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Bunker In Königsberg

Begonnen von drechsler, 09.03.2005 - 20:41

# Conny

Conny
    • Mitglieds ID: 21
  • 4.102 Beiträge
  • Dabei seit 26-10 04
  • 80 Themen
  • 0

Geschrieben 14.03.2005 - 21:50

Hallo Godo,
meinst Du wirklich das es "Wanderer" auf den Foren gibt, die sich unter zweiten Namen anmelden. eplus2.gif Kann ich mir doch gar nicht vorstellen.

Tja, was den Leuten so alles einfällt.

Also nochmals zum Lesen. Das Bernsteinzimmer wie auch das andere Kulturgut der Kategorie I. und II: konnte erst nach dem 24.Januar 45 auf Grund der Befehlsgebung abgeführt werden. Der vom RVR initiierte Führerbefehl für die Rückführung von Räumgut wurde ja erst am 21. Januar 45 von Hitler bestätigt.

Für die befehlsgebende Durchführung zeichnete der RMfRuK, Speer verantwortlich. Aus dem Grunde, weil er über die Resourcen verfügte, wie Transportkorps Speer und Transportflotte Speer, nebst der Rückführungskommision (auch Richartkommision, kurz Ri-Komm. genannt) und Demontagekdos. in Kpn. Stärke.

Die Verlagerung aus Gründen des Luftschutzes konnte Koch in seiner Eigenschaft als Reichsverteitigungskommisar des Gau Ostpreußen anordnen, mehr nicht, aber nur im Gau selbst.

Viele alte Ostpreußen haben auf den Koch geschimpft, weil er die Trecks zurückhalten ließ und die Leute am Flüchten abhalten wollte. Tut mir leid das sagen zu müssen, er hätte ohne übergeordneten Befehl gar nicht entscheiden können. Es ist nun einmal so, dass ein Räumung von Material als auch Menschen an den Durchlass-und Ruhepunkten vorbereitet sein mußte. Das war zum Einem eine Frage der Versorgung und Betreuung und zum Anderen eine Frage der Weiterleitung in die Aufnahmegaue.

Die Reichstelle für Raumordnung hat schier Unmögliches geleistet, sollte man schon einmal sagen. Es wäre weitaus schlimmer gekommen, wenn das Oberpräsidium von Ostpreußen nicht insgeheim die Operation Zitronenfalter ausgelöst hätte, dass heißt die Vorbereitung der personellen Flüchtung auf Stichwort.

Das Dumme ist doch, dass Ostpreußen Kampfgebiet wurde und dadurch der Versorgung der kämpfenden Truppe Vorrang vor allen anderen Fragen des Transportes gegeben werden mußte. Das muß man schon einkalkulieren.

Man kann schon davon ausgehen, dass ich mich mit diesen Fragen bis zum Erbrechen auseinandergesetzt habe, weil es darum geht, die Fragen nach dem möglichen Zeitpunkt des Abtransportes exakt nachzuvollziehen. Dazu bedarf es keiner Spekulation oder Kaffeesatzleserei. Zusammen mit den Aussagen von beteiligten Personen bekommt man dann auch die entsprechende Klarheit.

Das steht schon seit Jahren Alles in meinem Manuskript.

Erstaunlich ist, dass laut "Henry" kein Mensch eine Ahnung vom Bernsteinzimmer hat. So hätte er es wohl gern.

Na ja, was soll es. Ich mache es ja auch erst seit Gestern, würde ich meinen.
Zumindest habe ich meinen Hintern jahrelang ganz schön bewegen müssen, um mir Klarheit zu verschaffen. Das kam nicht von allein geflogen oder über das Internet zu mir. Das war mit viel Arbeit und Aufwand verbunden.

Zum Schluß noch Folgendes: Vergesst endlich diesen dussligen Funkspruch nebst Kürzel BIII. Das Wyst jn. Etwas in einer versteckten Kartentasche gelesen haben mag, würde ich auch so sehen, bloß hat es überhaupt nichts mit dem B.Z. zu tun, dazu steht in einem Vollzugsbefehl nicht nochmals der Ort der Unterbringung. Das ist militärischer Nonsens.....und wenn ihr schon spekulieren wollt, dann nehmt den Baustab BIII, dann landet ihr im Harz auf dem Stabsgelände des Baustabes im Gut Bischofferode.


Ich wünsche Dir noch etwas und grüße Dich hallo.gif

Conny

Bearbeitet von Conny, 14.03.2005 - 21:55.