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Eventuelle U - Verlagerung im Pegnitztal

Begonnen von McHaggish, 29.04.2006 - 21:50

# McHaggish

McHaggish
    • Mitglieds ID: 638
  • 120 Beiträge
  • Dabei seit 21-04 05
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  • 0

Geschrieben 09.08.2007 - 22:18

Nabend,
zum Thema "war viel los" kann ich mit wenigen Fakten aufwarten, aber einige .
Zum einen Velden selbst: (Aus der offiziellen HP):
Kurz vor Ende des unseligen zweiten Weltkrieges trifft Velden - wie oft in seiner langen Geschichte - ein schwerer Schicksalsschlag: Am 17. April 1945 Durchmarsch amerikanischer Panzertruppen ohne Kampfhandlungen. Als jedoch zwei Tage später versprengte deutsche Soldaten ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug beschossen, wird Velden am 19. April 1945 bombardiert und der alte Stadtkern zerstört. Am darauffolgenden 20. April entstanden durch Artilleriebeschuss abermals Brände. Insgesamt wurden 53 Wohnhäuser, 18 Scheunen und 32 Stall- und Nebengebäude vernichtet. Vier Menschen, darunter zwei im blühenden Jugendalter, mussten ihr Leben lassen.
Das wiederum hat meine Mutter miterlebt. Wovon die HP nicht berichtet: Nach Aussagen der Augenzeugen wurde bereits beim Einmarsch der Amerikaner der Führungspanzer mit einer Panzerschreck beschossen, woraufhin "Zitat: Die Panzer die Luken dichtmachten und nur noch die Türme kreiseln ließen und feuerten /ZITAT".
Auch vom Luftangriff einige Wochen zuvor, auf eine Fabrikanlage "im Tal" die dann "3 Tage brannte und knatterte" schweigen sich die Chroniken aus.

Es gibt im Pegnitztal 2 Steinbrüche, einer bei Rupprechtsstegen (dessen Befüllungsanlagen sind recht alt) und einen direkt bei Velden, sehr modern. Dazwischen, auf ca halber höhe befindet sich ein kleiner, in Stein gehauener Bunker (aber mit Stahlangeln in oliv lackiert), der das Tal überblickt. genaue Positionierung ist mir nicht möglich, da bin ich anno 95 drüber gestolpert als wir uns bei einem Orientierungsmarsch verlaufen hatten. Zudem hab ich Dunkel in Erinnerung, dass wir da über ein paar Zäune hüpften (Jung und Dumm und so...).

Bei einer weiteren Wanderung von Ruprechtsstegen Richtung Velden kürzten wir kurz vor einer Ortschaft über einen Hang ab. Oben machten wir Pause, wobei uns auf der anderen Seite Betonreste auffielen. Das muss irgendwann um 2001 gewesen sein. Wir fassten den Vorsatz das demnächst mal zu begutachten, wurde aber nichts daraus...

@ Eiermaler: Der angesprochene Bunker mit moderner Tür, war der gegenüber des Mundloches der Petershöhle? Dann meinen wir den gleichen! Der dürfte aus Nato Generationen sein...

Was mir noch heute einfiel, damals mass ich dem nicht viel bei, gegen 95 unterhielten wir uns mit einem flüchtigen Bekannten über Klettertouren um die Petershöhle herum. Was er mit der Bemerkung "Das WE lasst das bleiben, ist gesperrt, da hat man was gefunden" quittierte. Auf Fragen was man denn gefunden hätte, antwortete er, das wisse er nicht genau...
Ein Fakt ist, im hinteren Bereich der Petershöhle habe ich damals einen Maria Teresia Taler gefunden.
Bei einem Gespräch in einer der Veldener Gasthäuser setzten sich mal 2 Bauern zu uns. Wir waren bereits auf dem nach Hause Weg von einem Trecking WE und wollten den Abend bei Pizza ausklingen lassen. Woraufhin wir ins Gespräch kamen und die beiden meinten, dass die Petershöhle ja viel tiefer wäre als die meisten sehen. Es ginge tief genug hinab um auf Grundwasserniveau zu kommen! Wir waren derart angefixt, dass wir nach dem bezahlen nochmal in den Forst gingen und eine weitere Nacht dort verbrachten um dann am nächsten morgen in die Petershöhle zu gehen. Wir fanden zwar tatsächlich einen neuen Gang den wir übersehen hatten, doch den hatten andere auch schon gefunden, denn da lagen überall Teelichter rum...
Aber den Sensatiösen weiteren Gang fanden wir eben sowenig wie den gerühmten Gang...