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Orden oder Medaille ?
#1
Geschrieben 05.10.2014 - 18:16
#2
Geschrieben 05.10.2014 - 18:26
Sehr interessanten Teil, sieht aus als wäre oben eine Öse dran gewesen, oder?
Wie groß ist das Teil ?
#3
Geschrieben 05.10.2014 - 18:33
#4
Geschrieben 05.10.2014 - 22:13
hallo cibola
toller fund, sowas lässt ein sondlerherz höher schlagen, sehr interessant
auf bild 1 kann ich das wappen vom königreich württemberg erkennen evtl. hilft das weiter!
meiner meinung nach könnte sowas auch von einer trachtenkette stammen
#5
Geschrieben 06.10.2014 - 16:18
Hy Cibola, wie wäre es mit Pfeiffendeckel für Reservisten ?
Grüße, Gimi
#6
Geschrieben 06.10.2014 - 18:23
#7
Geschrieben 06.10.2014 - 19:17
Hallo Cibola,
ich nehme fast an,
dass die Geschichte des Medaillons stark mit der Geschichte Württembergs und Österreichs zu tun hat.
Die eine Seite des Medaillons zeigt doch das Wappen Württembergs und die andere Seite einen Doppeladler, welcher für Österreich stehen könnte.
Die Zeitspanne in welche das Medaillon passen könnte wäre dann ab 1750 bis 1820, denke ich.
Dann wären wir schon beim Wiki, den ich folgend Zitiere:
Zitat Wikipedea
Geschichte von Württemberg
Württemberg entstand als politische Größe aus den Besitzungen der (1081 erstmals genannten) Herren (seit 1135 Grafen) von Wirdeberch (Wirtemberg) im mittleren Neckar- und Remstal, die im stauf.-welf. Thronstreit (nach 1198) und durch den Zusammenbruch der stauferischen Macht (Mitte des 13. Jahrhunderts) beträchtliche Teile der stauferischen Gebiete erwerben konnten, dabei allerdings in Konflikt mit den Habsburgern gerieten.
Im Spät-Mittelalter bauten die Grafen ihre Stellung zur stärksten Territorialmacht in Südwest-Deutschland aus. Unter anderem erwarben sie 1397/1409 die Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard, bis 1801), doch die Teilung von 1442 in zwei neue Linien mit Residenzen in Stuttgart und Urach brachte den Verlust politischen Einflusses. 1482 wurde von Eberhard im Bart (Regierungszeit 1459-96) die Einheit wiederhergestellt. 1496 wurde Württemberg zum Reichslehen erhoben, dem Herzogtum Württemberg (und Teck). 1520-34 war Württemberg in habsburgischer Hand. Dann kehrte der der Acht verfallene Herzog Ulrich (Regierungszeit 1498/1503-19, 1534-50) zurück, doch war Württemberg bis 1599 österreichisches Lehen.
Der auf die Französische Revolution folgende staatlich-teritoriale Umbruch der Napoleonischen Zeit brachte ein spätabsolutistisch-bürokratisches Herschaftssystem unter Herzog Friedrich II. (seit 1797), die Mitgliedschaft im Rheinbund (1806-13), die Erhebung zum souveränen Königreich und durch umfangreiche Gebietsgewinne (vor allem Heilbronn, Hohenloher Ebene, Ellwangen, Ulm, Rottweil sowie Teile Oberschwabens und des Allgäus) eine Vergrößerung von 650.000 auf 1.340.000 Einwohner. 1816 trat Württemberg dem Deutschen Bund bei, seit 1834 gehörte es zum Deutschen Zollverein. Der Versuch König Wilhelms I. (Regierungszeit 1816-64), dem Land eine moderne Verfassung zu geben, war zunächst am Widerstand der Stände Altwürttembergs gescheitert, hatte aber 1819 zum Erfolg geführt. Nach der Unterdrückung (1849) der Märzrevolution von 1848 kehrte die königliche Regierung jedoch zum System der Reaktion zurück. Gegen Preußen lehnte sich Württemberg meist an Österreich an, trat aber 1871 in das deutsche Reich ein.
Die beiden letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts waren durch sich verschärfende Auseinandersetzungen auf Grund des Anwachsens neuer Parteien (Zentrum und Sozialdemokratie) und wegen der Wahlrechtsfrage (1806 Landtags- und Wahlrechtsreform) gekennzeichnet.
1918 wurde die Republik ausgerufen, 1919 erhielt Württemberg eine demokratische Verfassung, bis 1932 wurde es von einer Koalition der gemäßigten Parteien regiert, 1933 - wie die anderen deutschen Länder - "gleichgeschaltet". Nach dem 2. Weltkrieg war Württemberg zunächst in eine amerikanische (Land Württemberg-Baden) und eine französische Besatzungszone (Land Württemberg-Hohenzollern) geteilt. Die beiden Länder wurden 1952 mit dem in der französischen Besatzungszone gelegenen Land Baden zum neuen Land Baden-Württemberg zusammengeschlossen.
Zitat Wiki Ende.
H.d.E
Atreeides
#8
Geschrieben 07.10.2014 - 06:46
@ Atreeides.....bin sprachlos...mit so einer ausführlichen Bestimmung hätte ich jetzt gar nicht gerechnet! DANKE!!
#9
Geschrieben 07.10.2014 - 15:19
@Cibola,
gerne,
ich hoffe auch, dass ich damit richtig liege,
kann mir aber überhaupt nichts anderes vorstellen.
H.d.E
Atreeides
#10
Geschrieben 07.10.2014 - 15:53
mein Poroblem war , dass ich vom Doppeladler her auch direkt Österreich im Kopf hatte...konnte mir aber keinen Reim drauf machen!
#11
Geschrieben 07.10.2014 - 20:48
@ Atreeides, top recherchiert ich kann hier nur zustimmen!
nur irgendwas passt da nicht mit dem adler und österreich,
es gab und gibt sogar noch heute weit verbreitet doppelkopfadler einzelner länder, bunde oder städte
als beispiel hierfür nehme ich einfach mal die hauptstadt meines landesbezirks (damals reichsstadt) regensburg
hier sieht man eine verblüffende ähnlichkeit des adlers hin bezüglich des kreuzes auf der brust
@ cibola, bei bild 1 unter dem wappen ist etwas geschriebenes zu erkennen!
evtl. das gute und vor allem hoch interessante stück säubern und ein detailbild der schrift machen,
vielleicht bekommen wir so eine 100% ige zuordnung geliefert und somit auch das eigentliche alter!
die interessengemeinschaft hierfür ist sicherlich groß
#12
Geschrieben 08.10.2014 - 18:45
Angehängte Dateien
#13
Geschrieben 08.10.2014 - 19:09
coole sache, ich hab gerade das gleiche Stück raus gesucht.
P1010616.JPG 64,56K 1 Mal heruntergeladen P1010617.JPG 65,52K 1 Mal heruntergeladen
#14
Geschrieben 08.10.2014 - 19:31
Hallo liebe Gemeinde,
hätte nicht gedacht, dass mir solch ein Unikum unter die Sonde gekommen ist.
Was mich persölich an dem stört ist die Schriftart - sieht so "modern" aus!
Der Adler kommt mir auch sehr künstlerisch vor. Ist aber nur so ein Gefühl. Hätte so aus dem Bauch raus auf 1900 rum geschätzt, bin mir aber auch total unsicher...
Grüße
dreckler
#15
Geschrieben 08.10.2014 - 19:35
Hallo,
jetzt kommen wir der Sache schon mal näher!
Das Medaillon beziehungsweise der ULLR wird wohl öfter gefunden und war auf dieser zufällig entdeckten Seite schon einmal Thema, siehe hier:
http://www.emuenzen....token-oder.html
diese Sucher erbrachte dann folgenden recht interessanten Link auf die Seite "Berts Sammlerecke", eine Seite, die sich mit ULLR-Funden bzw. Plaketen dieser Art befasst.
der Link zu dieser Seite folgt jetzt.
http://www.sammlerec...chen/index.html
H.d.E
Atreeides
PS:
und die besagte Kleiderfabrik Fausel, zu welcher das Abzeichen bzw. der ULLR gehört hatte ihren Sitz in Württemberg und wohl Beziehungen nach Österreich,
also lagen wir Eingangs nicht so verkehrt.
hier gibt's noch eine Firmenpostkarte der Kleiderfabrik Fausel zu sehen, die Fabrikschrift ist nahezu identisch mit der Schrift auf dem Ullr
#16
Geschrieben 08.10.2014 - 19:51
Also ich find ihn nicht, würde aber dazu passen.
#17
Geschrieben 09.10.2014 - 18:40
Toll gelöst also doch so um 1960 .
Grüße, Gimi
#18
Geschrieben 09.10.2014 - 23:24
super teamwork von allen beteiligten würde ich sagen !!
nur so fuktioniert es
freue mich auf die nächste bestimmung!
PS: schaut mal über meinen aktuellen bestimmungs beitrag evtl. weis einer weiter
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