Sie scheint also noch weiter in den Berg hineinzugehen.
Die größe des Eingangs hätte es mir sicherlich ermöglicht, trotz meiner "wuchtigen" 1,92m hineinzukriechen,aber der Gedanke hier zwischen "irgendwo und nirgendwo" verschüttet zu werden war dann doch nicht so prikelnd. Deshalb hab ichs gelassen. Ich denke mal das kann nur ein professionelle Höhlenforscher beurteilen wie groß das Risiko tatsächlich wäre.
Ich hab dann einfach "auf gut Glück" in die Höhle hineinfotografiert. Auf den Bildern kann man sehen das Teile der Decke offenbar immer wieder einstürzen.
Für einen kurzen Moment kam in mir der gedanke auf das dies, von der Größe her, auch ein schönes Winterquartier für einen Bären sein könnte,aber.......Bären in Spanien ? Moment mal ! Hatte ich mich wirklich genau über mein Gastland Spanier inforiert ? Sollte es etwa doch....?
Eine genaue Erforschung würde wohl nicht ohne Grabung ( Entfernung des Schuttkegels am Eingang) und professioneller Abstützungen funktionieren.
Im Umfeld des Höhleneinganges fanden sich auch wieder die hier zahlreich vorhanden Steinzeitlichen Werkzeuge. Diesmal jedoch "größer und wuchtiger" als sonst.
Das Gebiet war füher ein bedeutendes neolithisches Silexbergwerk. Möglich das es sich auch um einen eingestürzten antiken/ neolithischen Bergwerksschacht handeln könnte ?!
Vielleicht hat ja der eine oder andere "Höhlenspezi" hier im Forum noch nen Tip oder eine Idee.
Hier ein paar Impressionen........
Der Eingang wie ich ihn von weiten gesehen habe.
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Der Blick von Eingang ins Urstromtal des Rio Jarama (Höleneingang im Rücken)
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Der Eingang ausder Nähe
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Auf gut Glück hineinfotografiert.
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Steinzeitwerkzeuge aus dem nahen Umfeld des Einganges
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Gruß vom Pionier !