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Depotfund von Langquaid


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Bovidae

Bovidae

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Hallo,

ZITAT
Depotfund von 1907,bei Langquaid Lkr. Kelheim. Der Fund besteht aus vielfältigem Schmuck in Form von Armringen und Gewandnadeln sowie Beilen und Meißeln in verschiedenen Größen,
einer Lanzenspitze und Nähnadeln. Insgesamt handelt es sich um 33 Bronzegegenstände. Bemerkenswert ist, da8 der Fund fast nur ungebrauchte Gegenstände enthält.
Die Werkzeuge sind alle tadellos mit Ausnahme der Armreife, die teilweise verbeult und wie abgenutzt aussehen. Dieser Langquaider Fund wird in der Archäologischen Staatssammlung in München aufbewahrt.
Die gefundenen Randleistenbeile werden in der archäologischen Terminologie als "Typus Langquaid" geführt und diese belegen eindeutig die Besiedlung des Großen Laabertals in dieser Zeit.

Von Björn-Uwe Abels wurden L. 1972 anhand ihres unterschiedlichen Seitenverlaufs in die Typen I und II samt Untervarianten weiter unterteilt. Die chronologische Bedeutung des L. wurde bereits 1924 durch Paul Reineckes Definition seiner Bronzezeitstufe A2 herausgestellt, zu der er u.a. den Hort von Langquaid heranzog. Die jüngere Phase der Frühbronzezeit wird entsprechend auch Langquaid-Horizont genannt. Das L. besitzt eine stark geschwungene Schneide, der nach außen gewölbte Nacken weist eine kleine Einkerbung auf.




Man konnte feststellen, daß die gefundene Lanzenspitze in die Hälfte der Sandsteingußform paßte, welche in der Höhensiedlung der Frühbronzezeit bei Margarethenberg an der Alz, Lkr. Altötting gefunden wurde.

Da meine Heimat das Große Laabertal ist, interressiere ich mich sehr für diese Gegenstände und würde sie gerne einmal besichtigen.

Meine Frage an euch, war schon mal jemand in der Archäologischen Saatssammlung München und hat dort diese Gegenstände gesehen?
Oder besitzt jemand einen Katalog in dem diese Sachen aufgeführt sind? Würde mich nicht wundern wenn die in irgendeinem Schubladen verschwunden sind.

Grüße Bovi





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