Diese Figur steht normalerweise im "Museo de las Culturas Aborigines" in Ecuador. Ich hatte die Gelegenheit das Original auf der Ausstellung "Unsolved Mysteries" in Wien zu fotografieren. Ausstellungstext: "Die alten Kulturen des Amazonasgebietes brachten ihre religiösen und mythologischen Anschauungen in mannigfaltigerweise zum Ausdruck. Neben zahlreichen naturalistischen Darstellungen finden sich viele absonderliche, die von der Archäologie als "anthropomorphe Lebeswesen des tropischen Regenwaldes" bezeichnet werden. Diese menschenartige Statuette wirkt durch den echsenartigen Kopf (oder Helm?) besonders bedrohlich." Immer wieder stellt sich die Frage: wer oder was war das Vorbild für diese Figur, die auch Pate stehen könnte für eine neue ausserirdische Rasse in der Star Trek - Serie?
Keramikfigur mit Helm
Eine weitere Figur aus dem "Museo de las Culturas Aborigines" in Ecuador, die ich in Wien fotografierte. Ausstellungstext: "Kamen die Götter von den Sternen?" Fremdartige Wesen, die mit feuerglänzenden Gefährten vom Himmel kamen, werden in allen Mythologien anschaulich beschrieben. Wo liegt der Ursprung dieser Legenden? Die Meinung darüber ist ebenso geteilt, wie die Abgrenzung von Mythos als geschichtliche Tatsache oder erfundenes Volksmärchen. Wie verhält es sich mit jenen Überlieferungen, die eine Bestätigung in archäologischen Funden erkennen lassen? Die Machinguenga-Indianer im peruanischen Dschungel erzählen von "Menschen im Himmel, die auf einer strahlenden Himmelsstrasse auf die Erde kamen". Beziehen sich solche (...) Legenden über Beziehungen zwischen Menschen und "Himmelswesen" auf wahre, erlebte Begebenheiten in frühgeschichtlichen Zeiten? Sind abnorm erscheinende Götterfiguren wie diese mit Anzug, Helm und Strahlenkranz, Erinnerungen an Besucher aus dem Kosmos?
Dogu-Statuette aus Ton
Diese Figur befindet sich normalerweise im Nagoya City Museum in Japan. Ich hatte Gelegenheit, sie auf einer Ausstellung zu fotografieren. Unter Dogus versteht man glockenförmige Statuetten, die der Jomon-Periode zugeschrieben werden. Diese vorgeschichtliche Kultur war bereits vor etwa 12.000 Jahren an dern japanischen Küsten angesiedelt und endete um 400 v. Chr. Die Funde aus der späten Periode um 600 v. Chr. legen auffällige Merkmale der Kleidung dar, die zuweilen an Wesen in modernen Overalls oder Raumfahreranzügen erinnern. Selbst Forscher der amerikanischen Weltraumbehörde NASA bescheinigten den Skulpturen ein Aussehen, das an Weltraumadjustierungen denken lässt. Gemäss japanischer Mythologie übergaben die Himmelsgötter dem Jimmu Tenno, dem ersten Kaiser von Japan, sein Reich um das Jahr 600 v. Chr. Ist es Zufall, dass die fremdartig anmutenden Dogu-Statuen genau aus jener Zeit stammen? Was wirkte als Vorbild für die Dogu-Statuen? Waren es die "Helfer der Götter", wie die lokalen Berichte besagen? Welche Wesen trugen damals Anzüge und überdimensional grosse Brillen mit Scharnieren in der Mitte?
Kopf mit geschlossenem Helm
Als letztes Beispiel für Götterdarstellungen möchte ich diese Figur vorstellen. Sie befindet sich normalerweise im Museo Weilbauer in Ecuador und wird der La Tolita-Kultur zugeschrieben, die zwischen 600 und 400 v. Chr. im Raum des heutigen Ecuadors lebten. Die Figur ist ausserordentlich klein und dadurch sehr unscheinbar. Ihre Höhe beträgt gerade einmal vier Zentimeter. Ausstellungstext: "Seltsame Kopfminiaturen, die in schwer zugänglichen Höhlen in Ecuador gefunden wurden, stellen Archäologen vor Rätsel. Vermutet wird, dass sie ursprünglich "kultischen Zwecken" gedient haben könnten und mit den Mythen der lokalen Bevölkerung zusammen hängen. Science-Fiction Freunde werden beim Anblick dieses kleinen Porträtkopfes mit geschlossenem Helm vielleicht an eine moderne Nachbildung ihres Weltraumhelden "Perry Rhodan" denken. Was aber hat ein nachweislich präkolumbianischer "Astronauten-Look" im Dschungel von Ecuador verloren.
Quelle: http://tatjana.ingol...teries_sonstige