Wenn ich nicht vor über 10 Jahren anläßlich einer Begehung des Jonastales mit Herrn Z. und Anderen einen sehr langen Hohlraum gesehen hätte (er sah aus, wie ein Hohlraum über einer Stollendecke), würde ich es nicht glauben wollen, dass sich vor der 1 noch Stollen befinden sollen. Übrigens war der Hohlraum in der Nähe des Schrägaufzuges und lag einige Meter über der Gleistrasse. Er war auf der Unterseite eben und es lag in ca. 10 Meter Entfernung quer zu dieser Decke? ein Etwas, dass wie ein Brett aussah. Leider war der Hohlraum zu niedrig, um dort hinen zu gelangen. Ein schlanker Mensch hätte zwar hineingepasst, bloß ob er es wider hinaus geschafft hätte, wage ich zu bezweifeln. Herr Z. hatte sich an den dort vorhandenen Brennnesseln noch die Hand verbrannt und mich angemotzt, weil ich ihn nicht davor gewarnt hatte. Ich mußte nur lachen.
Übrigens haben wir, Herr Z und ich anläßlich einer Begehung nach einer Luftbildauswertung (da waren wir allein unterwegs) an verschiedenen Stellen immer in der Nähe des Erossionsgrabens Betonreste entdecken können, deren Zweckbestimmung unbekannt war.
Das was bisher bekannt ist, ist nur ein Bruchteil der Anlage, so meine Meinung.
Noch etwas:
Die Aussagen der Häftlinge, des Elektrikers und Anderer können ja weder abgesprochen, noch vollkommen aus der Luft gegriffen sein, die von Zugängen oberhalb des Kammes reden und von den Luftschächten ganz zu schweigen. Die Aussagen des Elektrikers sind ja nicht erst seit Gerhard Remdt bekannt, die hatte ja Hermann M. schon lange davor erhalten.
MfG
Conny
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