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Schwarze Spitzen stehen für Panzerbrechende Geschosse. Sie enthalten keine chemischen Stoffe und sind ungefährlich. Projektile mit Blauer (Brand) oder roter Spitze (Leuchtspur) gelten als scharfe Munition, deren Besitz verboten ist.
Diese Farbkennzeichnungen gelten soweit ich weiß nur bei Amerikanischer Munition (wie deiner .50) . Bei deutscher Munition hat z.B. die Brandmunition eine schwarze Spitze.
EDIT
Bevor Jemand "Uranmunition" schreibt, greife ich nochmal schnell vorweg.
Uranmunition ist leicht daran erkennbar, dass sie extrem schnell korrodiert und eine gelbe Kruste auf der Außenhaut bildet. Nach 30-50 Jahren ist ein Kaliber 50 Projektil i. d. R. vollständig zersetzt. Uranmunition aus dem 2. WK dürfte auf deutschem Boden also nicht mehr zu Finden sein. Habe leider kein Beispielbild von Kaliber 50 gefunden, aber so sieht das aus
https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/wissen/4062521687/1.423516/default/drei-jahre-danach-die.JPG
1. Als scharfe Munition zählt eine komplette Patrone.
2. Geschosse die panzerbrechend sind, einen Brand- Sprengsatz enthalten oder einen L'Spursatz haben sind verboten........nicht nur die komplette Patrone, sondern auch einzelne Geschosse. Ein Blick in das aktuelle WaffG bzw. KWKG wirkt wahre Wunder.
3. Bei deutscher Munition aus dem 2.WK bedeutet die schwarze Spitzenmarkierung nicht Brand sondern L'Spur. Die deutsche PmK (Phosphor mit Kern) hat keine farbliche Markierung an der Geschossspitze.
4. Geschosse mit abgereichtertem Urankern gab es im 2.WK noch nicht und finden tut man diese allerhöchstens in Afghanistan, Iran, Irak und evtl. in Syrien.......überall dort wo die Amis in den letzten Jahren ihre A-10 Warthog eingesetzt haben.
Bearbeitet von rigby, 01.02.2022 - 10:50.
