Bereits im WK2 wurden Nachtsichtgeräte hergestellt und eingesetzt hier zwei Beispiele:
Zielgerät 1229 Vampir (ZG 1229)
Das Zielgerät 1229 Vampir wurde als IR-Nachtsichtgerät auf das Sturmgewehr 44 montiert und ab 1944 produziert. Zum Einsatz kamen sie aber erst ab Februar 1945. Insgesamt wurden bis Kriegsende 310 Vampir Zielgeräte an die Wehrmacht ausgeliefert. Das ZG 1229 Vampir wurde im Werk der Firma C. G. Haenel in Suhl direkt lmit einer Klemmmontage am Sturmgewehr 44 montiert und als fertige Einheit ausgeliefert. Zu dem Zielgerät mit Infrarotscheinwerfer gehörte eine 13,5 kg schwere Batterie für den Scheinwerfer die der Soldat auf dem Tragegestell 39 auf seinem Rücken trug. Die Batterie für das Zielgerät war in einer Gasmaskenbüchse untergebracht. Bei dem 200 Watt Infrarot-Scheinwerfer des ZG 1229 handelte es sich um eine normale Glühlampe mit einem Filtervorsatz, der nur das infrarote Licht durchließ.
FG 1250 "Sperber"
Ab September 1944 wurden - zunächst vereinzelt - Panther ab Werk zur Aufnahme eines Infrarot-Fahr- und Zielgerätes FG 1250 auf der Kommandantenkuppel ausgerüstet. Mit dem kleinen Fahrscheinwerfer auf dem Turm waren Sichtweiten um 150 m möglich. Trotz kurzfristiger Vorbereitungen für eine generelle Ausrüstung mit dem Zielgerät, gab es bis zum Ende des Krieges nur vereinzelte Einsätze. Anfang 1945 sollten zunächst fünf mit "Sperber" ausgerüsteten Kompanien (Panther D und G) aufgestellt werden. Es wurden 1.200 Geräte produziert. Ein "Sperber-Panther" ist in der WTS-Koblenz zu sehen.