Bernsteinzimmer-Finden

Dann wäre es natürlich "echt klasse" wenn man die Pläne mal im Internet veröffentlichen würde. Es gibt ja schließlich nichts zu verbergen (oder etwa doch?), denn ein Copyrightvermerk dürfte es auf den alten Unterlagen und den Schwarzweiß-Fotos ja wohl nicht geben. Wozu auch ? Kein Mensch würde sich damit beschäftigen ein Bernsteinzimmer-Replikat anzufertigen.
Der Unterschied zwischen gefundenem Mosaik und dessen Replikat dürfte wohl fototechnisch bedingt sein, will heißen das die Fotografie u.U. unzulänglich war. Ich frage mich also warum in alles in der Welt werden die vorhandenen SW-Aufnahme zusammen mit den Plänen nicht einfach veröffentlicht. Darüberhinaus könnte man im Nachhineien die alten Aufnahmen sogar kolorieren was mit den heutigen Rechnerkapazitäten ein "Klacks" wäre.
Alles in allem legt es dann doch den Verdacht nahe das der Nachbau des BZ wohl überwiegend aus Originalen besteht, und das könnte mit den vorhandenen SW-Aufnahmen sowohl fototechnisch als auch, was noch schlimmer wäre, auf EDV-technischem Weg bewiesen werden. Bleibt nur der Schluß das mit dem BZ-Replikat irgendwas nicht stimmt.
Interessant wäre es noch zu wissen wieviel Zeit die damaligen BZ-Künstler zu Zeiten des Fried.-Wilhelm für die Erschaffung Ihres Kunstwerkes benötigt haben u. wieviel MA zur Verfügung gestanden haben. Daraus könnten vielleicht Rückschlüsse auf den Zeitrahmen gezogen werden, denn sowohl damals als auch Heute wurden die Teile per Hand hergestellt. Bernsteinschnitzen erfordert ja nun auch einiges Wissen an Materialbeschaffenheit u. Verarbeitungsmöglichkeiten. Solche Fachleute wachsen ja nicht auf irgendeinem "Acker".

Gruß Methusalem