Hallo Daniel, auf Deine Antwort habe ich natürlich gewartet.
Dass die Frage zu Beifunden noch kommen würde, wurde mir auch nach dem abschicken des Beitrages klar. Die habe ich natürlich machen können und dazu werde ich später noch Bilder hochladen. Informationen zu den Fundumständen kann ich allerdings jetzt bereits wiedergeben:
In erster Reihe auffällig ist die Farbe Blau bei den Beifunden gewesen, zusätzlich sollte ich noch unbedingt erwähnen, dass der Fundort ein eher neu-angelegter Forstweg in einem Waldstück an einem See, der zu einem Altarm gehört, gewesen ist, an dem der Wald eine kleine Senke hinab zum See macht.
Damit komme ich auch zu Deiner Frage, ob es lokal bereits Funde dieses Materials gegeben hat: Nach bisheriger Nachfrage noch nicht. Es kann aber sein, dass der damalige Urstrom den Stein transportiert hat. Sicher bin ich mir allerdings auch auf Grund der Beifunde nicht. Wasser war damals heilig, Kristalle hatten für die Kulturen damals bereits auch ihren ganz eigenen Charme und Zweck besessen. Die innere Struktur weist auf einen Beryll hin, typisch wären auch die inneren Risse, die man von einer Seite gut erkennen kann und die zumindest der Smaragd aufweist (der auch zu der Klasse des Berylls gehört, aber von einem Smaragd gehe ich hier eher weniger aus). Aber auf eine sichere Bestimmung des Materials warte ich noch.
Mit begradigen meine ich das ebnen der Flächen, aber auch als Hinweis darauf, dass auf eine balancierte Beschaffenheit geachtet wurde, was mir bei einem überwiegenden Anteil der Funde auffällt. Wenn man sie auf einen Flachen Untergrund stellt, kann man das bereits erkennen.
Mit "geschärft" meine ich, dass eine scharfe Schnittfläche geschaffen wurde.
Liebe Grüße zurück!
Bearbeitet von SondlerAs, 29.07.2020 - 14:47.