Mich hat an meinem Pinpointer, außer das es ein Billigteil ist, schon immer gestört, dass man nur die Wahl zwischen einem lautem Tonsignal und einem unscheinbaren Wechsel der LED Farbe von grün auf orange - im Falle einer Detektion - hat. Sehr unbefriedigend, wenn man z.B. wie ich mit einem Kopfhörer sucht. Entweder man nimmt diesen bei dem Pinpointing ab, oder aber man muss versuchen die LED im Blick zu halten, was die Handhabung des Pinpointers wiederum erschwert.
Pinpointer der höheren Preisklasse haben diese Problem mit einem Vibrationsmodus gelöst. D.h. wenn der Pinpointer ein Stück Metall detektiert, dann vibriert er statt zu piepen.
Diese Lösung habe ich jetzt bei meinem Pinpointer nachgerüstet.
Vorgehen:
Es wird benötigt:
1. Vibrationsmotor (Handy) z.B. bei ebay für ca. 2€ inkl.! Versand
2. Ein Stück Kabel z.B. billiges Lautsprecherkabel
3. Kunststoffrest zum Bau der Vibrationsmotorbefestigung
Werkzeug:
Kreuzschraubendreher zum öffnen des Pinpointers.
Lötkolben für feinere Arbeiten, am Besten regelbar
Laubsäge für die Kunststoffwinkel
Vorgehen:
1. Pinpointer öffnen - vorher Batterie entfernen
2. geeignete Stelle für den Vibrationsmotor wählen
3. Befestigungs(klein)teile einkleben (ich habe ein paar kleine Winkel aus einer normalen CD-Hülle ausgesägt)
4. Vibrationsmotor einkleben
5. Kabel auf der Rückseite der Platine einlöten (wer schon erste Erfahrungen mit Platinen hat erkennt leicht welche Punkte zu löten sind)
6. Kabel mit dem Vibrationsmotor verbinden.
7. Test: Jetzt gibt es zwei Modi: a) nur Vibration Vibration & Sound
8. Gehäuse wieder verschrauben.
Wichtige Punkte:
1. Lage des Motors so wählen, dass sich das Gehäuse auch wieder verschließen lässt & ohne Befestigungswinkel ist der Vibrationseffekt nur sehr gering spürbar.
2. Mit dem Sekundenkleber aufpassen; den Motor nicht zu stark verkleben; Sekundenkleber läuft in jede Ritze und dann ist der Motor defekt
3. Kabel ordentlich verlöten; Anschlüsse nicht zu lang abisolieren - Kurzschlussgefahr
4. Zwischendurch ruhig mal die Funktion des Motors testen
5. Der Aufbau ist in wenigen Minuten - auch von jemanden der nicht so geübt ist, zu bewältigen.
Ergebnis:
Ein gepimter Pinpointer! Immer noch kein Highend Modell, aber doch um einiges besser zu handhaben als vorher.
Der Vibrationseffekt könnte für meine Geschmack noch stärker sein, aber das ist sicher abhängig von dem gewählten Vibrationsmotortyp. (Achtung der Motor sollte die knapp 9Volt abkönnen)
Ein weiterer Effekt - Ich habe das Gefühl, dass die Leistung des Pinpointers etwas gestiegen ist. Hätte ich das vorher geahnt bzw. vermutet hätte ich ein paar Messungen z.B. mit Münzen gemacht, so aber war ich völlig überrascht: Ich habe den Eindruck, dass die Suchleitung besser geworden ist - der Pinpointer schlägt jetzt um einiges früher an bzw. schon in einem größeren Abstand zu einem Metallobjekt. Erklären kann ich das nicht, evtl. ist es auch nur ein Placeboeffekt, aber vielleicht hat ja einer der Profis eine Theorie. (Evtl. hat der geänderte Widerstand durch die Motorwicklung einen positiven Einfluss auf das Schaltungslayout?)
Viel Spass beim ausprobieren & noch ein Hinweis: Keine Haftung für zerstörte Pinpointer oder mit Sekundenkleber verklebte Finger etc. durch mich :-))))
Pinpointer der höheren Preisklasse haben diese Problem mit einem Vibrationsmodus gelöst. D.h. wenn der Pinpointer ein Stück Metall detektiert, dann vibriert er statt zu piepen.
Diese Lösung habe ich jetzt bei meinem Pinpointer nachgerüstet.
Vorgehen:
Es wird benötigt:
1. Vibrationsmotor (Handy) z.B. bei ebay für ca. 2€ inkl.! Versand
2. Ein Stück Kabel z.B. billiges Lautsprecherkabel
3. Kunststoffrest zum Bau der Vibrationsmotorbefestigung
Werkzeug:
Kreuzschraubendreher zum öffnen des Pinpointers.
Lötkolben für feinere Arbeiten, am Besten regelbar
Laubsäge für die Kunststoffwinkel
Vorgehen:
1. Pinpointer öffnen - vorher Batterie entfernen
2. geeignete Stelle für den Vibrationsmotor wählen
3. Befestigungs(klein)teile einkleben (ich habe ein paar kleine Winkel aus einer normalen CD-Hülle ausgesägt)
4. Vibrationsmotor einkleben
5. Kabel auf der Rückseite der Platine einlöten (wer schon erste Erfahrungen mit Platinen hat erkennt leicht welche Punkte zu löten sind)
6. Kabel mit dem Vibrationsmotor verbinden.
7. Test: Jetzt gibt es zwei Modi: a) nur Vibration Vibration & Sound
8. Gehäuse wieder verschrauben.
Wichtige Punkte:
1. Lage des Motors so wählen, dass sich das Gehäuse auch wieder verschließen lässt & ohne Befestigungswinkel ist der Vibrationseffekt nur sehr gering spürbar.
2. Mit dem Sekundenkleber aufpassen; den Motor nicht zu stark verkleben; Sekundenkleber läuft in jede Ritze und dann ist der Motor defekt
3. Kabel ordentlich verlöten; Anschlüsse nicht zu lang abisolieren - Kurzschlussgefahr
4. Zwischendurch ruhig mal die Funktion des Motors testen
5. Der Aufbau ist in wenigen Minuten - auch von jemanden der nicht so geübt ist, zu bewältigen.
Ergebnis:
Ein gepimter Pinpointer! Immer noch kein Highend Modell, aber doch um einiges besser zu handhaben als vorher.
Der Vibrationseffekt könnte für meine Geschmack noch stärker sein, aber das ist sicher abhängig von dem gewählten Vibrationsmotortyp. (Achtung der Motor sollte die knapp 9Volt abkönnen)
Ein weiterer Effekt - Ich habe das Gefühl, dass die Leistung des Pinpointers etwas gestiegen ist. Hätte ich das vorher geahnt bzw. vermutet hätte ich ein paar Messungen z.B. mit Münzen gemacht, so aber war ich völlig überrascht: Ich habe den Eindruck, dass die Suchleitung besser geworden ist - der Pinpointer schlägt jetzt um einiges früher an bzw. schon in einem größeren Abstand zu einem Metallobjekt. Erklären kann ich das nicht, evtl. ist es auch nur ein Placeboeffekt, aber vielleicht hat ja einer der Profis eine Theorie. (Evtl. hat der geänderte Widerstand durch die Motorwicklung einen positiven Einfluss auf das Schaltungslayout?)
Viel Spass beim ausprobieren & noch ein Hinweis: Keine Haftung für zerstörte Pinpointer oder mit Sekundenkleber verklebte Finger etc. durch mich :-))))