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Vegetation deuten


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13 Antworten in diesem Thema

  #1
Etrusker

Etrusker

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Angeblich kann man ja aufgrund der Vegetation bzw. welche Arten von Gewächsen wo wachsen daraus schliessen, was darunter ist (Mauern, Metall....)

Hat da jemand mehr Ahnung davon?


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  #2
RoleMJ

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Ja Hallo erstmal,

schau mal nach dem Begriff, archäologische Zeigerpflanzen. Das ist ein sehr umfangreiches Thema, zu viel um das hier jetzt auf die Schnelle mal abzuhandeln.

Liebe Grüße Daniel

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  #3
Etrusker

Etrusker

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Alles klar, Danke!
 



  #4
LenusMars

LenusMars

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Hallo!

 

Mal eine kurze Information. Ich hatte hier auch schon vor einiger Zeit einen Beitrag zu dem Thema "Zeigerpflanzen" reingestellt.

 

Eine spezielle Pflanze, das "Kleinblättrige Immergrün" ist z. B. eine so genannte "Zeigerpflanze". Sie ist ein beliebter Bodendecker und man trifft sie häufig auch in Gärten, auf Friedhöfen, in Parkanlagen. Soweit noch nichts besonderes.

 

Aber, dieses Immergrün hatten auch schon die Römer als Pflanze geschätzt und, so wie heute auch, schon vor 2000 Jahren an ihren Siedlungsstellen angepflanzt. Da es sich bei diesen Pflanzen um ausdauernde und langlebige Pflanzen handelt, ist es nun so, dass man tatsächlich noch heutzutage an eigentlich nicht (nicht mehr) besiedelten, abgelegenen Plätzen solche Pflanzenteppiche vorfinden kann.

 

In den meisten Fällen findet man tatsächlich an diesen Plätzen z. B. Trümmerstellen von ehemaligen Siedlungen, Gebäuden etc., die von diesen Pflanzen überwuchert sind. Also, mit wachsamen Augen und Sonde lässt sich dort auch was finden!


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  #5
Vmax

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Hallo!

 

Mal eine kurze Information. Ich hatte hier auch schon vor einiger Zeit einen Beitrag zu dem Thema "Zeigerpflanzen" reingestellt.

 

Eine spezielle Pflanze, das "Kleinblättrige Immergrün" ist z. B. eine so genannte "Zeigerpflanze". Sie ist ein beliebter Bodendecker und man trifft sie häufig auch in Gärten, auf Friedhöfen, in Parkanlagen. Soweit noch nichts besonderes.

 

Aber, dieses Immergrün hatten auch schon die Römer als Pflanze geschätzt und, so wie heute auch, schon vor 2000 Jahren an ihren Siedlungsstellen angepflanzt. Da es sich bei diesen Pflanzen um ausdauernde und langlebige Pflanzen handelt, ist es nun so, dass man tatsächlich noch heutzutage an eigentlich nicht (nicht mehr) besiedelten, abgelegenen Plätzen solche Pflanzenteppiche vorfinden kann.

 

In den meisten Fällen findet man tatsächlich an diesen Plätzen z. B. Trümmerstellen von ehemaligen Siedlungen, Gebäuden etc., die von diesen Pflanzen überwuchert sind. Also, mit wachsamen Augen und Sonde lässt sich dort auch was finden!

Super interessant !

Textauszug WIKI :

In Mitteleuropa ist sie als Kulturrelikt zu bewerten, das in Süddeutschland seit der Römerzeit in Mitteleuropa auftritt, aber auch auf mittelalterliche Ansiedlungen hindeuten kann.

 

Quelle:

https://de.wikipedia...ines_Immergrün



  #6
LenusMars

LenusMars

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Noch eine kleine Ergänzung, damit man mal sieht, was man sich unter einem Pflanzenteppich des kleinbl. Immergrüns vorzustellen hat:

 

Angehängte Datei  Klbl_imgr.JPG   236,45K   0 Mal heruntergeladen

 

 

Unter der gesamten Pflanzenfläche befinden sich Gesteinsbrocken einer Trümmerstelle einer ehemaligen Siedlungsstelle. Man sieht also eigentlich nichts, alles einfach überwuchert. Fleißiges Kerlchen, diese Pflanze!


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  #7
Jm010265

Jm010265

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und leider--- sorry "scheiße zum buddeln"



  #8
Etrusker

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Super Info! Genau das habe ich gemeint-wenn man mit offenen Augen herumstreift bekommt man langsam "Archäologenaugen" und erkennt pflanzliche oder bodenbezogene Anomalien. Weiss man gleich da ist was im Busch.

 



  #9
RoleMJ

RoleMJ

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Morsche,

 

ich kenne das Vinca minor von einem Standort einer Villar Rustica bei uns in der Nähe. Man kann womöglich davon ausgehen, dass die Pflanze sich dort schon seit fast 2000 Jahren ausbreitet. Ich war 2016 oder 2017 mal vor Ort, deshalb habe ich die Bilder auf die schnelle nicht parat. Ich kenne das aber auch von mittelalterlichen Burgen und einem ehemaligen Kloster.

 

Vor ein paar Wochen waren Rino und ich einmal zusammen unterwegs. Da haben wir einige Stellen mit Vinca ausfindig machen können. Flurnamen und Schummerung ließen auf einen Volltreffer hoffen. Leider konnten wir aber an der heißesten Stelle nichts finden, noch nicht mal Nägel...das war also eine Niete. Im Umfeld haben wir aber eine Stachelspore aufgestöbert. Jedenfalls war dort im Mittelatler etwas los. Da konnte man sagen, der ganze Wald ist mit Vinca verseucht. Die nächste Siedlung war dort einige km entfernt. Das ist auch noch so ein Punkt, welchen man bei Zeigerpflanzen bedenken muss.

 

Liebe Grüße Daniel

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  #10
Etrusker

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Super Info! Genau das habe ich gemeint-wenn man mit offenen Augen herumstreift bekommt man langsam "Archäologenaugen" und erkennt pflanzliche oder bodenbezogene Anomalien. Weiss man gleich da ist was im Busch.



  #11
Sh3rl0ck

Sh3rl0ck

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Auf Brennnesseln sollte man auch achten, da wurde immer stark gedüngt.



  #12
dirlewII

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jop,

 

brennesel zeigen hohen stikstoffgehalt an. oft halt auch wilde müllhalden.


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  #13
Sh3rl0ck

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Hier auf S. 58 sieht man eine schöne Liste mit Zeigerpflanzen:

https://www.hessen-f...logieimwald.pdf



  #14
MPK

MPK

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Weißdorn ist auch so ein Siedlungsindikator.

Beste Grüße MPK




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