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Ich darf dann auch mal MEINEN Fund vorstellen

Begonnen von wernerson, 09.03.2015 - 19:56

# wernerson

wernerson
    • Mitglieds ID: 8.572
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Spender

Geschrieben 11.03.2015 - 19:43

Ich bin bei meinen Rechergen auch noch auf folgenden Text gestoßen, was sein kann, aber nicht muß.

 

ups, hab ich euch doch glatt den Text unterschlagen den ich noch anhängen wollte, der sich eventuell mit den Beobachtungen des Kiesgrubenbesitzers deckt, der ja von symetrichen "schwarzen Löchern mit Holzresten" erzählte, aber beschwören will ich nichts, der Archäologe tippte da auf eine Bronzezeitliche Siedlung.

 

In der Spätzeit wurden wichtige Tote auch in "Totenhäusern" bestattet, die manchmal mit den Toten verbrannt wurden. Über die Asche türmte man dann den Bestattungshügel. Meistens wurde nur ein Mensch unter einem Hügel bestattet. Es gibt aber auch Gräber von Mutter und Kind, Mann und Frau oder zwei Männern oder sogar von drei und vier Personen unter einem Hügel. Manchmal waren diese gleichzeitig, manchmal auch nacheinander bestattet worden. Eine besondere Bestattungssitte entdeckte man in der Lüneburger Heide und in einem schmalen Streifen entlang der Unterelbe.



Hier wurden für einzelne weibliche Personen nach allen Seiten hin offene "Totenhäuser" errichtet. Sie bestanden aus sechs bis acht Pfosten an der Seite und waren überdacht. Man brannte die Häuser während oder nach der Beisetzung nieder und bedeckte sie mit einem Erdhügel. In diesen Gräbern fand man nie den sonst üblichen Frauenschmuck, man nimmt deshalb an, dass es sich um unverheiratete Frauen handelte. Da bekannt ist, dass junge Frauen und Kinder bevorzugt bei Menschenopfern geopfert wurden, kann es sich bei diesen "Toten" um ursprünglich noch Lebende gehandelt haben, die bei Unwettern und Sturmfluten dem Wetter- oder Flussgott als Opfer gebracht wurden, um ihn zu besänftigen. Auch die Bestattung von "gleichzeitig Verstorbenen" in einem Grab kann als Opferung naher Angehöriger verstanden werden. Man spricht hier von der Sitte der "Totenfolge". Bekanntlich wurde diese Sitte als so genannte "Witwenverbrennung" bis in unsere Zeit in Indien praktiziert und erst zur Zeit der englischen Herrschaft verboten.

 

cya Wernerson


Bearbeitet von wernerson, 11.03.2015 - 19:57.