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Gelber Stein


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18 Antworten in diesem Thema

  #1
alraune

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Gefunden auf einem steinzeitlichen Siedlungsplatz (Funde folgen) Ist das ganz einfach ein Stück Kreise?

Weich, leicht, aber von der Konsistenz viel komprimierter als Kreide. Hatte Kreide früher eine andere Dichte?

Ach ja, Strichfarbe ist tatsächlich gelb

Ich habe den auf der mir unbekannten Keramik aus dem anderen thread drapiert

 

:winke: Alraune

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  #2
gelbesmammut

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Servus Alraune, 

 

Muss Rötel sein. oder auch Ocker genannt, nach deiner Beschreibung und Foto. 

 

http://www.lda-lsa.d...s/2008/februar/

 

gelbesmammut


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  #3
alraune

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Spender

Dank dir, Mammut. Leider geht der link nicht

 

:winke: Alraune



  #4
gelbesmammut

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Servus, 

 

www.lda-lsa.de

Landesmuseum für Vorgeschichte Fund des Monats 2008 Februar

Der Schatz des bronzezeitlichen Farbenhändlers 

 

gelbesmammut

noch ein Versuch

http://www.lda-lsa.d...s/2008/februar/


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  #5
alraune

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Spender

Link geht leider auch nicht, aber das sollte ich ja auch so googeln können ;)

 

Danke!

 

Alraune :winke:



  #6
nero321

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Spender

Link geht leider auch nicht

 

Das liegt an der Forensoftware.

Ihr müsst die Linkadresse kopieren und vorn das "http://www.dontknow.me/" löschen.


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  #7
petrus

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Ocker_1Monografie.pdf

 

Hallo Alraune, schau mal ob du darunter das pdf im netz findest. Da ist alles wunderbar beschrieben. wenn du es nicht findest sag bescheid. dann kann ich dir das pdf schicken.

 

lg

petrus



  #8
petrus

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Habe noch eine frage zu dem stück ocker. Hat der brocken denn vielleicht Facetten? also gerade  flachen? das würde  zeigen ob es schon mal zum färbe herstellen in gebrauch war.

ich habe diverse brocken aus Bluteisenstein  die von  linearbandkeramischen flachen stammen.dieser stein Färbt auch sehr rot ist aber wesentlich härter und an diesen lassen sich immer diese Facetten finden. nun ist dein ocker weicher und so bleiben die Schliffflächen nicht so gut erhalten aber mann kann sie vielleicht noch ahnen!?

 

Leider gibt es in dem empfohlenen pdf keine Bilder aber kulturgeschichtlich ist es sehr informativ

lg

petrus



  #9
alraune

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Hallo Petrus,

 

danke für den Hinweis auf das PDF. Ich werde diesen facettenlosen vermeintlichen Ocker demnächst erhitzen auf 300 Grad. Sollte er rot werden, ist die Sache klar und ich sag hier nichmal beschieid. Der link vom Mammut hat mich ein ganzes Stück weitergebracht.

 

Viele Grüße,

 

Alraune



  #10
gelbesmammut

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Servus, 

 

ich verwende es als Farbe für meine Keramikversuche. Am Anfang war es sehr schwer für mich, diesen Rohstoff zu finden. (Berge Ader klopfen etc.) 

Mittlerweile sehe ich diesen Rohstoff überall. Den Rohstoff mit der schönsten Farbe rot habe ich von einem Schotterwerk Donau.

hier meine ersten Versuche hallstattzeitliche Stufenschalen …..

Ton ist Rotbrennend wird aber eher braun. dann noch zwei verschiedene Rohstoffquellen (BergRötel und Donauschotterrötel)

 

Viel Spaß beim Temperaturexperiment. 

glühende Kohle verdrängt Sauerstoff, je mehr Sauerstoff desto mehr Rot bekommt man. 

 

gelbesmammut

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  #11
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@gelbesmammut, schaut super aus! Tolles Hobby wenn man es so gut Beherscht. Lg Oliver
@gelbesmammut, schaut super aus! Tolles Hobby wenn man es so gut Beherscht. Lg Oliver


  #12
alraune

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Großartig, Mammut!

 

:winke: Alraune



  #13
nero321

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Respekt ans Mammut.



  #14
gelbesmammut

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Servus, 

 

vielen Dank, für eure Blumen. 

Versuche mit meinen prähistorischen Experimentalarchäologieprojekten Verarbeitungstechniken besser zu verstehen. 

Mittlerweile war/bin ich an prähistorischen Metallguss genauer gesagt an Goldgießen und -verarbeiten dran mit Rohstoffen direkt aus meiner Heimat.

Bei den Versuchen den perfekten Schmelztiegel zu magern und formen, wollte ich auch Oberflächen und Pigmente besser verstehen und so wurde viel Keramik nebenbei produziert.

Hilft enorm bei Keramikfunden,....

Und da das Mammut auch im Hirn total Gelb ist, will ich natürlich meinen Rohstoff Gold auch selber aus der Heimat fangen und verarbeiten.

Und auch hier habe ich mehr Glück als,...… durfte eine Goldseife in Sichtweite meines Geburtsortes finden, welche in der La tene wirtschaftlich abgebaut worden wäre. 

So entscheidet die Natur, wann ich meinen unmöglich geglaubten Traum erfüllen darf. Mir fehlen nur noch 1,5g

Goldschmelzofen ist diese Woche fertig geworden. (trocknet) 

 

gelbesmammut

 

 

 

 

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  #15
petrus

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beindruckend -eie lange wäscht du für so eine Pfanne - wieviel Gramm sind das?

liebe grüße 

petrus



  #16
gelbesmammut

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Servus, 

 

1 Tag, 1/4 Gramm

 

gelbesmammut



  #17
petrus

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das finde ich ja richtig super wie bist du auf den Fundort (Bach,Fluss) gekommen. einfach auf gerade wohl überall die Pfanne reingehalten?

jedenfalls genial. würde mich interessieren wenn du gießt  (wachsausschmelzverfahren?

liebe grüße

petrus


Bearbeitet von petrus, 09.06.2020 - 17:04.


  #18
gelbesmammut

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Servus, 

 

hoffe Alraune ist mir nicht böse, wenn der Beitrag …...

 

eher durch Zufall, Freund wollte mal Goldwaschen probieren, und da ich etwas kühleres für die Hitzewellen benötigte, hab ich mitgemacht. 

Pfanne per Post, probierten wir es an einer Stelle, da es ja fast überall Gold gibt! Nach der dritten Pfanne war der erste Flitter gefangen. 

Weil es uns sehr wenig erschien, haben wir nach kurzer Laienberatung die Stelle gewechselt (schräg gegenüber) und den Goldstrand gefunden. 

Nach vielen Stunden der Recherche über Goldwaschen (hauptsächlich alte Berichte) und grober Kalkulation, war ich überzeugt das ich es schaffen kann, leider fast immer alleine, da mein Freund immer seltener dabei war. Kann nicht sagen ob ich das Gold anziehe oder umgekehrt.

Jedenfalls hab ich selbst nach Jahren noch keine bessere Stelle gefunden, und wasche selbstverständlich dort wo keiner waschen würde und entgegen der gängigen Schürfertheorien. 

Goldene Vlies, alte Goldwaschtechniken, Fluss bzw. Schotterablagerungen lesen, reinstes Staubgold, 

Eigenschaften und Verhalten von Naturgold, schmelzen, schmieden, formen, Granulation, Drahtherstellung möchte ich verstehen, damit ich die vielen wissenschaftlichen Arbeiten übers uralte Gold …..

 

Mit Wachsausschmelzverfahren, hab ich bei Silber und Bronze die besten Erfahrungen, jedoch werde ich mit dem Gold etwas spielen. 

Hab dafür vor ein paar Tagen einen Bienenwachsamboss (Bronzezeitlich) in Lehm eingepackt. Hammer und Punzen muss ich erst formen. (Rohstoff sparen, Wachs öfters nehmen)

Damit erhoffe ich mir diverse Bearbeitungsspuren besser lesen zu können. 

Vermutlich im August, direkt am Gewinnungsort.

Wird vermutlich ein Event mit vielen Freunden, da ich mir fast sicher bin, das es Jahrhunderte dauerte, dass wieder mal ein Irrer an der Donau Donaugold aufkocht und formt, und bereits jetzt reges Interesse herrscht. (mal von den Almanganbällchen abgesehen)

 

gelbesmammut



  #19
alraune

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Moin Mammut,

 

im Gegenteil, ich bin ganz entzückt con deinen Schilderungen und find das ziemlich spannend :)

 

:winke: Alraune


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