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Weser-Werke, Tschechei 1944/45

Begonnen von BOBO, 18.05.2006 - 16:15

# BOBO

BOBO
    • Mitglieds ID: 4
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Geschrieben 18.05.2006 - 16:15

Auszug aus:
"Die Jagd auf die Deutschen Wissenschaftler" von Michel Bar-Zohar
ZITAT
Noch bezeichnender war die ungeheuere Aktivität, die man in der Tschechoslowakei in der Gegend beobachten konnte, wo die Elbe die Sperre der Sudeten durchbricht und in die Podmokly-Ebene fließt. Zehn Kilometer entfernt befand sich, tief in den Berg hineingegraben, die unterirdische Fabrik Weser. Dort hatten die Sowjets mehrere V2-Rümpfe und eine Masse von Papieren entdeckt. Aber was sie besonders interessierte, waren die riesigen Zyklotrone, die man in dieser Fabrik herstellte.
Die Weser-Werke blieben [nach Kriegsende] mehrere Monate lang verlassen, doch am Tag nach Hiroshima begannen sie unter Anleitung der deutschen Ingeneure, die nur ihre Herren gewechselt hatten, wieder zu arbeiten. Von neuem wurden die Zyklotrone in das Fertigungsprogramm aufgenommen. Sie sollten nach Osten, an die Ufer des Schwarzen Meeres, gebracht werden, um unter russischer Aufsicht wieder zu arbeiten.


Kann jemand was dazu sagen, welchen Deckname die Anlage während des Zweiten Weltkrieges hatte. Was sagt der Wichert dazu?
Ist die Kombination von V2-Rümpfen und Zyklotrone nicht ein wenig seltsam? Dann auch noch, das unterirdisch Zyklotrone in Serie gefertigt wurden!? Bei Untertageproduktion handelt es sich meist doch um Rüstung oder Güter, welche kriegsentscheident sein könnten und daher bombensicher verlagert werden mußten. Für was brauchte denn das Militär Zyklotrone und dann schon in Serie, wenn es doch nur wenig funktionierende Versuchsmuster angeblich gegeben haben soll.
Die letzten beiden Sätze verstehe ich dann so, das teilweise Zyklotrone im Bergesinnere schon gearbeitet hatten (…..wieder zu arbeiten).
Interessant wäre der heutige Stand der Anlage.