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grundlegende Gedanken zu DGPS


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27 Antworten in diesem Thema

  #1
BOBO

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Hier einmal eine Idee von mir, wie man mittels zweier GPS-Empfäner unterschiedlicher Hersteller vielleicht eine höhere Positionsgenauigkeit erlangen kann. Bei gleichen Geräten würde wahrscheinlich sowieso immer das Gleiche angezeigt werden. Wenn, dann mit unterschiedlichen Geräten.

Beide Antennen der GPS-Geräte sind nebeneinander montiert. Die beiden Empfänger liefern eine unterschiedliche Koordinate mit der jeweiligen Angabe der Positionsgenauigkeit.

Stellt man sich das bildlich vor, so entstehen zwei gleiche oder unterschiedliche Kreise, wobei sich im normalfall immer beide Kreise an einer Stelle überlappen. Genau an den überlappenden Flächen der Kreise müssen sich die Empfänger befinden. Im schlechtesten Fall liegen beide genau übereinander oder die Kreise liegen auseinander und berühren sich nicht, dann muß die eingemessene Position sich auf der Geraden der kürzesten Distanz zwischen den Kreise befinden. Aber rein theoretisch müßte man dadurch eine höhrere Genauigkeit erreichen. Im Idealfall würden sich die beiden Kreise nur berühren und man hätte eine Genauigkeit von 0,0 Meter smile.gif

Was meint Ihr dazu? Und wie kann man das Ganze dann in einer mathematischen Formel fassen, welche dann auch noch mit den Gradangaben rechnet?

Stellt man sich u.g. Kreise mit einem Radius von ca. 1 Meter vor, dann kommt man mit dem Beispiel schon auf eine Genauigkeit von ca. 0,5 Meter an der breitesten Stelle und vielleicht 0,1 Meter an der dünnsten Stelle.

P.S. mit drei Empfänger wird es dann noch lustiger smile.gif

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Bearbeitet von BOBO, 16.06.2005 - 20:25.



  #2
BOBO

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Hier einmal das Beispiel mit drei Geräten:

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  #3
Skarabeus

Skarabeus

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Bobo theoretisch gesehen gar nicht so übel, nur bedenke eins,
mit zwei oder drei verschiedenen Geräten bekommst du verschiedene Messungen das trift schon zu nur bist du dir Sicher das die b.s. zwei geräte das selbe anpeilen, nein kannst du nicht,
aber,
bei zwei oder drei gleichen Geräten wenn du unterschiedliche Messdaten erhältst, dann kann es zimmlich sicher sein das das selbe Objekt gemessen wird,
überleg dir das einmal,
das müsste einmal ausprobiert werden.


  #4
Gertl

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hi,

ich denke das du damit die beabsichtigte abweichung nicht weg bekommst. wenn das so einfach wäre, hätten die amis echt probleme. weil das militär bestimmter staaten mehr geld hat und die könnten 20 gps geräte bündeln und hätten dann wieder die genauigkeit die es ursprünglich ohne "ami-verfälschung" hat? denke kaum das es funktioniert. du wirst einen mittelwert bekommen der sicher nicht schlecht ist, aber den aufwand in keinster weise gerecht wird.


Grüsse


  #5
hugo

hugo

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Mit der Geräteanordnug kann man zwar vieleicht die empfängerbedingte Streuung zumindest statistisch reduzieren, den absoluten Positionsfehler bedingt durch künstliche Signalverschlechterung (SA) aber nicht. Da hilft wirklich nur echtes DGPS, bei dem man die Differenz zu einem genau vermessenen Punkt (möglichst in der Nähe) ermittelt und dann mit der Messung vor Ort verrechnet.

Es gibt im vermessungstechnischen Bereich zwar Geräte, die nicht nur die Laufzeit sondern auch die Phasenlage des Signals zur Positionsbestimmung benutzen (und damit eine Genauigkeit im Meterbereich ermöglichen), dies sind aber so groß und teuer, das ein einsatzt für Hobbyanwendungen in keiner Relation zum Aufwand steht. (auserdem kann man sie während er Messung nicht bewegen)
Alternativ gäbe es natürlich noch die militärische GPS-Version mit 2-Frequenzempfänger. tong.gif Die Beschaffung dürfte sich aber ziemlich schwierig gestallten.

Hugo


  #6
Gertl

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ist doch mein reden


  #7
Conny

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Hallo Bobo,
die Messgenauigkeit ist von der Laufzeitverzögerung des Signals (der Signale) abhängig. Da haben die Miltiärs schon daran gedacht, dass Du nicht die Nasenspitze triffst. Zwei zeitverzögerte Signale ergeben auch nur wieder zwei Abweichungungen

und wo soll hier die Genauigkeit liegen? Der Schnittpunkt dreier abweichender Messungen könnte den Punkt treffen, aber das müßte erst bewiesen werden. Glaube ich nicht, dass sie nicht daran gedacht haben. Wäre nämlich peinlich.

Ich wünsche Dir noch etwas und grüße Dich hallo.gif

Conny


  #8
BOBO

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Naja, waren ja nur grundlegende Gedanken zu der Thematik. Tortzdem Danke für die zahlreichen Antworten.

Also, back to the root´s!

Dann rennt halt gertl mit dem GPS durch die Natur und ich mit dem Sechstant!

Bearbeitet von BOBO, 23.06.2005 - 14:58.


  #9
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@ALL

Die eleganteste Möglichkeit wäre natürlich der Erwerb einer Mil-Variante.
Wer gute Beziehungen hat, ist fein raus...


  #10
BOBO

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ZITAT(~HD~ @ 23.Jun.05, 18:43)
@ALL

Die eleganteste Möglichkeit wäre natürlich der Erwerb einer Mil-Variante.
Wer gute Beziehungen hat, ist fein raus...


headbang.gif headbang.gif

Leider funzt die Software bei mir noch nicht mit GPS - ist aber in Arbeit.

@HD:

Gibt es vielleicht noch PlugIn´s für andere GPS-Geräte?


  #11
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Hallo Stefan,

GPS- Geräte für den militärischen Einsatz haben modifizierte Hard- und Software.
Da ist es mit Plug-Ins nicht mehr getan.


  #12
BOBO

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Und es geht doch, genauer als 1 Meter zu werden:
http://de.wikipedia....ifferential-GPS


  #13
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Moin Bobo 00000487.gif

Mir sind die technischen Klimmzüge hinlänglich bekannt.
Doch was nützt es uns in der Praxis conf05.gif
Ich denke hauptsächlich an die Reproduzierbarkeit mit erschwinglichen Mitteln.

Unser eigentliches Interesse ist es doch, ein sehr stark eingegrenztes Gebiet wiederzufinden.
Wir waren mal auf der Suche nach einer GETARNTEN Grabungsstelle.
Per Telefon wurden uns die vor Ort per GPS aufgenommenen Daten übermittelt.
Ich gab die Koordinaten in mein Garmin Etrex Summit ein.
Das Gerät führte mich per Kompass direkt "vors Loch".
Es war ein Tarnnetz drüber.
Ohne GPS wäre ich 10m daneben direkt dran vorbeigelaufen.

Wer es für 120€ auf 1m genau haben möchte, kauft sich halt ein Teil mit DirectGPS.
Ich habs probiert - es funktioniert meld.gif

Metergenaue Grüße
Harald


  #14
yetaki

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hallo harald,
mit begeisterung lese ich gerade von deinem "meter" genauen gps gerät.

der Garmin Etrex Summit ist ab 249,00 euro erhältlich laut online-shop´s.

welches gerät hat diese eigenschaft für die genannten 120 euro?

grüße
yetaki


  #15
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´nAbend yetaki 00000487.gif

guckst Du hier:

http://www.rikaline.com/cf_gps.htm

Ich hab den 6020 selber ausprobiert und einen markanten Baum als Referenzpunkt gespeichert.
Du kommst aus allen Richtungen immer auf 1-2m an diesen Baum.

Mit meinem Summit durchschnittlich 5-10m.


Eingrenzende Grüße
Harald


  #16
BOBO

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Mir geht es aber darum, beim Arbeiten mit dem Gradiometer die Meßwerte den realen Koordinaten zuzuordnen. Bei einem Rastermaß von 1-3 Meter wird dann schon die Prospektion ungenau.


  #17
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ZITAT(~HD~ @ 15.Sep.05, 10:27)
Moin Bobo 00000487.gif

Ich gab die Koordinaten in mein Garmin Etrex Summit ein.
Das Gerät führte mich per Kompass direkt "vors Loch".
Es war ein Tarnnetz drüber.
Ohne GPS wäre ich 10m daneben direkt dran vorbeigelaufen.

Wer es für 120€ auf 1m genau haben möchte, kauft sich halt ein Teil mit DirectGPS.
Ich habs probiert - es funktioniert meld.gif

Metergenaue Grüße
Harald


Hallo Harrald

also ich selber habe den eTrex Summit so genau wie Du damit gekommen bist, bin ich noch nie obwohl er mir immer auf dem Display zeigt das er bei 6-8 Sateliten eine genauigkeit von 5 Metern hat.

  #18
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MoinDrago 00000487.gif
...schon lange nicht mehr gesehen hallo.gif

Du musst die Entfernungsanzeige mit der (vorher kalibrierten)Kompassfunktion kombinieren.
Wenn Du den Wegpunkt auf 20m erreicht hast, diesen versuchen zu "umkreisen".
Dabei genau auf das Verhalten des Richtungspfeils achten.
Dann den Kreis langsam enger ziehen...aber 5-10m Toleranz hast Du immer conf05.gif

Tolerante Grüße
Harald


  #19
BOBO

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Außer man nutzt ein DGPS smile.gif


  #20
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ZITAT(~HD~ @ 15.Sep.05, 21:18)
MoinDrago 00000487.gif
...schon lange nicht mehr gesehen hallo.gif 

Du musst die Entfernungsanzeige mit der (vorher kalibrierten)Kompassfunktion kombinieren.
Wenn Du den Wegpunkt auf 20m erreicht hast, diesen versuchen zu "umkreisen".
Dabei genau auf das Verhalten des Richtungspfeils achten.
Dann den Kreis langsam enger ziehen...aber 5-10m Toleranz hast Du immer conf05.gif

Tolerante Grüße
Harald


ja werde jetzt öfter hier reinschauen. Aber jetzt zum Navigieren, also Du meinst doch bestimmt damit auf dem Summit die Funktion wo man sieht wie man sich im Gelände bewegt "Entfernungsanzeige" ????. Das mit dem Kalibrieren mache ich immer bei jedem neustart des eTrax Summit aber jetzt wieder zum Thema also wenn ich mich auf einen Zielpunkt zubewege und in etwa 50-30 meter nah gekommen bin fängt mein Kompas am Summit verügt an zu spielen d.h. er dreht sich in jede richtung und wenn ich den Kurs einbehalten will den ich von anfang an gegangen bin zeigt er mir plötzlich eine ganz anderre Richtung an.



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