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Benny Prozess

Begonnen von chilloutmunich, 25.02.2015 - 16:03

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  • Dabei seit --
  • 0

Geschrieben 25.02.2015 - 23:46

 

Ich denke, das behauptet auch niemand. Aber übel genug, wenn er ein Katalysator zur Verschlimmerung unserer Lage ist. Denn diese verdammte Geschichte kriegen jetzt halt wieder jede Menge Leute mit und zusammen mit der wohl absichtlich irreführenden Berichterstattung glaubt nun so mancher Normalbürger, dass Sondeln in ganz Deutschland was Verbotenes ist und sich jeder Sondler nur illegal und obendrein wahrscheinlich ganz easy bereichert, währen der "ehrliche Bürger" dafür ganz übel schuften muss. Ich fürchte, der Griff zum Handy mit Telefonat an die Polizei wird nun schneller und häufiger erfolgen, wenn Spaziergänger Sondler sehen.

 

Gruß,

Günter

Das erinnert mich an diese nette Geschichte! :)

 

Vor einigen Wochen hatte ich eine Begegnung mit der 3. Art.

Die Langeweile eines Ehefrau- und kindlosen Wochenendes trieb mich dazu doch einmal außerhalb der legalen Konditionen sondeln zu gehen. Also kurzerhand Sonde und andere Gerätschaften in den Kofferraum gepackt und ab in den schwäbischen Schurwald.

Nach einigen Stunden mehr oder minder erfolgreichem Spaziergang näherte sich ein in kleidsames Grün gewandeter Mensch der mich wenig freundlich auf die Ungesetzlichkeit meines Tuns aufmerksam machte. Ich erklärte ihm erst einmal dass weder der Besitz noch die Benutzung eines Metalldetektors verboten sei solange ich auf ein Signal nicht zu buddeln beginnen würde.

Natürlich war dem Herrn dies ziemlich egal, auf de Idee mir die Sonde abzunehmen kam er nicht, stattdessen wollte er meine Personalien.

Ich versuchte ihm zu vermitteln dass es keine Waldpolizei gibt und ich ihn aufgrund

dessen nur als Privatperson sehe und er daher keine persönlichen Daten von mir

bekommt. Netterweise stellte ich ihm frei mich solange festzuhalten bis eine zur

Personenüberprüfung berechtige Person auftauchen würde. Dummerweise hatte er kein Handy dabei (und meines gab ich ihm verständlicherweise nicht) so dass er von diesem Vorhaben Abstand nahm. Stattdessen sollte ich ihn begleiten ( diese Einladung schlug ich dankend aus) und machte ihm klar das er, würde er mich unter Zwang "mitnehmen", selbst rechtlichen Problemen entgegensehen müsste.

Nach einigem Hin- und Her ließ er von mir ab und entfernte sich, allerdings nicht

weiter als vielleicht 100 bis 150 Meter um mich genauestens zu beobachten.

Mit der Zeit wurde mir das ganze Geschehen zu dumm und ich machte mich auf in Richtung des beschaulichen Waldparkplatzes am Ort.

Dort angekommen kam der freundliche Oberförster (oder was er auch immer war) mit

seinem Geländewagen angeholpert, entsprang seinem Gefährt und meinte: Ha, hab ich Dich! "

Ich meinte "Warum?", er erwiderte "Na, so hab ich wenigstens dein Kennzeichen, das gibt eine fette Anzeige!“

"Wenn`s Sie irgendwie sexuell befriedigt-, bitte, tun sie sich keinen Zwang an" meinte

ich darauf, bereit nun meinerseits ebenfalls eine offensivere Art der Konversation zu

führen. Darauf folgte ein verbaler Schlagabtausch bei dem von seiner Seite Worte wie "Grabräuber", "Waldfrevler", "Dieb" und ähnliches fielen. Ich fragte ihn nun meinerseits ob er vielleicht aus den "neuen Bundesländern" käme und früher als IM "Waldschrat" geführt wurde oder ob er in der Gegend der amtlich bestellte Laubsammler und Geästzähler wäre.

So langsam kam er auf Touren, ich hatte ihn eindeutig auf über 180 Umdrehungen, sein mittlerweile dunkelrotes Gesicht harmonierte wunderbar mit seiner grünen Jacke. Gerade als ich glaubte er würde mir jeden Augenblick an die Kehle springen hielt er inne und zog ein Notizbuch aus der Tasche worin er eifrig das Nummernschild des Autos aufschrieb und dabei etwas ähnliches wie " Das habe ich gerne, Dicke Autos fahren und unsere Schätze stehlen" von sich gab.

Dann sprang er in sein Geländewägelchen und raste vom Ort des Geschehens.

Der Tag war ohnehin gelaufen, ohne diesen netten Zeitgenossen war es auch langweilig geworden, so packte ich mein Zeug zusammen und machte mich auf den Weg zu meinem Auto das etwa 1,5 KM weit weg an der Straße geparkt war

Tante Edit:

Ich möchte mich höflichst bei dem Besitzer des Porsche Cayenne entschuldigen aber

Leider war gerade nichts Besseres auf dem Parkplatz.