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Bei den geringen Kenntnissen, die ich zu der Amorbach-Variante habe, stellen sich mir Fragen, die Kenntnisreichere hier im Forum vielleicht aufklären können.
Eine Theorie besagt, dass das Bernsteinzimmer nach Schneeberg bei Amorbach sollte, um dort den Damen aus der Romanow-Erbfolge überlassen zu werden. Schneeberg ist übrigens ein Haltepunkt auf einer eingleisigen Strecke. Im Krieg gab es hier aber noch ein Nebengleis zur Verladung von Material aus einer in der Nähe gelegenen Tongrube.
Eine andere Geschichte rankt sich um die „Wunderwaffe“, in der einige eine atomare Waffe sehen, für die gegen Kriegsende bereits die Möglichkeit gefehlt habe, sie auf ausländische Ziele abzuschießen. Deshalb habe sie nach Amorbach gebracht werden sollen, um dort – aus welchen Gründen, sei momentan egal – gezündet zu werden.
Warum beides nie in Amorbach ankam, ist weitgehend unbekannt. Eine Theorie, die dafür den amerkanischen Jabo-Angriff auf einen Zug im Amorbacher Bahnhof vom 25. März 1945 heranzieht, der eine Verlagerung nach Amorbach unmöglich gemacht habe, ist jedenfalls nicht haltbar.
Tatsächlich wurde am 5. April 1945 (Gründonnerstag) der Volkssturm in Amorbach vom Bürgermeister und einem Vertreter des Gauleiters unterrichtet, dass die Bevölkerung des gesamten Landkreises Miltenberg evakuiert werde, da hier eine „neue Waffe“ eingesetzt werde, die niemandem am Leben lasse. Heftiger Protest und die Weigerung der Menschen, ihre Heimatorte zu verlassen, machten die Aktion aber zunichte. Interessant ist, dass es in einem offiziellen Flugblatt der NSDAP-Kreisleitung heißt: „Der Abtransport erfolgt in der Nacht mit Sonderzügen ab Miltenberg in Richtungen Wertheim und Seckach.“ Das heißt, dass beide Bahnstrecken noch befahrbar waren, Amorbach also noch immer von Norden und von Süden per Bahn erreichbar war.
Nun habe ich im Forum auch schon gelesen, dass das BZ zeitweilig zusammen mit der „neuen Waffe“ transportiert worden sei. Wenn beide das Ziel Amorbach hatten, kann es doch kaum beabsichtigt gewesen sein, das BZ dorthin zu bringen, um es dann mit dem ganzen Tal in Schutt und Asche zu legen.
Heißt das nicht, dass – wenn beide Dinge überhaupt je zusammen transportiert worden wären – das BZ von vornherein unterwegs ab- oder umgeladen werden sollte? Sie können doch unmöglich dasselbe Ziel gehabt haben.
Ich wäre dankbar, wenn mir jemand ein wenig Licht in diese Sache bringen könnte.
Eine Theorie besagt, dass das Bernsteinzimmer nach Schneeberg bei Amorbach sollte, um dort den Damen aus der Romanow-Erbfolge überlassen zu werden. Schneeberg ist übrigens ein Haltepunkt auf einer eingleisigen Strecke. Im Krieg gab es hier aber noch ein Nebengleis zur Verladung von Material aus einer in der Nähe gelegenen Tongrube.
Eine andere Geschichte rankt sich um die „Wunderwaffe“, in der einige eine atomare Waffe sehen, für die gegen Kriegsende bereits die Möglichkeit gefehlt habe, sie auf ausländische Ziele abzuschießen. Deshalb habe sie nach Amorbach gebracht werden sollen, um dort – aus welchen Gründen, sei momentan egal – gezündet zu werden.
Warum beides nie in Amorbach ankam, ist weitgehend unbekannt. Eine Theorie, die dafür den amerkanischen Jabo-Angriff auf einen Zug im Amorbacher Bahnhof vom 25. März 1945 heranzieht, der eine Verlagerung nach Amorbach unmöglich gemacht habe, ist jedenfalls nicht haltbar.
Tatsächlich wurde am 5. April 1945 (Gründonnerstag) der Volkssturm in Amorbach vom Bürgermeister und einem Vertreter des Gauleiters unterrichtet, dass die Bevölkerung des gesamten Landkreises Miltenberg evakuiert werde, da hier eine „neue Waffe“ eingesetzt werde, die niemandem am Leben lasse. Heftiger Protest und die Weigerung der Menschen, ihre Heimatorte zu verlassen, machten die Aktion aber zunichte. Interessant ist, dass es in einem offiziellen Flugblatt der NSDAP-Kreisleitung heißt: „Der Abtransport erfolgt in der Nacht mit Sonderzügen ab Miltenberg in Richtungen Wertheim und Seckach.“ Das heißt, dass beide Bahnstrecken noch befahrbar waren, Amorbach also noch immer von Norden und von Süden per Bahn erreichbar war.
Nun habe ich im Forum auch schon gelesen, dass das BZ zeitweilig zusammen mit der „neuen Waffe“ transportiert worden sei. Wenn beide das Ziel Amorbach hatten, kann es doch kaum beabsichtigt gewesen sein, das BZ dorthin zu bringen, um es dann mit dem ganzen Tal in Schutt und Asche zu legen.
Heißt das nicht, dass – wenn beide Dinge überhaupt je zusammen transportiert worden wären – das BZ von vornherein unterwegs ab- oder umgeladen werden sollte? Sie können doch unmöglich dasselbe Ziel gehabt haben.
Ich wäre dankbar, wenn mir jemand ein wenig Licht in diese Sache bringen könnte.
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