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Bodenstrukturen bei Hamburg


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11 Antworten in diesem Thema

  #1
Gratian

Gratian

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Hallo Leute,

hier ein Lubi aus der Nähe von Hamburg...die Formationen sehen künstlich aus. Was könnte das (gewesen) sein?

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  #2
Metallsucher2003

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Bombentrichter sind es garantiert nicht.

Ich würde dort mal eine Feldbegehung machen.



Gruss




Metallsucher 2003


  #3
Guest_Patricus Gelduba_*

Guest_Patricus Gelduba_*
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truppenübungsplatz ?

die kreise könnten bunker gewesen sein,oder silos.

  #4
Gratian

Gratian

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ZITAT
truppenübungsplatz ?


dann aber ein älterer...rechts und links ist Industriegelände und etwas Wohnbebauung. Keine Zäune, Gelände ist frei zugänglich soweit ich das auf den Luftbildern erkennen kann.


  #5
ClaudiusCivilis

ClaudiusCivilis

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Könnte etwas wie ein ehemaliges Munitionslager sein.

Mfg,

CC


  #6
MoGuL

MoGuL

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Vielleicht waren das auch nur ehemalige Gräben zum Bewässern des Feldes.

Bearbeitet von MoGuL, 25.10.2008 - 18:57.


  #7
carf

carf

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Wenn ich das richtige sehe, geht durch jeden dieser Rundwälle eine Fahrspur. Das hängt sicher ursächlich zusammen.
Vielleicht wurde dort Kies, Sand oder ähnliches gefördert und der bedeckende Mutterboden zur Seite geschoben, wodurch diese Wälle entstanden.


Gruß carf


  #8
RonnyNisz

RonnyNisz

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Hallo Gratian,

ich bin in Hamburg-Harburg geboren und aufgewachsen. In meiner Heimat ging die Industriestruktur Harburgs relativ bruchlos binnen 1000 m in landwirtschaftliche Nutzfläche über.

Relevante Ziele bei uns waren u.a. die Phoenx-Gummiwerke mit kriegswichtiger Produktion und eine Kaserne am Rande der Stadt mit Panzerunterständen Richtung Stadtwaldt Haake. Es hat gegen Kriegsende starke alliierte Bombardements gegeben.

Der Wald und die angrenzenden Wiesen waren zu meiner Kindheit noch mit deutlich sichtbaren Bombentrichtern durchsetzt. Von älteren Verwandten und Bekannten war immer wieder zu hören, das man sich auf britischer Seite lieber seiner Bomben auf ungeschützten Wiesen vor dem Ziel als bei der Flak über dem Ziel entledigt hätte. Diese Äußerungen sind sicherlich auch der Nazikriegsprobaganda zu verdanken, erklären aber vielleicht die vielen Bombentrichter im Hamburger Umland. Ein zweiter Erklärungsansatz war, das sich die Bomerpiloten vor dem Rückflug ihrer Fracht entledigen mussten, wenn sie ihr Ziel nicht treffen konnten. Aus einem anderen Hamburger Randbezirk (Rahlstedt) habe ich ähnliche Geschichten gehört.

Insoweit können die Strukturen auf Deinem Luftbild vielleicht doch Bombentricher sein.

Gruß Ronny


  #9
goldmanjace

goldmanjace

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ZITAT(RonnyNisz @ 25.Oct.08, 21:16) <{POST_SNAPBACK}>
Hallo Gratian,

ich bin in Hamburg-Harburg geboren und aufgewachsen. In meiner Heimat ging die Industriestruktur Harburgs relativ bruchlos binnen 1000 m in landwirtschaftliche Nutzfläche über.

Relevante Ziele bei uns waren u.a. die Phoenx-Gummiwerke mit kriegswichtiger Produktion und eine Kaserne am Rande der Stadt mit Panzerunterständen Richtung Stadtwaldt Haake. Es hat gegen Kriegsende starke alliierte Bombardements gegeben.

Der Wald und die angrenzenden Wiesen waren zu meiner Kindheit noch mit deutlich sichtbaren Bombentrichtern durchsetzt. Von älteren Verwandten und Bekannten war immer wieder zu hören, das man sich auf britischer Seite lieber seiner Bomben auf ungeschützten Wiesen vor dem Ziel als bei der Flak über dem Ziel entledigt hätte. Diese Äußerungen sind sicherlich auch der Nazikriegsprobaganda zu verdanken, erklären aber vielleicht die vielen Bombentrichter im Hamburger Umland. Ein zweiter Erklärungsansatz war, das sich die Bomerpiloten vor dem Rückflug ihrer Fracht entledigen mussten, wenn sie ihr Ziel nicht treffen konnten. Aus einem anderen Hamburger Randbezirk (Rahlstedt) habe ich ähnliche Geschichten gehört.

Insoweit können die Strukturen auf Deinem Luftbild vielleicht doch Bombentricher sein.

Gruß Ronny


die dritte moeglichkeit auf die keiner kommt// FLAECHENBOMBADIERUNG!! Und genau das ist es was die gamcht haben zum groessten teil! Weil es ehrlich gesagt scheiss egal war wo die eier runterfallen. Genau konnte man mit der technik damals eh nicht sein bzw mit der anzahl der bomben erhoete sich auch die treffer quote.

eine ganz einfache rechnung.

Bearbeitet von goldmanjace, 26.10.2008 - 00:44.


  #10
ClaudiusCivilis

ClaudiusCivilis

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Bombentrichter sind nicht eckig, nicht allen gleich groß und findet man nicht in parralelle reihen, wenn das so wäre wie hier auf diesen Luftbild, war das ein Prezisions Bombardement so wie das sogar heute schwerig nach zu tun ist tong.gif


  #11
tim-taylor

tim-taylor

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Hallo,
interessantes Luftbild Werner.
Ich hatte da auch diverse mehr oder weniger realistische und in Betracht kommende Möglichkeiten im Sinn.

Angenommen es WÄREN Bombentrichter, warum sollte man sich die Mühe machen, diese in relativer Wald-Wildnis
wieder zu verfüllen ( Fahrspuren über die Hügel)

Dann dachte ich an eine grosse Motocrossstrecke, dort werden ja die Hügel übersprungen und meistens ist allerhöchstens ein kleines Clubhaus dabei. ( Würde ja zu der einen Linie pasen, auf der eine ganze Reihe Hügel in einer gerade liegen. So etwas haben wir bei uns auch dörflich gelegen nahe eines Industriegebiete. Dimensionen würden auch passen.)

Es könnte auch ein gezielter Abbau von Bodenschätzen gewesen sein oder zumindest das Austesten ihrer Vorkommnisse.

Alte Anlage von Hünengräbern scheidet wohl aus?

Alter Übungsplatz wäre auch möglich.

Ansonsten fielen mir nur noch eine Art Arbeitslager ein, auf der Baracken standen oder eine frühzeitliche kleine Siedlung.

Wahrscheinlich treffe ich mit keinem Punkt davon ins Schwarze aber vielleicht hilft das Gedankenspielenlassen ja doch in irgendeiner Weise.
TT


  #12
Gratian

Gratian

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Mit Hilfe eines alten Schulatlas und Googel habe ich das Rätsel gelöst: Es handelt sich in der Tat um einen alten Truppenübungsplatz seit 1936 bis Anfang der 1990iger Jahre der heute teilweise als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Der andere Teil insbesondere die Schießplätze sind Industriegebiet und heute überbaut. Ebenso das alte Kasernengelände.

Die Spuren sind aus der Luft noch immer zu erkennen und werden wohl auch noch Jahrzehnte sichtbar sein bis sich die Natur das Gelände wieder ganz zurück erobert hat.




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