Dennoch: Es gibt die Fälle wo das gewünscht wird, auch ist diese Methode sehr einfach in der Umsetzung:
Ausgangsmaterial: Aluspäne (Werkstattabfall), Haushaltsessig, Kunststoffgeschirr und das Eisentrumm, in diesem Fall ein Hackl.
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Fund in die Späne einbetten, Essig darübergießen, stehenlassen. In meinem Fall in der Werkstatt, aber da ist es derzeit kühl mit ca 8°C und das verlangsamt die Reaktion. So sehr, dass sich nach einer Woche so gut wie nichts getan hat.
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Also ab an die Südseite des Hauses aufs Fensterbrett, und im Sonnenschein hat es dann endlich hin und wieder geblubbert, ein gutes Zeichen. Nach einer weiteren Woche schaut das dann deutlich verändert aus:
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Wenn man das Eisen dann herausnimmt hat es eine schwarze bröselnd-schmierige Oberfläche, das lässt sich mit einer Drahtbürste ganz leicht abbürsten und schaut dann wie folgt aus, innen sieht man die "vor-Bürsten-Ausgangssituation".
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Eine Topfbürstenpartie später, wieder angeschliffen, wird das bemitleidenswerte Vorzeigemodell aus gutem steirischen Eisen nun wieder seiner ursprünglichen Funktion zugeführt - als Allzweckaxt.
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Die Späne nachher gut ausschwemmen und wieder ins Kistl für den nächsten Einsatz. Nochmals: Diese Methode ist Pfui für historisch relevante Bodenfunde, sie gelten danach als ruiniert.
Alsdann, freue mich über Erfahrungberichte von Euch ( zB gibt es Alufolieneinwickler, funktionierts?)
Gut Fund Clemens