In unmittelbarer Nähe fand ich zudem zwei recht ordentliche Bernsteinbröckchen, die anscheinend mit den Münzen eine Sachgesamtheit bildeten.
Sofort mit „Danziger Goldwasser“ (hochprozentiger Alkohol mit Blattgold) gereinigt (ein Schluck für die Münzen, ein Schluck für uns... - Geheimtip!) trat immer mehr deren hervorragender Erhaltungszustand zutage, für den wohl der sauerstofflose Schlick verantwortlich ist, in dem das Zeug gelegen war.
Bei den abgebildeten Münzen handelt es sich um Abgüsse, die bei einer Zahntechnikerin in Auftrag gegeben wurden, nachdem das Bernstein einen Kurs hatte, der teilweise hierzu ausreichend in Rohgold getauscht werden konnte.
Die Münzen sind danach ordnungsgemäß beim Bürgermeister abgeliefert worden und wir erhielten die freudige Zusage, jederzeit wiederkommen und suchen zu dürfen.
Nun habe ich von Münzen keine Ahnung und bitte um Hilfe bei der Bestimmung.
Die Münzen lassen keine Rückschlüsse auf das Jahr der Prägung und die Prägeorte zu, es dürfte sich aber zumindest bei zweien um preussisches Geld handeln.
Möglicherweise sind unter Sammlern auch Schätzwerte bekannt.
Die Münze links hat einen Durchmesser von ca. 17 mm, etwa 5,3 g Gewicht und soweit erkennbar etwa folgende Aufschriften:
avers: MONETA DOMINORVM PRVSSIE
revers: HONOR MAGRIIVDICVM DILIGIT
Die Münze in der Mitte hat einen Durchmesser von ca. 16 mm, etwa 4,7 g Gewicht und soweit erkennbar etwa folgende Aufschriften:
avers: MAGST CORADVS TERCI
revers: MONETA DNORUM PRVSI
Die Münze rechts hat einen Durchmesser von ca. 15 mm, etwa 4,1 g Gewicht und soweit erkennbar etwa folgende Aufschriften:
avers: MAGISTER GENERALIS
revers: DOMINORVM PRUSSIE
Gruß und vorab Dank für die Hilfe
masterTHief