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Der Inka-Schatz


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BOBO

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Der Inka-Schatz

Immer wieder haftet den Schätzen Mythisches und schier Unerklärliches an. So auch um die Geschichte des berühmtesten Zimmers der Welt in Cajamarca in Peru. Es mißt 6,10 Meter Länge und 5,20 Meter in der Breite. In ungefähr zwei Meter Höhe befindet sich ein roter Strich. An dieser Stelle versprach der letzte Inkakaiser dem Spanier Pizaro Gold und Schätze bis in die Höhe der Markierung, sofern er wieder auf freiem Fuß gesetzt würde. Das Lösegeld war das höchste, das jemals lin der menschlichen Geschichte gefordert wurde: ein Zimmer voll Gold! Die tragische Geschichte, die in der Inkahauptstadt ihren Lauf nahm und ein unschätzbares Vermögen wie vom Erdboden verschluckt verschwinden ließ, gibt heute zahllosen Schatzsuchern Hoffnung auf Reichtum.

Man schrieb den 16. November 1532. Franciso Pizarro war in das Reich der Inkas eingedrungen und wollte das Volk unterwerfen. 2000 indianische Krieger zogen durch das Stadttor, an ihrer Spitze der Inkakaiser Atahualpa. Er war gekommen, um mit den Fremden Frieden zu schließen. Pizarro schickte den Pater vor. In der Rechten trug er die Bibel. Der Pater beschwor Atahualpa, den Sohn der Sonne, sein Reich zu entlehen und Tribut abzugeben. Doch der Inka beachtete den Pater nicht. Dieser reichte ihm die Bibel und sagte: „Das Buch der Bücher gibt uns das Recht zu unserer Forderung.“

Atahualpa nahm das Buch, blätterte darin, ließ es achselzuckend fallen. Was sollte er, der die Schrift der Fremden nicht verstand, damit anfangen? Der Pater bückte sich, griff nach dem Buch und eilte zu Pizarro. Pizarro wußte, was er zu tun hatte. Zwar war er den Inkas an der Zahl weitaus unterlegen, doch die Spanier waren mit besten Waffen ausstaffiert. Die erste Salve preschte in die Reihen der Indianer. In der Panik, die sie plötzlich ergriff, strömten sie auseinander und jagten durch Gassen und enge Straßen. Sie trampelten sich zu Tode. Der zweite, dritte und vierte künstliche Blitz schlug in die Leiber. Dann zogen die Spanier die Schwerter und schlachteten alles ab, wasnoch lebte, als seien die Menschen Vieh. Und Blut f„rbte das Pflaster der Inkastadt Cajamarca.

Pizarro nahm Atahualpa in Gefangenschaft, in eben jene kleine Zelle. Der Inkakaiser versprach für seine Freiheit Gold, das Zimmer bis in Scheitelhöhe zu füllen. Er streckte seine Hände aus und deutete auf eine Höhe von zwei Metern. Pizarro nahm ein Stück Kreide und markierte an der Wand die Höhe. Bereits im Juni war die Zelle zu zwei Drittel gefüllt. Ununterbrochen passierten goldbeladene Wagen die Tore der Stadt. Aus allen Teilen des riesigen Andenreiches wurden die Schätze zusammengetragen. ja, es wurde sogar auf dem Rücken der Indios herangeschleppt. Nahezu zehn Schmelzöfen arbeiteten Tag um Tag, denn die Spanier schmolzen alle wertvollen Gegenstände ein, um daraus handliche Barren zu gießen. Inzwischen hatte das berühmteste Zimmer der Welt einen Wert, den man heute mit weit über eine Milliarde Mark beziffert.

Im Juli wurde Atahualpa von Pizarro hingerichtet: Er wurde erdrosselt. Der Spanier glaubte, den lästigen Gefangenen auf einfache Weise loszuwerden. Aber er rechnete nicht mit der Empörung des Volkes. Eine Welle des Hasses breitete sich über das gesamte Reich aus. Die Kunde vom schändlichen Mord verbreitete sich in Windeseile.
„Rächt den Sohn der Sonne!“ - „Kein Gold mehr den Mördern!“ waren ihre Schlachtrufe. Läuferstafetten überbrachten den Befehl, die goldbeladenen Karawanen auf ihrem Weg nach Cajamarca umzuleiten. Unter strengster Geheimhaltung verschwanden so unermeßliche Schätze in der Sierra und im Dunkel des Urwaldes. Ein Inka verspottete die Spanier: „Ihr habt das Korn bekommen und ein Weizenfeld verloren.“

Nordöstlich des Titicacasees wurde eine Karawane gestoppt. Insgesamt 11.000 Lamas schleppten Gold, jedes Lama trug eine Last von 90 Pfund. Heutiger Wert: mehrere Milliarden Mark. Die berühmte Goldkette mit einer Länge von 210 Meter, die den Marktplatz von Cuzco umgab, wurde von 150 Männern fortgeschafft. Niemand wußte wohin. Noch heute glauben viele, die Goldkette auf dem Grund des Titicacasees zu wissen. Was die Spanier zwischen 1503 und 1660 mit den Goldgeschmeiden und prunkvollen Kunstwerken aus dem gelben Metall vorhatten, darüber haben Buchhalter in der Handelskammer von Sevilla peinlich genau Buch geführt. Der indianische Goldschmuck wurde rücksichtslos in Barren gegossen und wurde nach Europa verschifft, wo es zur Aufbesserung der hochverschuldeten Staatskasse in Madrid diente. Insgesamt waren es 185 Millionen Kilogramm Gold.

Nur wenige Europäer bekamen erhalten gebliebene Kunstwerke zu sehen. 1520 besuchte der deutsche Goldschmied und Künstler Albrecht Dürer eine mexikanische Ausstellung, die von Karl V. in Brüssel eröffnet wurde. In seinem Tagebuch notierte Dürer voller Begeisterung:

„Ich sah die Dinge, die dem König aus dem Neuen Goldland gebracht worden waren: Eine Sonne ganz aus Gold, einen ganzen Klafter breit. Ebenso einen Mond ganz aus Silber und genau so groß. Desgleichen allerlei Kuriositäten von ihren Waffen, Rüstungen und Geschossen, alles schöner anzusehen als manche Wunder. Diese Dinge waren so kostbar, daß man ihren Wert auf 100.000 Gulden schätzte. Ich habe in meinem ganzen Leben nichts gesehen, was mein Herz so erfreute wie diese Dinge. Denn ich sah dabei erstaunliche künstlerische Gegenstände, und ich wunderte mich über die feine Erfindungsgabe der Menschen in diesen entfernten Ländern. Ja, ich kann nicht genug Lobendes über die Dinge sagen, die ich vor mir hatte.“

Überliefert hat die Geschichte vom verschwundenen Inkaschatz ein unter Pizarro dienender Soldat mit Namen Juan de Valverde. Er war im Land geblieben und heiratete eine schöne Indianerin. Als er wieder nach Spanien zurückkehrte, war er ein steinreicher Mann. Er lebte das Leben eines Wüstlings. Am Totenbett machte er dem Priester einen ungewöhnlichen Vorschlag. Der Priester sollte ihn von allen Sünden freisprechen, dann wollte er mit Reichtümern bezahlen. Denn der Vater seiner Braut war ein Kazike, ein Indianerhäuptling, der 70000 Traglasten Gold und Silber und edle Steine versteckt hatte, als er von der schändlichen Ermordung Atahualpas erfuhr.

Jeder Schatzsucher kennt Valverdes Worte. Daß sie heute so bekannt sind, verdanken wir dem berühmtem englischen Forscher Richard Spruce. Der Botaniker hatte von 1849 bis 1864 eine ausgedehnte Forschungsreise im Amazonasgebiet unternommen und erfuhr dabei von Eingeborenen von den sagenhaften Schätzen, die irgendwo in den Llanganatibergen verborgen lagen. Aber noch interessierte er sich nicht dafür. Als Richard Spruce wegen eines Bürgerkrieges in Ecuador in der Nähe von Ambato festgehalten wurde, vertrieb er sich die Zeit mit der Hinterlassenschaft eines verstorbenen spanischen Botanikers. Aber die Pflanzenpräparate und Notizen auf dem Dachboden der Pfarrei von Banos waren von Insekten fast vollständig zerfressen. Spruce fand heraus, daß der spanische Forscher eine Karte der Llanganatiberge angefertigt und sogar mehrere Expeditionen dorthin unternommen hatte.

Schließlich stieß er auf einen Hinweis, im Archiv der Stadt Tacunga befänden sich Akten mit einer Anweisung König Philipps II., nach den Inkaschätzen zu suchen. Dort mußte er zu seiner Enttäuschung feststellen, sowohl der königliche Befehl als auch das Original des Derrotero von Juan de Valverde waren verschwunden. Nach intensiver Suche spürte Spruce doch noch eine Abschrift des Derroteros auf. Sie war am 14. August 1827 angefertigt worden und begann: „Wegweiser oder Führer, den Juan de Valverde in Spanien ließ, wo ihn der Tod ereilte, nachdem er aus dem Llanganatigebirge gekommen war, das er oftmals besuchte, um eine große Menge Goldes mitzubringen; und der königliche Befehl an die Landvögte von Tacunga und Ambato, nach dem Schatz zu suchen; welcher Befehl und Wegweiser in einem der Archive von Tacunga aufbewahrt werden.“

Der Wegweiser lautet:
„Wenn du in Pillaro ankommst, so frage nach der Hazienda La Moya. übernachte in guter Entfernung oberhalb davon und frage nach dem Berg Guapa, von dessen Gipfel ldu an einem schönen Tag nach Osten sehen mußt, indem du dem Ort Ambato deinen Rücken zukehrst. So wirst du die drei Berge des Llanganati erkennen, die einen Triangel bilden, an dessen Abhang sich ein See befindet, der von Menschenhand geschaffen wurde, in welchen die Alten ihr Gold warfen, das als Lösegeld für den Inka bestimmt war, als sie von seinem Tod erfuhren. Von dem gleichen Berg Guapa aus kannst du auch einen Wald sehen, aus dem eine Gruppe von Sangurimas herausragt, und eine weitere Gruppe, die sich Flechas, ,Pfeile', nennen. Diese beiden Gruppen sind die hauptsächlichen Markierungen, nach der du dich richten mußt, indem du sie etwas zur Linken liegen läßt. Du folgst einem kleinen Pfad, den die Indios benutzten, als sie das Gold zu dem Versteck brachten. Geht man in dieser Richtung weiter, kommt man bald an zwei kleine Seen. Gehe von Guapa aus in Richtung auf die Zeichen zu, und nach einem guten Weg voraus, nachdem du an einigen Bauernhöfen vorbeigekommen bist, wirst du auf einen breiten Sumpf treffen, den du überqueren mußt, und wenn du an der anderen Seite herauskommst, siehst du zur linken Hand in kurzer Entfernung einen Wald von Jocu (hohe Schilfart) an einem Abhang, durch den du hindurch mußt. Danach wirst du zwei kleine Seen sehen, die ,Los Anteojos' (die Brille) genannt werden, weil zwischen ihnen eine Erhebung liegt, die wie eine Nase aussieht. Von dieser Stelle aus kannst du erneut den Llanganati erkennen, den Triangel, den du vom Gipfel des Guapa aus gesehen hast, und ich ermahne dich, die Seen links liegen zu lassen. Vor der Nase zwischen ihnen liegt ein Tal, das du als Lager benutzen kannst. Dort mußt du deine Pferde zurücklassen, da sie von hier aus nicht mehr weiter können. Gehst du in der gleichen Richtung weiter, so triffst du auf einen großen dunklen See, Yana Cocha genannt, den du links liegen läßt. Am Ende des Sees sei bemüht, den Abhang so hinabzusteigen, daß du eine Schlucht erreichst, durch die ein Wasserfall herabläuft; hier wirst du auf eine aus drei Baumstämmen gebaute Brücke stoßen; sollte sie nicht mehr dort sein, so mußt du an bequemster Stelle eine neue errichten und den Wasserfall überqueren. Nachdem du die Schlucht durchquert hast und dem Pfad, der durch den Wald läuft, gefolgt bist, stößt du auf eine Hütte oder die Reste davon zu deiner Linken, die zum Schlafen diente und in der du übernachten kannst. Am nächsten Morgen gehe den Pfad in gleicher Richtung weiter, bis zu zu einer tiefen, trockenen Schlucht kommst, über die du eine Brücke schlagen mußt und die du sehr langsam und vorsichtig überqueren mußt, da die Schlucht sehr tief ist; dies für den Fall, daß es dir nicht gelingt, den Paß zu finden, der existiert. Gehe weiter vorwärts und halte dann Ausschau nach einem weiteren Nachtlager, das, so versichere ich dir, du nicht verfehlen kannst, da an seiner Stelle Scherben von Geschirr und andere Reste herumliegen, weil die Indios, die oft hier vorüberziehen, hier ihr Lager aufzuschlagen pflegen. Folge deinem Weg in gleicher Richtung und du wirst einen Berg sehen, der ganz von Margasitas (Pyrit) bedeckt ist. Zur Linken dieses Berges liegt ein kleines Tal, in dem eine bestimmte Sorte Stroh wächst, aus dem die Indios ihre Hütten und ihre Schuhe flechten. Den Berg mußt du links liegen lassen, und ich ermahne dich, nur in dieser Weise darum zu gehen. Auf dieser Seite wirst du eine Pajonal (Alm) finden, die in einer kleinen Ebene liegt. Nachdem du diese überquert hast, kommst du zu einem Canon zwischen zwei Hügeln, der der Weg der Inkas ist. Von dort aus wirst du, während du weitergehst, den Eingang des ,Sacabn' (Stollen) erkennen, der die Form eines Kirchensöllers hat. Sobald du durch den Canon gekommen und ein gutes Stück jenseits davon weitergegangen bist, wirst du einen Wasserfall sehen, der von einer Klippe des Llanganitigipfels entspringt und zur rechten Hand in einen brodelnden Sumpf mündet. Ohne den Strom zu kreuzen, gibt es in diesem Sumpf bereits viel Gold, so daß, wenn du deine Hände darin versenkst, alles, was du von seinem Grunde aufhebst, pures Goldkorn ist. Um den Berg zu besteigen, der direkt dahinter liegt, verlasse den Sumpf und gehe zur Rechten entlang und passiere den Wasserfall oben, indem du um den Felsvorsprung des Wasserfalles herumgehst. Und sollte zufällig der Eingang zum Stollen von Kräutern verdeckt sein, die sie ,Salvaje' nennen, so entferne diese und du wirst den Eingang finden. Und an der linken Seite des Berges kannst du den ,Guayra'sehen - so haben die Alten den Schmelzofen genannt, in dem sie ihre Metalle schmolzen -, der mit Nägeln aus purem Gold zusammengebaut war. Vor dir liegt die dritte Bergkette, zu der du gelangen mußt; denn hier an dem Hügel am Fuße der Berge liegt der See, der den goldenen Schatz der alten Indios enthält. Um zu dem dritten Berg zu gelangen, falls du vor dem Stollen nicht vorbeikommst, so ist es das gleiche, dahinter herumzugehen, denn das Wasser des Sees fällt hinein. Wenn du dich in den Wäldern verirrt hast, halte nach dem Fluß Ausschau und folge seinem rechten Ufer. Etwas weiter wirst du eine Schlucht finden. Ist es nicht möglich, diese Schlucht zu durchqueren, so gehe weiter entlang des Flußufers, bis zu die Möglichkeit findest, die Berge an der rechten Seite emporzuklettern. Danach findet du den künstlichen See, in einem kleinen, schönen Tal, und in dem Wasser wirst du den goldenen Schatz finden, den ich soeben beschrieben habe.“

Richard Spruce verglich Valverdes Worte mit einer detaillierten Karte, die von seinem spanischen Berufskollegen stammte und stellte fest: „Die Moya-Hazienda existiert noch immer, und der Guapaberg ist ostnordöstlich deutlich von hier aus sichtbar. Die drei Llanganatis, die man von der Spitze des Guapa aus sieht, sind meiner Meinung nach die Gipfel Margasitas, Zunchu und El Volcan del Topo. Der Sumpf, der , Jucal' und die Brillenseen mit der dazwischenliegenden Landzunge liegen genau dort, wo Valverde sie angegeben hat, ebenso wie der große schwarze See (Yana Cocha), den wir links liegen lassen müssen. Jenseits des Sees erreichen wir den Wasserfall (Cascada y Golpe de Limpis Pongo), dessen Dröhnen in einem Verhältnis steht zu der kleinen Wassermenge, die dort hinabstürzt. In der Nähe des Wasserfalles steht ein Kreuz mit der Inschrift ,Der Tod des Padre Longo' an der Stelle, wo die erste Expedition, die auf Befehl König Philipps II. gestartet war, wegen des Verschwindens ihres Führers abgebrochen werden mußte...“

Er stellte fest, daß die Beschreibung kein Bluff war. Zum Schluß seines Berichtes notiert Spruce: „Die gesamte Entfernung der Route kann nicht mehr als 140 bis 160 Kilometer betragen, wovon volle Dreiviertel ziemlich leicht zu verfolgen sein müßten, während der Rest sehr klar beschrieben ist. Zwei Wochen müßten daher für das ganze Unternehmen genügen.“ In England zurückgekehrt legt Spruce den Bericht zusammen mit seinen anderen Südamerikastudien der Royal Geographic Society of London vor; er wird 1908 veröffentlicht, kurz vor seinem Tode. Damit flammte erneut die Jagd nach dem Inkaschatz auf. Schon 1887 hatte Spruce das Geheimnis um Valverdes Derrotero und die Landkarte zwei Marineoffizieren anvertraut. Sie fanden eine Grotte mit Gold und Edelsteinen darin, daß 100 Mann nicht ausreichen würden, die Schätze wegzutragen. Es gelang ihnen, einige Proben dieser Schätze mitzunehmen.

Der Österreicher Thour de Koos, der zur selben Zeit in minutiöser Kleinarbeit in Spanien alle verfügbaren Dokumente zum Fall Valverde durchforschte und in den Archivos Indios in La Rabida und in der Biblioteca Nacional in Madrid zwei weitere Abschriften des Derrotero fand, drang sogar bis zu einem geheimnisvollen See vor. Er fand goldene Becher, Schüsseln, Schmuck. Vom Erlös des verhältnismäßig kleinen Fundes wollte er eine große Expedition ausrüsten. Er fuhr nach Europa. Dann starb er an einer Lungenentzündung.

1961 folgte der Schwede Stellan Mörner dem verlockenden Ruf des Goldes. Auch er fand einen See an der angeblichen Stelle, doch längst war dieser ausgetrocknet. Nur eine zwei Meter dicke, harte Schlammschicht bedeckte seinen Grund. Mörner war Ingenieur und beabsichtigte, mit Bohrern den Schlamm zu perforieren. Zehnmal hatte er die Gegend bereits bereist, dann gründete er 1970 in Stockholm die „Inka-Bolaget“ (The Llanganati Treasure Society), eine Aktiengesellschaft, an der sich 2000 Personen mit jeweils 500 Schwedenkronen beteiligen sollten. Sein Versprechen: 500 Schwedenkronen Einsatz und dafür eine Gewinnbeteiligung von Millionen oder die Gewißheit, daß der Schatz niemals auffindbar ist.

Am 11. Januar 1971 meldeten die Zeitungen:
„Stellan Mörner (43), ein schwedischer Forschungsreisender, der seit 15 Jahren in Ekuador nach einem sagenhaften Inkaschatz sucht, der 6000 Tonnen Gold enthalten soll, hat nach einer Meldung der Zeitung ,Dagens Nyheter' seinem Bruder von seiner elften Expedition telegraphiert: ,Gold gefunden!' Angeblich hat der Forscher mit der Regierung von Ekuador vereinbart, daß die Hälfte seiner Funde ihm gehören. Zur Finanzierung seiner Reisen hat er Aktien ausgegeben und den Käufern für den Fall des Schatzfundes phantastische Gewinne versprochen. Fachleute warten mit ihrem Urteil noch ab, sie befürchten einen Reklampe-Coup der Zeitschrift, die Mörners Reisen fördert.“

Man hörte nie wieder von dem Schweden.

Quelle: http://www.goldsucher.de

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Bearbeitet von Bert, 29.07.2014 - 23:25.




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