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Mysteriöse Schätze - Einige Gedanken dazu...

Begonnen von Extremschaufler, 12.03.2018 - 13:18

# Extremschaufler

Extremschaufler
    • Mitglieds ID: 8.940
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Geschrieben 15.03.2018 - 10:32


So wie ihr sehe ich das auch....Reichsbank?-Gold wurde definitiv im Hintersee versenkt, wenn eine Kiste 30-50kg wiegt, wie tief die wohl in den Schlamm eingesunken ist?

Über den versenkungsstellen liegen wie in einem riesigem Mikadospiel Baumstämme aus früheren Holzfällerzeiten, die mit Stahlseilen miteinander verbunden sind. Die wurden

damals so von der Seeseite, wo das Pumpwerk ist, zur anderen Seite rübergeschleppt (da Sägewerk).

Viele Stämme haben sich mit Wasser vollgesogen und sind versunken. Vielleicht hat damals das Sägewerk seinen Betrieb auch für längere Zeit eingestellt.

 

Die Suche nach o.g. mysteriösen Schätzen ist wie ein Stochern mit verbundenen Augen im Nebel, jeder halbwegs ernsthafter Forscher hat aber eine andere Theorie dazu, von der er sich nicht abbringen läßt.

Zeitzeugen zu Werteverbringung 1945 gibt es noch kaum welche, zudem hat sich die Landschaft durch Bewuchs, Murenabgänge bzw. Erdrutsche seitdem stark verändert. Auch Wegführungen. Wenn etwas gefunden wird, ist es durch Glück, Schicksal oder Zufall. Der oder die Finder werden dann auch den Mund halten und nur bei Nacht und Nebel ausgraben und bergen, würd ich auch so machen....

 

Oak Island: Über Fundstücke wird irgendetwas zusammengeorakelt, was der Zuschauer wahrscheinlich gerne hört, was aber absolut jeder Grundlage entbehrt!

Sehr altes Metall ist zum einen Schwarz und auch korrodiert, grade wenn was im Salzwasser lag. Warum hat die "Antiquitäten"-Expertin ihre Aussagen nicht anhand von historischen Bildern bekräftigt? Der Zuschauer wird einfach für "dumm" verkauft, weil er schon alles glaubt was sogenannte "Experten" verzapfen!

Ehrlich gesagt, bei dem Lochblech habe ich zuerst an ein Flugzeugabsturzteil gedacht. Truhen-Ecken oder Kantenverstärkungen sehen gaaaanz anders aus, sie waren entweder aus Eisen oder Messing.

 

Naja, mit dem gefundenen Holz verhält es sich genauso. Wo sind denn die Labore, die anhand der C-14 Methode das Alter bestimmen können? Warum werden keine entsprechenden Ausdrucke gezeigt?! Meine ehrliche Meinung? Alles Maulhelden/Heldinnen!

Dann das gefundene kleine Goldkreuz, das Bestandteil einer gefüllten, gefundenen Schatztruhe sein soll, welche von den allerersten Money-Pit Ausgräbern gefunden wurde:

Ihr wißt vielleicht, wie klein dieses war. Die "Expertin" hat ausgesagt, das die Zwischenräume in diesem mit Smaragden (ha,ha,ha) gefüllt wären, die jemand herausgebrochen hätte.

Erstens: Wenn, dann wären es nur gaaanz kleine SPLITTER von Smaragden gewesen, mit einem so geringen Wert, das sich niemand diese Arbeit gemacht hätte, um außerdem den WERT des Kreuzes zu mindern, und die Smaragdsplitter gewinnbringend zu verkaufen.

Wer weiß, vielleicht haben die Lagina-Brüder schon längst etwas sehr wertvolles gefunden und zeigen nur zweifelhafte Gegenstände, die aussehen, wie in den Schacht geworfen und wieder herausgebaggert...denen scheint auch so langsam das Geld auszugehen.....

 

Die Ausgrabungen von Smiths Cove: Es war/ist zwar ein Archäologe anwesend, aber ohne ein Grabungsteam! Bei so einem Fund wäre immerhin eine entsprechend Großflächige Längs- oder Querschnittgrabung notwendig, um zumindest Richtung und Ausmaße der Bauwerke festzustellen und zu dokumentieren.

"Die Schatzsuchen von Oak Island" ist nur eine reißerische TV-Soap ohne einen seriösen Forscher/Labortechniker/Archäologen und "Experten" Background! Absolut unprofessionell gemacht und unglaubwürdige, nicht durch Abbildungen belegte Aussagen ziehen sich durch jede Folge.

Dasselbe in der Reihe: "Expedition ins Unbekannte", glaube auf Kabel 1 Doku. Diese "Schatzsuchen" oder Suche nach dem Yeti, Bigfoot und anderen mysteriöse Gestalten gleicht einer Experten-Spielerei, um zusammen etwas besonderes zu erleben und nicht mehr. Das kam besonders in der Folge nach der Suche nach Alarichs Grab und Schätzen am oder im Fluß Busento durch, Funde wurden gleich hochgepusht und in Alarichs Zeit datiert.

Alles nur Lug und Trug....Wir als realistische und Erfahrene Schatzsucher, die sich selbst ein Jahrzehntelanges Fachwissen über Metallsuchtechnik, Restauration und Zeitstellung von Funden angeeignet haben, müssen bei solchen Schatzsucher-Dokus unser Hirn halt auf "Leerlauf" schalten....

 

Irgendwie verhalten sich die Grabungen auf Oak Island genauso, als würde ich bei der Untersuchung einer Flugzeugabsturzstelle aus der Zeit 1942-45 das Graben einstellen, weil ich nur Alu-Fetzen finde, die von jedem Flugzeug sein könntem. Es dauert halt etwas, bis beschriftete Teile, evtl. Motoren auftauchen, die einem Forscher sofort mitteilen, welche Nationalität der Flieger hatte....

 

Mit nachdenklichen Grüßen,

 

Michael


Bearbeitet von Extremschaufler, 15.03.2018 - 10:40.